Die bekannte Sprachlern App Duolingo im exklusiven Test 2020–
Wir erklären Euch, was die App kann, wie sinnvoll sie ist und was Ihr generell von Duolingo erwarten könnt.
Es gibt viele unterschiedliche Gründe neue Sprachen zu lernen, sei es ein Urlaub, ein neuer Job oder sogar der Plan, komplett in ein andres Land auszuwandern. Was wären wir, ohne die lokale Sprache wenigstens halbwegs zu beherrschen?
Um eine Sprache in Eigeninitiative neu zu erlernen, gibt es heutzutage viele unterschiedliche Möglichkeiten und Lösungsansätze. Besonders im Trend liegen aktuell die immer beliebter werdenden Sprachlern Apps, denn mit ihnen ist man flexibel in den Lernzeiten und örtlich nicht gebunden. Egal ob Ihr beispielsweise Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Russisch oder Deutsch lernen möchtet – die populärsten und am Häufigsten gesprochenen Sprachen könnt Ihr Euch mit Duolingo aneignen.
Wir haben nun einmal die Sprachlern App Duolingo genau für Euch unter die Lupe genommen und lassen Euch im Folgenden gerne an unseren Erfahrungen teilhaben. So könnt Ihr am Ende beurteilen, ob sich für Euch persönlich ein weiterer Blick auf Duolingo lohnt, oder ob Ihr vielleicht eine andere Lösung braucht. Viel Freude mit unserem Duolingo Sprachlern App Test 2019!
Jeder der etwas neu erlernt, freut sich seine persönlichen Lernfortschritte optisch dargestellt zu bekommen. Plakativ und wirklich gut dargestellt findet Ihr beispielsweise Eure Fortschritte innerhalb dieser App direkt auf der Startseite. Auf den ersten Blick wirkt die Oberfläche von Duolingo sehr aufgeräumt und übersichtlich – ein möglicher Hinweis, auf die generell einfache und benutzerfreundliche Handhabe der App? Wir werfen nun einen näheren Blick auf die Funktionalität.
Das Prinzip von Duolingo kurz zusammengefasst
Um Duolingo als Sprachlern App zu nutzen, geht man unter www.de.duolingo.com zunächst auf die Startseite und erstellt sich dort mit seinen persönlichen Daten innerhalb von nur wenigen Minuten einen eigenen Account, bzw. sein persönliches Benutzerprofil bei Duolingo. Zukünftig reicht es, sich einfach nur mit seiner Emailadresse und dem selbst vergebenen Passwort dort anzumelden, direkt beim Öffnen der App bekommt man dann, wie vorab beschrieben, immer direkt seinen persönlichen Lernfortschritt auf der Startseite angezeigt. Die Erstellung eines eigenen Profils ist übrigens zwingend erforderlich, da ansonsten keine Lernfortschritt gespeichert und die App als Ganzes nicht genutzt werden kann.
Angemeldet? Schon kann es losgehen! In dieser App werden Ihr pro Sprache durch insgesamt jeweils 25 verschiedene Level geführt – ähnlich einem PC,- oder Konsolenspiel. Je höher der Level, desto höher auch der Anspruch des Lerninhaltes.
Level 1 bis 25 –
eigentlich sehr verständlich, doch was bedeutet das mit den unterschiedlichen Leveln jetzt genau?
Wie Ihr Euch sicher denken könnt, ist der Aufbau der verschiedenen Level in den jeweiligen Sprachen immer relativ ähnlich, schließlich soll mit allen Sprachen ein konstanter Lernerfolg gewährleistet werden. Man startet natürlich bei Level 1 und arbeitet sich Schritt für Schritt, ähnlich wie bei einem Spiel, weiter nach vorne. Bis man schließlich in der höchsten Stufe, also bei Level 25 ankommt. Wichtig bei Duolingo und dem Level Prinzip: Jede Wiederholung des Lernstoffes bringt Euch 10 XP, was “experience points” bedeutet und Euch sozusagen immer jeweils 10 Erfahrungspunkte bringt.
