Teresa de Ávila eine Ikone

Eine Ikone der spanischen Mystik ist Teresa de Ávila, sie wurde 1614 seliggesprochen, nach 3 Jahren wurde sie zur Schutzpatronin Spaniens erhoben und nach weiteren 5 Jahren wurde sie heiliggesprochen. Ihr Einfluss schein ungebrochen, im Jahr 1944 hat Papst Pius XII. sie zur Schutzpatronin der Schachspieler ernannt und 1970 machte Papst Paul VI. sie zur Kirchenlehrerin. Teresa von Ávila ist eine beeindruckende Persönlichkeit, die, nicht nur durch ihr Werk von den weit über 400 Briefen, den Gewissensberichten, der Beschreibung ihres Weges zur Vollkommenheit und einigen anderen, bis heute großen Einfluss hat. Der 15. Oktober ist ein Gedenktag zu ihren Ehren. Es handelt sich aber nicht um ihren Sterbetag, weil dieser schon zu Franz von Assisis Gedenken belegt war.

Hier nun einiges zu ihrer Person und zu ihrem Leben. Teresa von Ávila wurde als Teresa Sánchez de Cepeda y Ahumada am 28. März 1515 im kastillischen Ávila geboren und starb am 4. Oktober 1582 in Alba de Tormes bei Salamanca. Sie war eine Mystikerin und gehörte den Karmeliterinnen an.

Teresa wurde als Nachfahrin von Juden aus Toledo geboren, die Familie trat 1485 zum Christentum über, ihr Vater nannte sich nach seiner ersten Frau Cepeda, um von seiner Herkunft abzulenken. Die zweite Frau trug den Namen Beatriz Dávila y Ahumada und gehörte dem niedrigen Adel an. Die Familie war kinderreich, allein von der 2. Frau hatte der Vater 10 Kinder. Mit 16 wurde Teresa zur Erziehung wie damals üblich ins Kloster geschickt, musste es aber aus gesundheitlichen Gründen wieder verlassen. Ihre Gesundheit war sehr schlecht und hat oft dazu geführt, dass sie kein normales Leben führte. 1536 ist sie dann aus freien Stücken in ein Augustinerkloster eingetreten, was ihr Vater akzeptierte. Doch auch hier erkrankte sie wieder schwer, man dachte an Epilepsie, ihr Vater kümmerte sich um sie, und war mehrfach dem Tode nah. Als es ihr wieder besser ging, hat sie das Kloster besucht, aber es hat sie innerlich zerrissen, weder zur Klosterwelt noch weltlichen Außenwelt wirklich zu gehören. Teresa hat nun auch mehr und mehr Visionen. Nach großen Schwierigkeiten darf sie ein eigenes Kloster gründen. Es war ein Karmeliterinnenkloster mit nicht mehr als 21 Nonnen. Nach dem ersten Kloster wurden noch zahlreiche weitere gegründet, bis es insgesamt 32 waren. Bis heute ist sie sehr wichtig für den spanischen Katholizismus.

 

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