Gran Canaria: Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten
Gran Canaria ist nach Teneriffa und Fuerteventura die drittgrößte der kanarischen Inseln. Gran Canaria liegt ca 210 Kilometer vor der marokkanischen Küste im atlantischen Ozean. Die nahezu kreisrunde Insel hat einen Durchmesser von rund 45 Kilometern.
Dünen von Maspalomas auf Gran CanariaIm Zentrum Gran Canarias befindet sich der 1949 Meter hohe erloschene Vulkan Pico de las Nieves. Den Beinamen Miniaturkontinent hat Gran Canaria aufgrund seiner vielfältigen Flora und Fauna und den der vielfältigen klimatischen und geografischen Regionen erhalten. Gran Canaria besitzt etwa 14 Mikroklimazonen. Aus dem Bergland des Inselinnern führen viele Täler, die barrancos, bis an die Küste.
Bis die Spanier die Insel im 15 Jahrhundert erobert haben, wurde Gran Canaria von den Guanchen, den Ureinwohnern der kanarishen Inseln bewohnt. Der Name Canaria leitet sich vom lateinischen Wort für Hund Canis ab, weil die Insel damals mit Hunden bevölkert war. Aufgrund der durchehend herschenden Temperaturen von 18°C bis 22°C wird Gran Canaria auch die Insel des ewigen fRühlings genannt.
Gran Canaria ist mit seinen 800.000 Einwohnern die bevölkerugsreichste Insel der Kanaren. Jedes Jahr besuchen etwa 2,2 Millionen Menschen Gran Canaria, vor allem die touristischen Zentren im Süden der Insel mit den Orten Maspalomas, Playa del Inglés und San Agustín.
Die Insel ist touristisch sehr gut erschlossen, besonders im Süden befinden sich die so genannten Touristenhochburgen wie Bahía Feliz, San Agustín, Playa del Inglés, Maspalomas, Puerto Rico, Mogán, Puerto de Mogán, Santa Lucía de Tirajana und Meloneras.
Gran Canaria, das sind 1.560 Quadratkilometer Vulkangestein mitten im Atlantik. Nur etwa 240 Kilometer westlich von Afrika gelegen gehört dieses Eiland zu den schönsten Reisezielen für Europäer und Menschen aus aller Welt. Vielen ist diese Insel als Urlaubs- und Partyhochburg bekannt.
Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Die klimatischen Bedingungen dort zählen zu den besten und gesündesten weltweit. Und keiner sollte es verpassen, Gran Canaria näher zu erkunden. Die Bettenburgen im Süden der Insel sind schnell verlassen und innerhalb weniger Minuten befinden Sie sich inmitten einer anderen Welt. Die abwechslungsreiche Flora reicht von exotischen, subtropischen Pflanzen, über ausgedehnte Kiefernwälder bis hin zu widerstandsfähigen Wüstengewächsen. Die Bergwelt ist atemberaubend und kann mancherorts in Schönheit und Dimensionen mit dem Grand Canyon mithalten.
Gran Canaria bietet unzählige Sehenswürdigkeiten, die zu besuchen lohnenswert sind. Zu erreichen sind sie alle mit einem Mietwagen. Wer es bequemer mag und im Urlaub auf das Autofahren verzichten will, kann die meisten der emblematischen Stellen auch während eines organisierten Ausflugs besuchen. Eine riesige Auswahl dieser Ausflüge auf Gran Canaria finden Sie bei CANCO Gran Canaria. CANCO hat für Sie nachfolgend die Top 15 Sehenswürdigkeiten auf Gran Canaria zusammengestellt. Viel Spaß beim entdecken.
Platz 1 – Die Dünen von Maspalomas
Die Dünen von Maspalomas gehören zu den spektakulärsten Sehenswürdigkeiten von Gran Canaria.
Mit einer Grundfläche von etwa 400 Hektar auf einer Länge von zirka sechs Kilometern und einer Breite zwischen einem und zwei Kilometern kommt schnell das Gefühl auf, sich inmitten einer riesigen Sandwüste zu befinden. Einige der Wanderdünen erheben sich mit mehr als zehn Metern und bewegen sich bis zu fünf Meter im Jahr.
