Carmen die Spanierin

 

Carmen ist der Inbegriff der Spanierin. Ganz gleich wer oder wo auf der Welt man den Namen Carmen hört, jeder denkt sofort an die Zigeunerin aus der Oper von George Bizet.

Die Oper Carmen hat drei Akte, stammt aus der Feder von Bizet und Henri Meilhac hat zusammen mit Ludovic Halévy nach der Vorlage von Prosper Mérimée das Libretto geschrieben. Die Uraufführung der Oper fand am 3. März 1875 in Paris statt. Zunächst sah die Oper nicht nach einem Erfolg aus, aber das änderte sich sehr schnell und die Carmen erlangte Weltruhm.

Die Handlung der Oper, im ersten Akt befindet sich eine militärwache auf einem Platz in Sevilla und langweilt sich. Michaela fragt den Wachhabenden nach Don José, der erst zur Wachablösung kommt er und dann auch die Nachricht bekommt. Die Wachen haben den Auftrag die Tabakfabrik zu bewachen, die Frauen, die dort arbeiten, werden von den Männern begehrlich beobachtet. Don José beachtet Carmen zunächst nicht, da macht sie ihn mit viel Spott auf sich aufmerksam, sie wirft ihm eine Akazienblüte zu. Don José soll nach Willen seiner Mutter die Weise Michaela heiraten, er will dies auch tun und den Verlockungen durch Carmen widerstehen. Da kommt es zu einem Streik der Arbeiterinnen in der Tabakfabrik, Carmen soll von Don José ins Gefängnis gebracht werden, er lässt sie entkommen und muss in Arrest. Im zweiten Akt erfährt Carmen vom Hauptmann von der Strafe, als der berühmte Stierkämpfer Escarmillo die Taverne betritt, beginnt er um Carmen zu werben, wie auch alle anderen anwesenden Männer es tun. Doch Carmen ist verliebt in Don José und wartet auf ihn, bis er endlich kommt. So wie er jedoch kommt, muss er schon zur Arbeit, was ihm von Carmen viel Spott einträgt. Er will und kann ihr nicht folgen ins Leben der Schmuggler, da wird er gefesselt und entführt und muss den Schmugglern folgen. Im dritten Akt, hat sich Carmen von Don José abgewandt, die Karten sagen ihren Tod voraus. José ist sehr eifersüchtig.  Es kommt zu einem Kampf zwischen Escamillo und José, den Carmen unterbricht und José demütigt. Michaela bringt José nach Hause ans Sterbebett seiner Mutter. Der vierte Akt erzählt von Josés Liebe zu Carmen, die seine Liebe aber nicht mehr erwidert. Sie will ihre Freiheit behalten, wirft den geschenkten Ring vor seine Füße und wird im Siegesjubel von Escarmillo von José erstochen. Darauf stellt sich José den Wachen, weil er einen Menschen umgebracht habe.

 

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