Alle Sprachen in der Doulingo App sind im Lernfortschritt wie folgt aufgebaut:
Man startet bei XP 0 und fängt mit Level 1 an, dann geht es weiter;
XP 60 Level 2;
XP 120 Level 3;
XP 200 Level 4;
XP 300 Level 5;
XP 450 Level 6;
XP 750 Level 7;
XP 1 130 Level 8;
XP 1 650 Level 9;
XP 2 250 Level 10;
XP 3 000 Level 11;
XP 3 900 Level 12;
XP 4 900 Level 13;
XP 6 000 Level 14;
XP 7 500 Level 15;
XP 9 000 Level 16;
XP 10 500 Level 17;
XP 12 000 Level 18;
XP 13 500 Level 19;
XP 15 000 Level 20;
XP 17 000 Level 21;
XP 19 000 Level 22;
XP 22 500 Level 23;
XP 26 000 Level 24;
XP 30 000 Level 25
Wie eben schon erwähnt, gibt es pro Wiederholung und im Durchlaufen der App kontinuierlich Erfahrungspunkte für den Lernenden. Man kann je nach Level eine unterschiedliche Menge an Fehlern machen und Lernpunkte sammeln, außerdem bietet die App die vier verschiedenen Lern Modi „Normal“, „Stärken“, „Auf Zeit“ und „Frei spielen“ an. Eine weitere schöne Option zum Lernen sind die diversen Themenbereiche. Hierunter fallen beispielsweise Lerngebiete aus dem Wortbereich Familie, Kleidung, Essen und viele mehr.
Hat man einmal den Einstieg geschafft, gliedert sich der weitere Aufbau in die Sprachdetails, wo man zum Beispiel lernt, die richtigen Adjektive, Zeiten oder Konjunktionen zu gebrauche. Alles in allem finden wir diesen Aufbau sehr unterhaltsam und trotzdem gut zum Lernen in Eigenregie.
Jedes Level bietet dem Lernenden darüber hinaus auch die Möglichkeit, die unterschiedlichen Lektionen eines Levels (meistens zwei bis fünf Stück) in einer gesonderten Übung miteinander zu verbinden. Auf diese Weise lernt man noch etwas effektiver und kann gleich noch ein paar Wiederholungspünktchen für den jeweiligen Stoff verdienen. Lernt man nicht, kann man auch nicht weiterkommen und in den nächsten Level aufsteigen – sich selber mit Duolingo beschummeln ist also nicht möglich, was wir auch wieder als sehr gelungen empfinden.
Über verschiedene Wege wie beispielsweise das aktive Zuhören, eigenes Nachsprechen und wiederholen oder lesen und selber schreiben lernt man den Stoff aus den Lektionen. Auch Multiple Choice Aufgaben kann man an der ein oder andere Stelle finden. Insgesamt umfasst der Wortschatz der möglichen erlernbaren Sprachen bei Duolingo immer etwa 2000 Wörter, was schon recht umfassend ist. Mit dem neu erworbenen Wortschatz wird man auch aufgefordert Übersetzungen innerhalb der App in beide Richtungen selber vorzunehmen, also zum Beispiel Spanisch – Deutsch und anschließend Deutsch – Spanisch.
Genau wie alle anderen Apps kann man auch die Sprachlern App Duolingo auf lautlos schalten und bequem von unterwegs lernen, ohne von den umstehenden Leuten komisch angesehen zu werden. Aus diesem Grund der möglichen Lautlos-Einstellung kann man auch die Übungen vom reinen Zuhören überspringen. Der Vorteil hierbei: die Übung geht durch das Überspringen nicht verloren, sondern wird eine Stunde später wieder als neue Übung angezeigt. Vielleicht seid Ihr ja dann wieder alleine und könnt den Ton der App wieder einschalten?
Desktop vs. Mobile Version von Duolingo
Bei der Duoligo Desktop Version kann man 10 Erfahrungspunkte sammeln und darf im „Normal“ Modus eine unbegrenzte Anzahl an Fehlern machen. Liegt man falsch, so wird die entsprechende Übung einfach nochmal wiederholt. Bei der App für Android oder iOS kann man ebenfalls 10 XP gewinnen, aber darf sich nur fünf Fehler leisten.
In der Windows Mobile Version kann man insgesamt drei Fehler begehen. Bei der Variante für den Desktop kann man auch den Modus „Freispielen“ aussuchen, bei dem man ebenfalls bis zu drei Fehler machen darf. In diesem Modus kann man sich allerdings zwischen dem normalen Durchlaufen der Lektionen oder der „Challenge“ Variante entscheiden und die Lerneinheit damit erfolgreich beenden.
