Leben und arbeiten in Spanien

 

Viele Menschen, die nach Spanien in den Urlaub fahren, sind begeistert von der Lebensweise im Land. Leider ist das, was man als Tourist sieht nicht ganz das, was man erlebt, wenn man nach Spanien auswandert, um dort zu leben.

Hier ein paar nützliche Informationen zum Land. Spanien ist ein Königreich, das König Juan Carlos I. regiert. Der Regierungschef ist José Luis Rodriguez Zapatero, sein Titel ist Regierungspräsident. Hauptstadt und Regierungssitz ist Madrid.

Die Landessprache ist Spanisch, aber es gibt auch noch die Regionalsprachen: Baskisch, Katalanisch und Galizisch. In den Regionen, in denen diese Regionalsprachen gesprochen werden, sollten alle auch das Spanische beherrschen. An der Küste am Mittelmeer und südlichen Atlantik ist es leicht möglich Menschen zu finden, die sehr gut Fremdsprachen, wie Englisch, Französisch und auch Deutsch beherrschen. Aber sobald man ins Landesinnere kommt, ist das nicht mehr ganz so einfach. Spanien ist ein Land das vom Tourismus lebt und abhängt, deshalb sind die touristischen Zentren auf Ausländer eingestellt sind. Grundlegende Sprachkenntnisse sind erforderlich, wenn Sie in Spanien leben möchten oder gar nach Spanien auswandern wollen.

Wer also daran denkt nach Spanien auszuwandern, der muss sich mit verschiedenen Dingen genauer auseinandersetzen, zum Beispiel, mit den Einreise- und Aufenthaltsbedingungen. Nach drei Monaten müssen sich auch Europäer in Spanien registrieren und bekommen eine Ausländeridentifikationsnummer (NIE). Daneben muss man sich noch eine Steuernummer besorgen. Der Arbeitsmarkt in Spanien ist sehr angespannt, die Arbeitslosigkeit schwankt stark von Ort zu Ort und Region zu Region. Wichtig ist, die Arbeitslosigkeit ist durchweg sehr hoch, nach Angaben des Finanzamtes liegt die Arbeitslosigkeit zwischen 20 und 30 Prozent. Dazu kommt, dass auch Löhne und Gehälter wesentlich niedriger als in Deutschland ausfallen. Zum Teil verdienen Menschen mit dem gleichen Beruf in Spanien die Hälfte oder zwei Drittel von einen Deutschen.

Sie sollten sich auch mit den Lebenshaltungskosten, Steuern, Krankenversicherung, Altersvorsorge und Arbeitslosenversicherung auseinandersetzen bevor Sie den Schritt ins Ausland wagen. Die Lebenshaltungskosten sind aber nicht zwingend im gleichen günstiger, wie die Einkommen geringer sind. Bei einem Immobilienvertrag müssen Sie auch immer Wasser-, Gas-, Müll-, Strom- und Telefon- wie auch Internetkosten hinzufügen. Die Kosten unterscheiden sich von denen in Deutschland zum Teil erheblich.

Oft machen sich Auswanderer falsche Vorstellungen von dem, was sie in Spanien erwartet. Optimismus ist sicher gut, aber seien Sie realistisch.

 

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