Das Land Spanien ist viel größer als Deutschland, wer nun in diesem Land ein Praktikum machen, um seine Fremdsprachenkenntnisse hautnah und in engem Kontakt mit Land und Leuten möchte, der hat die Qual der Wahl. Denn zunächst muss man sich einen Praktikumsplatz suchen, dazu ist es nötig die Branche, die Region und dann noch viele weitere Details zu bestimmen. Es gibt zahlreiche Wirtschaftsstandorte und unzählige Möglichkeiten für ein Praktikum.
Im Praktikum lernt man viele Dinge unbewusst, so lernt man zum Beispiel das spanische Lebensgefühl kennen, denn es schlägt sich im Arbeitsalltag genauso nieder wie der Gebrauch von Sprachen. Die Siesta oder anders ausgedrückt eine ausgiebige Mittagspause gehört dazu genauso wie die Verknüpfung von Beruflichem und Privatem. In Spanien sind Arbeitskollegen oft auch Teil des Freundeskreises.
Ein ganz großer Vorteil ist jedoch, dass man bei einem Auslandspraktikum auch die Sprache lernt und zwar so, wie sie im Berufsumfeld benutzt wird. Spanisch ist für denBeruf wichtig, schließlich sprechen etwa 380 Millionen Menschen auf der Welt Spanisch. In mehr als 20 Staaten ist das Spanische Amtssprache und damit eine der wichtigsten Wirtschaftssprachen. Dessen mag man sich in Deutschland nicht so bewusst sein, aber Spanier wissen dies genau und da ihnen die Fremdsprachenkompetenz vieler Deutscher fehlt, bauen sie auch darauf, dass ihre Geschäftspartner Spanisch sprechen.
Es ist klar, ein Auslandspraktikum in Spanien wird jeden bereichern und den eigenen kulturellen Horizont erheblich erweitern. Wer dazu noch an einem Sprachkurs teilnimmt, der kann noch mehr herausziehen.
Die Wahl des Ortes ist natürlich schwierig, Madrid ist die Hauptstadt des Landes und liegt in der Mitte Spaniens, die Stadt ist sicher ein großer Impulsgeber. Barcelona ist faszinierend, beeindruckt mit seiner Architektur und Einzigartigkeit. Sevilla ist ein ur-spanischer Ort, der viele Klischees in sich vereint.
Ganz gleich für welchen Ort man sich entscheidet, wichtig ist die Sprache, nur mit ihr kann man einen Ort für sich und sein Tun erschließen. Das einzige, was man benötigt, ist die Bereitschaft zu lernen.