Eine festgelegte Anzahl an XP Punkten pro Tag? Unsere tägliche Motivation gib uns heute!
Wer sich selber gerne Ziele setzt, der wird von dieser Möglichkeit begeistert sein: Duolingo gibt dem Lernenden die zur Motivation die Möglichkeit, ein tägliches Ziel an Erfahrungspunkten festzusetzen. Das Limit liegt hier allerdings bei 30 Erfahrungspunkten, immerhin soll es bloß ein Anreiz für die Motivation sein und nicht dafür sorgen, dass der Lerninhalt möglichst schnell, aber nicht mehr nachhaltig verinnerlicht wird. Zwischen 1 und 30 Erfahrungspunkten am Tag könnt Ihr Eure Ziele frei variieren und selber aussuchen. Finden wir super!
Mit jedem Erreichen der eigenen Zielsetzung steigt man einen „Streak“ weiter auf und mit jedem Tag an dem man lernt, bekommt man von der App einen Tag gutgeschrieben. Unter dem Strich bedeutet dies nach den Regeln von Duolingo also nach 30 Tagen einen Streak von 30 zu haben.
Die Kombination von Streaks und abgeschlossenen Lektionen bringt dem Lernenden sogenannte „Lingots“ ein, was sowas wie eine Währung innerhalb dieser App darstellt. Je mehr Lingots man besitzt, desto mehr Extras kann man erwerben. Auch Kommentare im Forum können dem Nutzer Lingots bringen, wenn die Mitarbeiter von Duolingo deinen Kommentar gut oder besonders hilfreich finden – man wertet den Lingot dann als kleine Belohnung für das sich selber einbringen.
Was Nutzer bei Duolingo zahlen müssen und wie sich die App finanziert
Duolingo ist eine wirklich schöne und funktionelle Sprachlern App, die der junge Gründer Luis von Ahn bereits zu einem sicherlich guten Preis an das Top Unternehmen Google verkaufen konnte. Im Laufe der Übungen werden bei Duolingo immer wieder Werbeanzeigen eingeblendet, die zuweilen natürlich ein wenig nervig sein können. Um diesen Anzeigen aus dem Weg zu gehen bzw. um diese Auszublenden, kann man verschiedene Abos bei Duolingo buchen und die weitere Entwicklung der App damit unterstützen.
Für 10 Dollar bekommt man Duolingo einen Monat lang ohne Werbeeinblendungen, kann aber auch monatlich 7 Dollar bezahlen und dann ein ganzes Jahr lang (also volle zwölf Monate ab Abo-Abschluss) ohne Werbung nutzen. Der Preis für einen Monaten zum Testen ist in unseren Augen in Ordnung, das Monatsabo finden wir persönlich schon nicht mehr ganz so günstig, möchten aber auch nochmal deutlich die Qualität dieser Sprachlern App herausstellen.
Immerhin: Qualität ist nicht einfach umsonst irgendwo vorhanden, so zahlt Duolingo beispielsweise ja auch seine freien Mitarbeiter, die zum Beispiel für die Übersetzung von Phrasen und Wörtern innerhalb der unterschiedlichen Kurse sorgen. Im Grunde zahlt man also nicht nur die Ausblendung der Werbung, sondern unterstützt wirklich auch aktiv die Menschen, die an der Verbesserung der App unmittelbar beteiligt sind.
Sprachen, die man sich mit Duolingo eigenständig aneignen kann
Für deutsche Muttersprachler gibt es aktuell die Auswahl zwischen den Sprachen Spanisch, Englisch und Französisch, die mit dieser App neu erlernt werden können. Allerdings muss man hier noch kurz auf eine Besonderheit der App eingehen:
Duolingo legt Wert auf ein gutes Sprachlern System, deshalb dürfen deren freie Mitarbeiter nur ausgehend von deren eigenen Muttersprachen übersetzen. Konkret in einem Beispiel dargestellt bedeutet das: Spricht ein Mitarbeiter als Muttersprache Deutsch und kann außerdem fließend Englisch sprechen, so dürfte er bei Duolingo lediglich die Übersetzungen von Englisch nach Deutsch vornehmen. Aus diesem Grunde ist es so, dass für Englisch als Ausgangssprache mehr Sprachen angeboten werden können. Schwieriger wird es mit Sprachen, die noch seltener sind. Beispielsweise Ungarisch oder Hindu.