Die Dünen wurden 1987 zum Naturschutzgebiet erklärt, nachdem festgestellt wurde, dass der schnell wachsende Tourismus das Ökosystem der Dünen massiv störte. Die Dünen sind Heimat einiger endemischer Tierarten, wie beispielsweise die Kanarische Eidechse, die mit einer Länge von bis zu 80 Zentimetern zur größten Art auf den Kanaren zählt. Und viele Zugvögel rasten oder überwintern hier. Wenn Sie die Dünen besuchen wollen, folgen Sie stets den ausgewiesenen Pfaden und vergessen Sie Sonnencreme und Fußbekleidung nicht.
Platz 2 – Der Jardín Canario, Botanischer Garten
Der schwedische Botaniker Eric Ragnor Svensson machte sich in den 1950er Jahren an die Verwirklichung seines Traums.
In Zusammenarbeit mit der Inselregierung von Gran Canaria erschuf er einen botanischen Garten, der alle endemischen Pflanzenarten des kanarischen Archipels und der anderen Inseln Makaronesiens umfassen sollte.
Auf über 27 Hektar ist der Garten terrassenförmig angelegt und beherbergt die meisten der fast 600 endemischen Pflanzenarten der Kanaren. Sie werden überwältigt sein, von den teils riesigen Sukkulenten, den Drachenbäumen und der bunten, tropischen Artenvielfalt. Der größte Teil des Gartenareals ist kostenlos für die Öffentlichkeit zugänglich. Im wissenschaftlichen Teil werden Forschungen und eine großen Daten- und Samenbank betrieben. Der Jardín Canario befindet sich an der GC310 zwischen Tafira Alta und Almatriche Bajo.
Platz 3 – Der Roque Nublo, Wahrzeichen von Gran Canaria
Der „Wolkenfelsen“ macht zumeist im Winter seinem Namen alle Ehre.
Da ist der Roque Nublo oftmals von Wolken umhüllt. Dann schaut aus den Wolken nur die Spitze des fast 70 Meter hohen Monoliths heraus, der auf einem Felsplateau thront, das sich auf einer Höhe von 1.750 Metern über dem Meeresspiegel befindet.
Fest mit der Erde verankert, aber mit dem Himmel verbunden. So haben es die Ureinwohner Gran Canarias empfunden und den Ort am Roque Nublo zu einer heiligen Stätte gemacht. Heute gilt der Roque Nublo als das Wahrzeichen Gran Canarias und gehört zu den Sehenswürdigkeiten, die Sie auf jeden Fall besuchen sollten.
Platz 4 – Guayadeque, das Höhlendorf
In einer großen, mit riesigen Eukalyptusbäumen bewachsenen Schlucht befindet sich das größte Höhlendorf Gran Canarias.
Die Menschen leben dort seit Generationen. Die Wohnhöhlen bestehen zumeist aus einem Vorbau, in dem sich Wohn- und Kochbereich befinden und den Schlafhöhlen. Diese Art von Wohnungen passt perfekt zu den klimatischen Verhältnissen auf der Insel. Im Sommer bleiben die Behausungen schöne kühl, während im Winter die warme Luft im Inneren gespeichert wird. Mit hübschen kleinen Vorgärten und bunten Farben erwecken die Höhlenwohnungen das Gefühl, sich in einer anderen Welt und Zeit zu befinden.
Die freundlichen Bewohner haben sich an den täglichen Besucherstrom gewöhnt. Und manche von ihnen lassen Sie auch hinein, damit Sie einen Eindruck bekommen, wie es von innen aussieht. Vergessen Sie dabei nicht, eins der kleinen dort angebotenen Souvenirs zu kaufen. Faszinierend werden Sie die dortige Höhlenkirche und die beiden großen Höhlenrestaurants finden.
Platz 5 – Der Pico de las Nieves
Der Pico de las Nieves wird gemein hin als das Dach Gran Canarias gesehen.
Dort befindet sich mit 1.950 Metern der höchste Punkt der Insel. Bei klarer Sicht sind die Ausblicke fantastisch. Im Westen sehen Sie Teneriffa, im Osten an manchen Tagen sogar Fuerteventura. Das weitläufige Tal von Tirajana, in dem die Stadt San Bartolomé liegt, die Dünen von Maspalomas, die Ostküste sowie der Roque Nublo, der Roque Bentaiga und der Tafelberg von Acusa liegen Ihnen zu Füßen. Dieses Panorama werden Sie so schnell nicht vergessen.
