Es gibt viele spanische Autoren und Schriftsteller, die es zu internationalem Ansehen gebracht haben. Nach wie vor sind es mehr Männer als Frauen, obgleich es einige tolle Schriftstellerinnen gibt. Deshalb soll heute und hier an dieser Stelle die Autorin Almudena Grandes gewürdigt werden.
Die Autorin ist eine einzigartige Schriftstellerin mit großem Talent. Sie selbst sagt, dass das Schreiben ihr die Möglichkeit gibt in Parallelwelten zu flüchten. Es ist ihr wichtig, dass sie das Schreiben strikt von ihrem Privatleben trennt, sie möchte nicht schreckliche Dinge schreiben, wenn sie traurig ist und fabelhafte, wenn es ihr selbst auch gut geht. Es seien zweierlei Dinge für sie, sagt sie selbst.
Almudena Grandes ist eine erfolgreiche spanische Schriftstellerin. Die am 7. Mai 1960 in Madrid geborene Autorin, besuchte eine von Nonnen geführte Schule, studierte dann Geschichte und Geographie in Madrid. Nach ihrem Studium begann sie in einem Verlag zu arbeiten.
Ihren ersten Roman veröffentlichte sie 1989 unter dem Titel „Lulú“. Dieser erste Roman war ein Erfolg und wurde nicht nur ins Deutsche übersetzt, sondern in 20 Sprachen. Auf „Lulú“ folgte „Malena“ und auch dieser Roman wurde ein Erfolg und Almudena Grandes zu einer international anerkannten Bestsellerautorin. Der Roman „Das gefrorene Herz“ befasst sich mit dem beginnenden 21. Jahrhundert, dem spanischen Bürgerkrieg und dem Franco-Regime, wie auch dem Exil vieler Spanier in Frankreich. Inzwischen sind noch verschiedene weitere Bücher zu diesem Thema erschienen.
Historie oder eben Geschichte prägen das literarische Werk der Autorin. Trotz Liebe zur Wahrheit und dem Detail, wird es nie trocken, was vielen Historikern eigen ist. Was die Bücher der Autorin auszeichnet ist, dass sie, auch wenn sie traurige, tragische oder gar schreckliche Dinge beschreiben und erzählen doch immer die Hoffnung auf ein gutes Ende erhalten.
Für ihre Werke wurde Almudena Grandes schon mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet, zum Beispiel mit dem Literaturpreis La Sonrisa Vertical und dem Premio Julián Besteiro.