Um dieses Hindernis zu umgehen, können wir inzwischen aus eigener Nutzererfahrung berichten, dass man hier ein wenig um die Ecke denken uns „tricksen“ kann. Stellt Euch (sofern Ihr fließend Englisch könnt) doch einfach Englisch als Muttersprache ein. So müsst Ihr manchmal vielleicht ein wenig um die Ecke denken, aber könnt Euch trotzdem super weiterhelfen und haltet Eure grauen Zellen in Schuss. Man muss sich eben nur zu helfen wissen! 🙂
Gut zu wissen: man kann bei Duolingo durchaus auch zwei oder mehr Sprachen gleichzeitig lernen. Plant in diesem Fall nur mehr Zeit ein, denn natürlich lernt man jede Sprache in seinem eigenen Tempo und benötigt auch immer ein gewisses Zeitfenster pro Lektion.
Wie ich persönlich Duolingo nach meinem Test einschätze – Was mir Duolingo gebracht hat
Ich persönlich habe mit Duolingo versucht, meine Sprachkenntnisse im Bereich Spanisch zu erweitern. Das Lernen mit der App war für mich ehrlich unterhaltsam und nicht langweilig. Aufgrund der Möglichkeit Duolingo kostenlos nutzen zu können, war es für mich in jedem Fall einen Versuch wert, denn man hat ja keine Ausgaben, nur ab und zu lästige Werbeeinblendungen. Damit kann man allerdings recht gut leben, daher kann ich die App nach jetzigem Stand guten Gewissens nur weiterempfehlen.
Das Lernen ist angenehm einfach, die Gliederung der Level und Lektionen sinnvoll und die Motivation bleibt durch die zu gewinnenden Erfahrungspunkte stets konstant. Man kann sich super selber motivieren und die verschiedenen Lernmodi tragen ebenfalls dazu bei, die App abwechslungsreicher und interessanter zu gestalten. Man sieht seine eigenen Fortschritte immer direkt auf der Startseite, darüber hinaus ist Duolingo sowohl für Android, iOS und Desktop PCs nutzbar, ein wirklich toller Allrounder zum Erlenen von neuen Sprachen!
Ein schöner Pluspunkt ist auch das Forum, in dem sich sowohl Nutzer als auch freie Mitarbeiter von Duolingo austauschen können. Auch über Facebook kann man zusätzlich sehen, ob parallel auch andere Freunde mit Duolingo lernen und kann mit Ihnen konkurrieren – eine spannende und ebenfalls motivierende Funktion.
Sind die Kenntnisse aus dieser Sprachlern App am Ende gut genug, um sich die Sprache wirklich kompetent selber anzueignen?
Leider nein, was aber meiner Ansicht nach nicht wirklich an der App liegt, sondern einfach an dem Umstand, dass man zum Erlernen einer Sprache auch immer aktive Anwendungsmöglichkeiten benötigt. Allein vom Blatt bzw. in der Theorie kann man natürlich vieles lernen und der reine Vokabelschatz von 2000 Wörtern pro Sprache ist sehr ansehnlich, doch Leben kommt in eine Sprache tatsächlich erst beim aktiven Sprechen mit Muttersprachlern, bzw. sogenannten „Native Speakers“. Aktiv sprechen und auch korrigiert werden ist für das Erlernen einer Sprache ungeheuer wichtig, nirgendwo zählt der Grundsatz „Learning by doing“ so sehr, wie in diesem Bereich des Lernens.
Stellt Euch das Ganze eher so vor: Ihr werdet lernen, Euch in der jeweiligen Sprache verständlich zu machen, aber der Feinschliff an der Sprache fehlt. Duolingo bringt dem Lernenden keine grammatikalischen Regeln bei, so wird man im Gespräch mit Muttersprachlern vielleicht in Teilen verstanden, aber für den Native Speaker wird es immer lustig und falsch klingen. Bewirbt man sich beispielsweise auf einen Job im Ausland oder möchte ganz dorthin auswandern, sollte man das Erlernen der Sprache unbedingt ernst nehmen, um schlussendlich von den neuen Mitmenschen auch ernst genommen zu werden.