Manchmal wird die „Schneespitze“ im Winter ihrem Namen gerecht. Kaum vorstellbar, dass Sie an solchen Tagen von Ihrer Sonnenliege am Strand aufstehen können, um dann in etwa 20 Kilometern Luftlinie und 1:30 Stunden Autofahrt eine Schneeballschlacht machen zu können. Auch das ist Gran Canaria, eine Insel der Gegensätze.
Platz 6 – Fataga, malerisches Bergdorf
Dieses verschlafene Bergdorf liegt etwa auf halbem Weg zwischen Maspalomas und San Bartolomé de Tirajana.
Umgeben von riesigen Berghängen und umrahmt von schier endlos erscheinenden Palmenhainen gehört dieses Dorf zu den schönsten von ganz Spanien. Die liebevoll erhaltenen teils historischen kanarischen Häuser und die schmalen Gässchen werden auch Sie in ihren Bann ziehen.
Verweilen Sie einen Moment im Schatten der riesigen Ficusbäumen auf dem Dorfplatz und genießen einfach das Ambiente und die Ruhe. Essen und Trinken können Sie dort in einem der Restaurants natürlich auch.
Platz 7 – Cuevas Cenobio de Valerón, archäologische Höhlenstätte
Vor etwa 800 Jahren haben die Ureinwohner Gran Canarias – die Guanchen – in dieser Felswand etwa 300 Höhlen, bzw. Kammern angelegt.
Diese sind teils durch Gänge oder in Felsen gehauene Pfade miteinander verbunden. Die Menschen nutzten diese Kammern, um dort Getreide wie bspw. Gerste oder Weizen und andere Nahrungsvorräte zu lagern. Einige dieser Höhlen wurden auch von denen bewohnt, die diese Vorratsspeicher bewachten und beschützten. Diese archäologische Stätte finden Sie an der GC2 in der Nähe von Gáldar im Norden und ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
Platz 8 – Die Kathedrale Santa Ana in Las Palmas
Die spanischen Konquistadoren ließen sich wenig Zeit.
Gleich nach der Eroberung der Insel wurde im Jahre 1497 mit dem Bau der Kathedrale begonnen. Sie ist Sitz des Bischofs für die drei östlichen Kanareninseln Gran Canaria, Fuerteventura und Lanzarote.
Die Kathedrale steht im Zentrum von Vegueta, der Altstadt von Las Palmas de Gran Canaria, beherbergt das größte Archiv der Kanaren und verfügt über eine teils historische Bibliothek, deren ältesten Werke aus dem 16. Jahrhundert stammen. Besonders spektakulär sind die beiden Türme. Auf einen der beiden können Sie hinaufsteigen und Las Palmas aus der Vogelperspektive bewundern.
Platz 9 – Die Kaffeeplantage Los Berrazales
Haben Sie schon einmal gehört, dass in Europa Kaffee angebaut wird? Nein? Doch!
Gran Canaria ist das einzige – wenn auch kleine – Kaffeeanbaugebiet in Europa. Im Tal von Ageate im Dorf San Pedro befindet sich die inzwischen berühmte Finca Los Berrazales. Dort wird neben Wein und Orangen auch Kaffee der Sorte Arábica Typica angebaut. Mit einer Produktion von etwa 1,5 Tonnen Rohkaffee im Jahr gehört diese Plantage eher zu den Spezialitätenkaffeeproduzenten. Als solcher ist der dortige Kaffee auch von der SCAA (Specialty Coffee Association of America) als einziger in Europa anerkannt.
Der in der fünften Generation geführte Familienbetrieb bietet allen Interessierten Führungen, Workshops und Degustationen. Und kaufen kann man diese raren Bohnen dort auch. Umgeben von Orangenbäumen, Weinhängen und der Kaffeerösterei schwirren die verschiedensten Gerüche durch die Luft. Die Finca ist liebevoll angelegt und gepflegt. Jeder der hier herkommt fühlt sich wohl. Also das sollten Sie nicht verpassen, einen leckeren Kaffee Arábica Typica von Gran Canaria.
