Spanische Politik – Geschichte

 

Geschichte der spanischen Verfassung

Nach dem Tod Francos 1975 und dem Ende seines Regimes kam es in Spanien 1977 wieder zu freien Wahlen. Bei dem Referendum am 6. Dezember 1978 stimmten 88 % der spanischen Bevölkerung für die neue Verfassung und entmachteten so die alte Franco-Verfassung. Mit ihr wurde Spanien aus der Francodiktatur in eine parlamentarische Monarchie geführt, die den Grundsätzen eines sozialen und demokratischen Rechtsstaates folgt. Der 6. Dezember ist in Spanien seitdem ein Nationalfeiertag. Abgesehen von der Ausnahme des militärischen Kriegsfalles, schafft dieser neue Verfassungstext die Todesstrafe de facto ab und gewährt den Bürgern wieder mehr demokratische Rechte. Außerdem verlangt sie die Trennung von Staat und Kirche und stellt die Religionsfreiheit an Stelle des bis dahin als Staatsreligion geltenden Katholizismus. Offizielles Staatsoberhaupt ist zwar weiterhin der König, seine Aufgaben sind jedoch – ähnlich wie die des deutschen Bundespräsidenten – mehr repräsentativer Natur. Die ?Constitución española? regelt seitdem die rechtlichen Grundlagen des spanischen Staates.

Die offizielle spanische Verfassung auf Deutsch
Die offizielle spanische Verfassung auf Spanisch (Castellano) als .pdf-Download

Erläuternde Texte zur spanischen Verfassung:

1.   Einführung
 – Staatssymbole (spanisches Flagge & Wappen)
2.  Verfassung
– Grundrechte
3.  Spanische Monarchie
– Spanischer König
4.  Legislative
– Abgeordnetenkongress
– Senat
5.  Exekutive
– Ministerrat
– Öffentliche Verwaltung
– Staatsrat
6.  Judikative
7.  Verfassungsgericht

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