Laut einer von der App selber in Auftrag gegebenen Studie kann man hier das Sprachniveau A2 erreichen, aber nicht höher aufsteigen. Auch im Hinblick auf die Abopreise für das Blockieren der Werbung würde wir hier rein persönlich dazu tendieren, bei der Variante MIT Werbung zu bleiben und das gesparte Geld in zusätzliche Sprachstunden bei echten Muttersprachlern zu investieren.
Was ist Duolingo und wer steckt dahinter?
Gegründet wurde die App vor ungefähr sieben Jahren, im Jahr 2012. Diese Gründer dieser App Luis von Ahn (ursprünglich aus Guatemala) und Severin Hacker (ursprünglich aus der Schweiz), die Dir, da sie sich bereits einen Namen in der digitalen Welt gemacht
haben, vielleicht schon bekannt sind. Erfunden wurde die App an der Carnegie Mellon University in Pittsburgh.
Der Erfolg der App, den diese bereits innerhalb kürzester Zeit erzielte, ging wahrscheinlich davon aus, dass das Prinzip der App sehr einfach gehalten wurde. Außerdem trägt die bereits vorhandene Bekanntheit von Luis von Ahn bestimmt auch einen Teil dazu bei. Luis von Ahn gilt unter anderem als der Erfinder des Chaptcha und konnte seine
Firma reCHAPTCHA an einen Giganten wie Google verkaufen.
Der Wert von Duolingo wird auf ca. 700 Millionen Dollar geschätzt und
die Nutzerzahlen sich weltweit auf ca. 200 Millionen belaufen.
Mein persönlicher abschließender Eindruck bzw. mein Fazit aus dem eigenen Duolingo Test 2019:
Genau wie vorher beschrieben, ist die Nutzung der App alleine und ohne die Hilfe von weiteren Sprachstunden bei Muttersprachlern nicht ausreichend, um eine Sprache auf eigene Faust zu erlernen. Grundsätzlich möchte ich Duolingo aber trotzdem guten Gewissens weiterempfehlen, wenn es zum Beispiel einfach darum geht seinen „Freizeit Wortschatz“ für die jeweiligen Länder zu verbessern.
Wenn Ihr einmal in Urlaub fahrt und dort die jeweilige Sprache halbwegs sprechen könnt, habt Ihr bei der Verständigung mit den Einheimischen schon einiges gewonnen und natürlich ist es immer schön, sich selber neu zu fordern und auch das eigene kognitive Vermögen immer wieder zu trainieren. Für das Erlenen von Grundkenntnissen einer Sprache reicht Duolingo meiner Ansicht nach in jedem Fall aus und wirkt dabei durch den gesamten Aufbau auch angenehm motivierend.
Was andere Benutzer von Duolingo halten
- Grundsätzlich gibt es bereits viele Stimmen zu Duolingo. Einige Meinungen der aktiven oder ehemaligen Nutzer möchten wir Euch hier kurz vorstellen:
- “Mit Duolingo kann man Spanisch, Englisch und Deutsch sehr gut lernen. Leider muss man manche Sätze manchmal doppelt in die andere Sprache übersetzen, trotzdem habe ich aber anders als in meinem letzten Unterricht in der Schule eine deutlich höhere Motivation“(2019)
- „Mit dem was die App kann und dafür, dass sie nichts kostet, bin ich absolut zufrieden damit. Wenn man als Muttersprache Englisch wählt, bekommt man sogar noch mehr Sprachen zum Lernen zur Auswahl und kann ganz nebenbei sein eigenes Englisch auffrischen. Was ich nicht so gut finde sind die häufigen Wiederholungen von Wörtern und Termen am Ende der späteren Level, deswegen ist der Lernfortschritt meiner Ansicht nach manchmal nicht ganz so groß.“ (2018)
- „Es kostet nichts und ist super, besonders die komischen Sätze kann man sich leicht merken, weil sie teilweise wirklich so witzig sind.“ (2016)
- „Seit ungefähr fünf Monaten lerne ich mit der App Spanisch und war kürzlich in Spanien im Urlaub. Es war super zu sehen, wir gut ich mich schon selber verständigen konnte. Ich habe zwar bisher nur Grundkenntnisse, das ist mir klar, aber trotzdem hat es im Hote, beim Frühstück und sonst im Alltag schon ziemlich gut geklappt und mir geholfen. Für mich hat die App ihren Sinn voll und ganz erfüllt.“(2018)
- „Für mich ist Duolingo eine Ergänzung zu meinem wöchentlichen Spanisch-Kurs und ich sehe selber, dass es bei mir mit dem Lernen wirklich vorwärts geht. Ich kann mit der Hilfe von Duolingo zusätzlich die Aussprache üben, für die Anwendung von Zeiten und beim konjugieren muss allerdings der Lehrer im Kurs helfen. Trotzdem für mich eine super Ergänzung!“ (2018)
Die beliebtesten Sprachlern Apps Duolingo und Babbel im Vergleich – hier habt Ihr alles auf einen Blick!