Platz 10 – Anfidelmar, Karibikstrand in Europa
Die Hotelferienanlage Anfi, die zwischen Arguineguín und Puerto Rico liegt, gehört zu den schönsten und exklusivsten der Insel.
Als die Bauarbeiten für das Anfi Ende der 1990er Jahre begannen, haben die Bauherren etwa 11.000 Tonnen feinen, weißen Karibiksand herbeigeschafft und damit den Strand erschaffen. Eingerahmt von hohen Palmen und dem türkisfarbenden Wassers des Atlantiks, tauchen Sie beim Sonnenbaden am Anfi-Strand schnell in das Karibikflair ein. Wenn Sie sich noch einen kühlen exotischen Cocktail von einer der dortigen Bars gönnen, wird die Illusion perfekt.
Besuchen Sie bei dieser Gelegenheit noch die in Herzform angelegte Insel, die über eine kleine Brücke erreichbar ist und chillen etwas im dortigen Beach Club „Maroa Club de Mar“.
Platz 11 – Der Bandama Krater, erloschener Vulkan
Als ein sehr gut erhaltener Zeuge der vulkanischen Aktivitäten der Insel sollte der im Nord-Osten bei Santa Brígida gelegene Badama Krater auf jeden Fall mit auf die Ausflugsliste.
Leicht mit dem PKW erreichbar, können Sie vom 574 Meter hohen Rand des Kraters in die 216 Meter tiefe Caldera schauen. Mit einem Durchmesser von etwa einem Kilometer gehört er nicht zu den größten Vulkankratern von Gran Canaria. Gerne können Sie zum Grund wandern. Dabei werden Sie an wilden Olivenbäumen, Agaven, Eukalyptusbäume und unzähligen Natternköpfen vorbeikommen.
Platz 12 – La Fortaleza, letztes Schlachtfeld
Der Legende nach haben sich der letzte Anführer der Guanchen Bentejuí und sein Schamane schreiend von der Fortaleza zu Tode gestürzt.
Dies erfolgte aus Protest darüber, dass sich die Ureinwohner Gran Canarias nach der letzten blutigen Schlacht an diesem Felsen den spanischen Eroberern ergeben mussten. Der Wahrheitsgehalt dieser Legende wird heute allerdings heftig bezweifelt. Tatsächlich gehen archäologische Untersuchungen davon aus, dass dieser Bereich bereits vor mehr als 800 Jahren von den Ureinwohnern bewohnt wurde.
Felsmalereien, Steinstrukturen und Wälle weisen auch auf die Nutzung als Grab- und Kultstätte hin. Der gesamte Bereich wurde zum geschützten Kulturdenkmal erklärt. Er steht Besuchern jedoch offen. La Fortaleza befindet sich kurz vor Santa Lucía, aus Richtung Vecindario kommend.
Platz 13 – Tufia, verträumtes Fischerdörfchen
Tufia liegt etwas versteckt an der Ostküste ganz in der Nähe von Telde.
Es ist ein kleines Fischerdörfchen, deren Häuser sich in die kleine felsige Bucht, direkt am schwarzen Vulkansandstrand drängen. Ein paar der Wohnungen sind auch in den Felsen gehauen und geben diesem Ort zusätzlich ein etwas mythisches Flair.
Am Strand liegen die kleinen Bötchen, mit denen die Einheimischen hinaus fahren, um für den Eigenbedarf oder für kleine Märkte Fische und Meeresfrüchte aus dem Atlantik zu holen. An manchen Tagen kommen jedoch solch hohe Wellen dort an, dass man weder baden, noch mit dem Boot hinaus fahren kann. Tufia gehört zur Kategorie Geheimtipp, und Sie sollten es nicht auslassen, diesem Ort einen Besuch abzustatten.
Platz 14 – Die Rumfabrik in Arucas
Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts wird in Arucas im Norden Gran Canarias der Rum der Marke Arehucas gebrannt.
