Die besten Bücher der spanischsprachigen Literatur sollte man, so möglich natürlich in der Originalsprache lesen. Selbstverständlich existieren meist gute Übersetzungen, die mit Sicherheit nicht zu verachten sind, aber diese können natürlich nicht zu hundert Prozent den Reiz des Originals wiedergeben. In diesem Blog werden von Zeit zu Zeit Artikel zu bekannten spanischsprachigen Büchern wie auch Schriftstellern publiziert werden.
Heute soll ein einzigartiger Autor aus Südamerika vorgestellt werden, auch wenn er schon längst Weltruhm erlangt hat. Es ist immer wieder ein Vergnügen eines seiner Bücher zu lesen. Der Autor ist der Kolumbianer Gabriel García Márquez. Er ist besonders durch sein Werk Hundert Jahre Einsamkeit bekannt geworden.
In diesem Buch erzählt er die Geschichte des Ortes Macondo. Die Stadt wurde von José Arcadio Buendía gegründet. Die Geschichte befasst sich mit einer Familie, während 100 Jahren, Namen und Verrücktheiten der Personen wiederholen sich. Die Erzählungen gleichen Feengeschichten, lustigen Episoden, Gewalttätigkeiten und natürlich der Einsamkeit. Das Werk gilt als beispielhaft für den Magischen Realismus Lateinamerikas.
García Márquez ist einer der berühmtesten Autoren Südamerikas, der nicht nur viele Bücher geschrieben hat, die sich mit dem Kontinent befassen, sondern schrieb auch Bücher über seine Erfahrungen in Europa, wie er auch verschiedene andere künstlerische Genre bedient. Daneben hat er journalistische Arbeiten jeglicher Art verrichtet. Aber immer hat er auf seine ihm eigene einzigartige Art und Weise mit seiner Arbeit die Menschen bewegt.
Der Autor hatte das Glück viel zu reisen und Städte wie Rom, Genf, Paris, Barcelona wie auch viele Länder kennen zu lernen. Diese Erfahrungen spielen klar in sein Werk hinein, ein Buch mit Kurzgeschichten jedoch beziehen sich ganz direkt auf diese Reisen: Doce cuentos peregrinos (12 Geschichten aus der Fremde). In diesem Buch werden zu Städten und Ländern Geschichten erzählt. Protagonisten sind Menschen, aber auch Naturgewalten wie der Levante in Südspanien oder gar eine Tote. Es gibt nichts, was der Autor nicht ansprechen würde.