Natürlich sind im Prinzip die beiden Apps Babbel und Duolingo ähnlich aufgebaut, da ja beide darauf abzielen, dem Lernenden die Sprache möglichst gut beizubringen. Beide Apps leben grundsätzlich ja nur von zufriedenen Nutzern, trotzdem kann man doch einige Unterschiede erkennen. Wir haben diese Unterschiede einmal deutlich herausgearbeitet, um Euch die Entscheidung für die eine oder andere App ein weniger leichter zu machen.
Überblick für die beiden Sprachlern Apps:
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Mit diesem Vergleich sieht man, dass Duolingo eine wirklich gute Alternative als kostenlose Sprachlern App ist. Sie reicht zum Erlernen der Grundkenntnisse, wohingegen Babbel eine hochwertigere und in meinen Augen auch professionellere Lösung ist. Zwar muss man hierfür etwas zahlen, doch unter dem Strich werdet Ihr das investierte Geld in fundierteren Sprachkenntnissen wieder ausgezahlt bekommen.
Hast auch du Duolingo schon ausprobiert? Dann lass mich doch gerne an deinen Erfahrungen teilhaben und schreibe mir in die Kommentare!
Klasse die App ich habe immer wieder Spass an Duolingo!! Die neue Version bringt noch mehr Spass als die alte. LG
Seit gut einem Jahr lerne ich mit der Duolingo-App und bin total begeistert. Zuerst habe ich einen Spanischkurs belegt. Um ebenfalls in der französischen Sprache drin zu bleiben und nichts an Vokabular und Formulierungen zu vergessen, habe ich als Ausgangssprache Französisch gewählt, um Spanisch zu lernen. Wieviele Wörter sind identisch und unterscheiden sich nur durch die Betonung, eine andere Platzierung der Akzente oder eine kleinere Abweichung der Schreibweise! Nach einem 3/4 Jahr fühlte ich mich unterfordert. Als Anfängerin hatte ich begonnen und die Sätze wurden plötzlich langweilig, da sie immer gleichbleibend einfach formuliert waren. Zu dieser Zeit fiel mir auf, dass mein Englisch nachließ, obwohl ich in meinem Job zu 80% in Englisch spreche. Plötzlich fehlten mir Wörter und ich tat mich mit dem Satzaufbau während des Sprechens schwer. Also wechselte ich die Ausgangssprache auf Englisch zu Spanisch und fing einen zweiten parallelen Kurs von Englisch zu Französisch an, so dass ich jetzt alle 3 Sprachen abdecke und in Spanisch und in Französisch die originale Aussprache hören und nachsprechen kann. Auch unterzog ich mich in beiden Kursen einem Einstufungstest und fühle mich jetzt von den Anforderungen her bestens aufgehoben.
Was ich mir jetzt noch wünsche? Wie kann ich mir antrainieren, dass ich schneller von Englisch auf Spanisch und von Englisch auf Französisch im Berufsalltag umschalte, wenn ich in diesen beiden Sprachen etwas gefragt werde oder etwas erklären muss? Wie schaffe ich es, dass ich vor dem Sprechen nicht anfange, über den grammatikalisch richtigen Satzaufbau und die richtigen Vokabeln nachzudenken, sondern die Wörter und die Grammatik auf Abruf vorhanden sind?
Wer hat einen Tipp für mich?