Inzwischen wird Arehucas neben dem spanischen Festland in mehr als 10 Länder exportiert. Der Rum von Gran Canaria hat sich längst als Qualitätsgetränk etabliert. In den zahllosen Fässern in der Fabrik reifen verschiedene Rumsorten. Der teuerste Rum, den die Hersteller „Captain Kidd“ nennen, muss 20 Jahre reifen, bevor er in eine Flasche gefüllt wird. In Deutschland ist eine 0,7 Liter Flasche online ab 149 EUR erhältlich.
Hier auf Gran Canaria lädt die Fabrik nahezu täglich Besucher für Rundgänge und Verkostungen ein. So lernen jährlich etwa 45.000 Menschen diese außergewöhnliche Destellerie auf Gran Canaria kennen.
Platz 15 – Parque Cactualdea, größte Kaktussammlung Europas
Auf der Westseite der Insel befindet sich ein ruhiger Ort namens La Aldea de San Nicolás.
Dort öffnet täglich die größte Kaktusausstellung Europas auf 15.000 Quadratmetern ihre Pforten. Und mit „größte“ ist nicht nur die Anzahl der 1.200 verschiedenen Kakteenarten gemeint, die hier auf Sie warten, sondern auch die schlichte Höhe von so manchem Kaktus. Der größte der stachligen Bewohner dort misst ganze sechs Meter und ist als Fotomotiv beliebter als einige Promis.
Gemütlich können Sie die gepflasterten Pfade entlang schlendern und müssen Ihrem Erstaunen kein Einhalt gebieten. Ergänzt werden die pflanzlichen Hauptdarsteller von Palmen, Aloen und Wolfsmilchgewächsen. Es kann sein, dass Esel, Hühner, Pfauen, Enten oder Schildkröten ihren Weg kreuzen, denn die dürfen dort – wie Sie – ebenfalls frei umherlaufen. Für das leibliche Wohl sorgt dort das Kaktusrestaurant mit leckeren Tapas und erfrischenden Getränken.
Platz 16 – Tal der 1000 Palmen
Wer mal etwas vom ursprünglichen Gran Canaria sehen möchte, sollte auf jeden Fall den kleinen Ort Fataga besuchen. Auch wenn in der Hochsaison der Ort ein wenig von den Touristen übervölkert ist, lohnt sich der Weg auf jeden Fall. Der Ort befindet sich rund 15 Kilometer von Maspalomas und Playa del Ingles in Richtung Inselinneres. Neben ein paar Restaurants und Souvenir-Shops gibt es eine Kirche und den Charme des kleinen Ortes zu bewundern. Umgeben ist das Dorf von vielen Palmen und Orangenplantagen. Wegen der Palmen wird die Gegend auch als Tal der Tausend Palmen genannt.Fataga besticht durch seine schön renovierten Häuser. Wegen der Ursprünglichkeit erwägt man auch, den Ortskern in das UNESCO-Weltkulturerbe aufzunehmen. Im Ortskern muss man den Schildern zur Galeria de Arte folgen. Dann findet man, leicht versteckt, die Galerie des deutschen Künstlers Friedhelm Berghorn. Schon seit 20 Jahren stellt Berghorn hier Bilder und Skulpturen aus.
Sehenswert sind außerdem die Bodega El Rincon und die traditionelle Bäckerei Marquitos. Leicht oberhalb Fatagas befindet sich die über 200 Jahre alte Finca „Molino del Aqua de Fataga“. Sie wurde zu einem Landhotel mit typisch kanarischer Küche umgebaut und steht unter Denkmalschutz.
Platz 17 – San Bartolome de Tirajana
Der Mittelpunkt von San Bartolome ist das Rathaus und die Pfarrkirche Iglesia. Gesäumt wird der Platz von Kiefern und Eukalyptusbäumen. Die Geschichte der Kirche geht schon auf das 17 Jahrhundert zurück. Eines der wichtigen Elemente ist das große Holzportal und die vielen bunten, zum Teil reich verzierten bunten Fenster. Schon bevor diese Kirche gebaut wurde war der Ort, der damals bei den Altkanarios Tunte hieß, ein Wallfahrtsort.
Im oberen Teil des Ortes befindet sich der Friedhof. Hier kann man wunderschön verzierte Gräber sehen. Auch den sollte man sich unbedingt mal anschauen. Ausgeschildert ist es mit „Cemeterio“.