Ich bin 71 Jahre und lerne seit ca. 1 1/2 Jahren spanisch ausschließlich mit Duolingo. Obwohl ich keine Grammatik lerne, bekommt man mit Duolingo durch konsequentes Üben auch die Grammatik mit. In der Zwischenzeit war ich mehrmals in Spanien und habe gemerkt, dass ich mich ganz gut unterhalten kann, verstanden werde und auch bezüglich der Grammatik positive feedbacks bekomme. Dadurch motiviert, mache ich natürlich weiter und bin fast süchtig danach, zu üben. In der Zwischenzeit habe ich auch meine englischen Grundkenntnisse aufgefrischt.
Hallo Melitta, das ist sehr intressant das Du süchtig wirst beim lernen der Sprache 🙂 Wielange übst Du in der Woche? Kannst Du uns einen ganz besonderen Tip geben ? Was ist deine Erfolgsgeheimnis. ? Würde mich sehr freuen wenn Du uns einen kleinen Einblick deiner eigenen Strategie gibst.
Grundsätzlich finde ich es sehr gut und überzeugend. Vor allem natürlich auch, dass die App kostenlos ist. Wenn man als „Grundsprache“ Englisch einstellt, kann man Gleichzeit mehr Sprachen lernen und sein Englisch auffrischen. Allerdings einen gravierenden Mängel finde ich die ständigen Wiederholungen der Wörter und Terme ab einem fortgeschrittenen Lernniveau, und selbst dann, wenn man sich der Möglichkeit bedient Lernniveaus zu überspringen. Daher hält sich der Lernfortschritt in Grenzen.
Duolingo ist eine kostenlose App zum Sprachen lernen, zum Beispiel für Deutsch, Französisch und Spanisch. Ich finde es etwas ungünstig, dass man Sätze teilweise zweimal hintereinander in die jeweils andere Sprache übersetzen muss, dennoch ist es eine Plattform, bei der ich, anders als im Sprachunterricht in meiner Schulzeit, Motivation zum Lernen habe
Ich lerne seit ca. 150 Tagen Spanisch auf Duolingo, und nebenbei auch ein wenig auf Mosa lingua. Ich war für einen kurzen Aufenthalt in Spanien und sehr überrascht, wie gut meine Kenntnisse schon waren. Natürlich sind diese noch nicht sehr weitreichend und gleichen eher Grundkenntnissen, aber bei der Hotel Rezeption, beim Frühstück im Gespräch mit Kellner, dem Zimmermädchen mitteilen, dass Handtücher fehlen, beim Kauf von Buskarten oder Kleidung, beim Essen bestellen, und bei einer Bootstour, die wir machten den Guide über ein Gebäude ausfragen- war, kein Problem für mich. Ich bin mir sicher, dass ich einige Fehler gemacht habe, aber alle haben mich verstanden. Ich bin selbst überrascht.”
Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht! Ich denke das ist eine sehr gute Mischung aus Duolingo und Mosa Lingua .
Aus diesen beiden Portalen kannst du mit sicherheit sehr viel neues herausholen! In naher Zukunft kannst Du bei uns einen Bericht über Mosa Lingua finden!
Ich besuche ein Mal in der Woche einen Spanisch- Kurs und seitdem ich mit Duolingo übe, sehe ich auch, dass ich Fortschritte mache. Im Kurs lerne ich außerdem Verben zu konjungieren und die Zeiten, das hilft mir, um bei Duolingo die Lektionen besser zu schaffen. Mit der spanischen Aussprache habe ich dennoch einige Schwierigkeiten.” (2018)
Schöner geiler Text und ja ich habe Duolingo mal vor langer zeit ausprobiert. Mit dem lernen ging es so. Könnt ihr noch mehr so Texte schreiben und veröffentlichen? Es gibt noch ganz viele andere Sprachen Seiten über die man schreiben kann.
Mit welchen Apps hast Du den persönlich deine besten Erfahrung gemacht? Duolingo gehört sicher zu den besten Apps um Spanisch zu lernen.
Ich kenne Babbel, Duolingo, Busuu, Curso de Español und Memrise . Am besten kam ich mit Babbel, und Duolingo klar.
Mehrere meiner Schüler haben Duolingo genutzt, um einen Grundwortschatz aufzubauen, allerdings reicht das allein nicht aus, um ein längeres Gespräch in der jeweiligen Fremdsprachen zu führen. Sie stimmen aber alle darin überein, dass es ihnen eine gute Hilfe war.