Orte auf Gran Canaria
San Agustin
Wer gerne einen ruhigen Urlaub auf der Sonneninsel Gran Canaria verbringen möchte, etwas abseits der Touristenhochburgen, der ist in San Agustin genau richtig.
Gran Canaria hat das ganze Jahr über Urlaubs-Temperaturen und auch die Wassertemperaturen sind immer angenehm.
San Agustin liegt im Süden Gran Canarias, etwa 2 km entfernt von der Party-Metropole “Playa del Ingles“.
In San Agustin ist alles ruhiger und längst nicht so voll. Der Ort lockt mit vielen kleineren Hotels, Bungalows und gemütlichen Restaurants. Der Strand mit dem feinen, dunklen Sand, der typisch ist für die Insel, lädt ein zum Baden und Entspannen.
Ein Stück entfernt, an der Playa de Aguila, liegt die berühmte Surf-Schule des Weltmeisters Björn Dunkerbeck. Dieser Strand bietet hervorragende Bedingungen für fortgeschrittene Surfer.
San Agustin verfügt über eine gute Infrastruktur. Es gibt zahlreiche Busverbindungen nach Playa del Ingles. Die riesigen Dünen von Maspalomas, einer der Haupt-Anziehungspunkte der Insel, ist leicht zu erreichen.
Einen Besuch wert ist auch der Ort Puerto Rico, etwa 30 Autominuten entfernt, Richtung Westen, am Strand Tauro. Ebenfalls empfehlenswert sind Ausflüge in die faszinierende Bergwelt Gran Canarias, mit ihren Schluchten und grünen Tälern.
Playa del Ingles
Wer zum ersten Mal mit dem Bus vom Flughafen von Gran Canaria nach Playa del Ingles kommt, wird möglichrweise einen nicht geringen Schreck bekommen. Eine “Urbanizacion”, wie es im Spanischen heißt, wie sie nicht besser beschrieben werden könnte. Hotel, zumeist mit Hochhauscharakter, reiht sich an Hotel. Dazwischen verstreut, Bungalow- und Appartementanlagen mit ihren schimmernden blauen Pools und mehr oder weniger üppigem Grün.
Sobald man dann aber in “seiner” Anlage angekommen ist, vergißt man diesen Eindruck ganz schnell. Dann reduziert sich die “Urbanizacion” auf die unmittelbare Nachbarschaft und die diversen Shopping- und Vergnügunszentren, wie Cita, Kasbah oder Metro, um nur einige der Grössten zu nennen. Denn auch diese tragen zu einem großen Teil zum Wohlbefinden an diesem so urbanen und kosmopolitischen Ferienort bei.
Ein erster Weg führt zur Strandpromenade von Playa del Ingles, die hoch über dem kilometerlangen Strand und den Dünen gelegen, einen phantastischen Blick über Strand, Dünen und Meer bietet. Spätestens jetzt weiss man, dass man die richtige Wahl mit seinem Urlaubsort getroffen hat. Es weht ein angenehm lauer Wind vom Meer bei dem es sich wunderschön über die Promende bummeln läßt. Wenn man möchte, bis hin nach San Agustin. Aber das hat noch zeit für einen der nächsten Tage.
Da liegt er nun, dieser atemberaubende, ewig lange, weisse Sandstrand, von dem alle Reiseprospekte schwärmen. Und er sieht genauso aus, wie beschrieben. Tagsüber voll mit Liegen und Sonnenschirmen im unmittelbaren Einzugsbereich des Ortes voll belegt. Aber schon wenige hundert Meter weiter in Richtung Maspalomas, wird es leerer. Liegen und Sonnenschirme verschwinden und die z.T. recht hohen Dünen reichen jetzt bis an den Strand heran. Natürlich ist es auch jetzt nicht leer am Strand, aber es stellt sich ein Gefühl nach Freiheit ein, so am Strand längs zu laufen Und es ist eine Wohltat, durch das seichte und badewannenwarme Wasser zu platschen, wobei vor allem die Kleinsten ihre größte Freude haben.
Maspalmomas
Wer im Urlaub sein Augenmerk auf weite Strände, Sonnenbaden und touristische Einrichtungen legt ist in Maspalomas auf Gran Canaria genau richtig. Mehr Strandurlaub als in Maspalomas ist kaum vorstellbar.
Maspalomas ist von Kopf bis Fuß auf Urlauber eingestellt. Daher verwundert es auch nicht das der Ort in erster Linie aus Hotels, Apartments, Bars, Suveniergeschäften und Diskotheken besteht. Die perfekte Infrastruktur für einen erholsamen Urlaub.
Maspalomas liegt an der Südspitze der Kanareninsel Gran Canaria und ist bekannt duch seine endlosen feinsandigen Dünenstrände. Hier haben sie die Möglichkeit sämtliche erdenklichen Wassersportarten ausgiebig durchzuführen.
In El Oasis, einem Teil von Maspalomas begann die Erfolgsgeschichte des Tourismus auf den Kanaren was erklärt das hier die ältesten Hotels vorzufinden sind. Im Westen Maspalomas befindet sich El Hornillo, ein Ort wo die gut betuchten Einheimischen ein zuhause gefunden haben.
Puerto de Mogan
Puerto de Mogan ist ein Hafenort im Süden der Insel Gran Canaria und entstand rum um den Hafen von Mogan. Puerto de Mogan wird aufgrund seiner viellen kleinen Wasserstraßen und dem schönen Yachthafen auch als Venedig des Südens bezeichnet.
Trotz des Tourismus in diesem ehemaligen Fischerdorf ist der Charme weiterhin erhalten geblieben. Die Regierung der Kanaren hat ein Gesetz erlassen welches es verbietet Gebäude in Puerto de Mogan zu errischten welche höher als zwei Stockerke sind.
Puerto de Mogan ist aus den anderen Orten von Gran Canaria nahezu stündlich mit dem Bus zu erreichen. Im Hafen befinden sich viele Restaurants, unter anderem von ortsansässigen Fischern, in welchen man es sich während des Essens gut gehen lassen kann.
Freitags findet im Hafen ein Markt statt welcher sowohl bei Touristen wie auch Einheimischen aufgrund der angebotenen Vielfalt an frischen Nahrungmitteln äußerst beliebt ist.
Den größten Teil des Hafens nimmt der Yachthafen ein welcher der beliebteste Yachthafen der kanarischen Inseln ist. Von hier aus starten viele große Yachten zur Atlantiküberquerung.
Am Ende des Hafens liegt ein U-Boot welches etwa einstündige Tauchfahrten zum Preis von € 27,50,- anbietet. Hier haben sie die Möglichkeit die Unterwasserwelt der Kanaren aus dem trockenen heraus zu bewundern.
Von Las Palmas erreicht man Puerto de Mogán, indem man die Autobahn bis zu ihrem Ende in Puerto Rico nach Süden fährt und dann der Küstenstraße in Richtung Westen folgt. Nach einigen Kilometern erreicht man Puerto de Mogán.
Traumhafte Strände
Playa de Tasartico
Wer die Einsamkeit liebt und wer dafür eine anstrengende Fahrt, zum Teil über staubige Pisten in Kauf nimmt, findet an der Playa de Tasartico einen schönen, dunklen Kiesstrand, der Ruhe und Einsamkeit garantiert.
Die Fahrt dahin hat es allerdings in sich, bietet aber auch tolle Aussichten in die Bergwelt der Insel: Aus dem Süden kommend fährt man auf der GC 500 Richtung Puerto de Mogan. Von dort geht es auf der GC-200 weiter Richtung San Nicolas de Tolentino. Nach ca. 15 km führt eine kleine Abzweigung links Richtung Tasartico. Die kleine Straße durch den Barranco de Tasartico führt direkt zum Strand.
Tipp: Wer die Fahrt auf sich nimmt, sollte einen kleinen Abstecher in den Ort „Los Azulejos“ einplanen. Los Azulejos befindet sich direkt an der GC-200, ca. 8 km hinter Pueblo de Mogan. Die Felshänge aus stark mineralhaltigem Tuffstein begeistern je nach Sonnenstand mit einem Farbspiel zwischen blau und leuchtend grün.
Playa de la Veneguera
Die Anfahrt erfolgt über eine schlecht befestigte Schotterpiste durch den gleichnamigen Barranco oder zu Fuß aus Richtung Puerto de Mogan. Die Anfahrt sollte man mit einem Offroader, oder zumindest mit einem Fahrzeug, das über größere Bodenfreiheit verfügt, bewältigen. Für den Fußweg müssen einige hundert Höhenmeter überwunden werden.
Für die Anstrengungen wird man reich belohnt: Rund 370 Meter feiner schwarzer Sand, einige Kiesstellen, und kaum eine Menschenseele!
Wer Ruhe und Abgeschiedenheit schätzt, ist hier goldrichtig – allerdings sind die Strapazen, die mit der Anfahrt zu bewältigen sind, nicht zu unterschätzen!
Playa de la Laja
Ein künstlicher Wellenbrecher sorgt für gemäßigten Wellengang und Strömung. Dennoch kommen hier Bodyboarder voll auf ihre Kosten.
Da der Strand sich etwas abseits der Hauptstrände befindet, ist er besonders bei Canarios beliebt.
Playa de las Canteras
Für den Aktivurlauber werden zahlreiche Wassersportmöglichkeiten angeboten. Der Süden das Strandes liegt nicht mehr unter dem Schutz des Felsriffes, so dass die Wellen hier ungehindert an die Küste rollen können und diesen Bereich zu einem beliebten Surfspot machen.
Der Strand wird von einer belebten Strandpromenade gesäumt, die mit zahlreichen Cafes, Restaurant und Shops zum Flanieren einlädt.
Der Norden der Insel ist in der Regel einige Grad kälter als der Süden. Zudem ist das Wetter oftmals unbeständig, so dass man des Öfteren mit Regen rechnen muss.
Playa de San Agustín
An Wochenenden und in den spanischen Sommerferien ist der Strand Treffpunkt für kanarische und spanische Familien, dennoch ist es hier im Vergleich zu anderen Stränden der Tourismushochburgen nie „rappelvoll“.
Achtung: An den Wochenenden ist der recht große Parkplatz direkt am Strand meist hoffnungslos überfüllt. Mit dem Freihalten von Ausfahrtmöglichkeiten nehmen es die Besucher nicht so genau. So kann es vorkommen, dass man seinen Aufenthalt zwangsweise verlängern muss, weil man völlig eingeparkt ist. Nehmen Sie´s kanarisch – ruhig bleiben, lächeln und das tolle Wetter genießen – oder haben Sie noch einen wichtigen Termin?
Playa de Maspalomas
Bei dem Sand handelt es sich nicht etwa um Saharasand, der über den Atlantik geweht wurde, sondern um Korallen- und Muschelkalk, der von der Brandung angeschwemmt und zerrieben wurde.
In den Dünen liegt das einzige offizielle FKK-Gebiet Gran Canarias.
Nicht nur an den Wochenenden hat man entlang der Meereslinie das Gefühl, man wird Beobachter einer Völkerwanderung. Oftmals geht es dort zu, wie an einem langen Samstag vor Weihnachten in der Fußgängerzone einer deutschen Großstadt.
Wer Ruhe und Entspannung sucht, ist an den kleineren Stränden der Insel besser aufgehoben.
Playa de los Amadores
Die Bucht mit vorgelagertem Wellenbrecher sorgt für seichtes Wasser ohne gefährliche Strömungen, so dass auch Kinder bedenkenlos Baden können.
Wer nicht gerade an einem Wochenende den Strand aufsucht, wird ausreichend Auswahl an Liegen und Sonnenschirmen finden, die für rund 7 Euro am Tag gemietet werden können.
Den Playa de los Amadores erreichen Sie per Auto über die GC-500 in Richtung Puerto de Mogan.
Schöne Insel auf der man Urlaub genießen kann. Wir sind zum vierten Mal jetzt hier und es wird sicherlich nicht das letzte Mal sein. Auf der Insel gibt es jedesmal etwas neues zu entdecken. Besonders die Dünen in Maspalomas sind eine Reise wert, das Klima ist eigentlich das ganze Jahr über sehr gut auch wenn der Atlantik manchmal doch schon recht kühl ist. Schön sind auch die wöchentlich stattfindenden Märkte in den einzelnen Orten.