Wann ist die Olivenoel ernte?

 

Wussten Sie, dass es eine Olivenölsaison gibt? Nun, Olivenöl hat wie jedes andere landwirtschaftliche bzw. auf Landwirtschaft beruhende Produkt eine Saison. Im Oktober  beginnt die Olivenernte. Und kurze Zeit später wird das erste frische Olivenöl zum Kauf angeboten.

Was unterscheidet frisches Olivenöl von altem oder gelagertem Olivenöl? Der frische, fruchtige Geschmack, es ist wie frisches Brot, das ist auch einfach besser. Natürlich wird ein gutes Olivenöl auch nach längerer Lagerung noch hervorragend schmecken, aber eben nicht mehr ganz so frisch.

Gutes Spanisches Olivenöl ist kalt und ohne chemische Tricks gepresst, die Früchte wurden per Hand gepflückt und kommen aus bestimmten Regionen, der Mittelmeerländer. Das größte Olivenanbaugebiet der Welt befindet sich in Spanien und zwar in Andalusien. Angeblich kamen im Jahr 2007 etwa 40% der Weltproduktion von Oliven aus Andalusien.

Lange wurde spanisches Olivenöl oder direkt die frisch geernteten Oliven nach Italien verkauft, um dann abgefüllt und als italienisches Olivenöl verkauft zu werden. Das andalusische Olivenöl gilt jedoch als vielfältiger, was einerseits auf die angebauten Sorten und andererseits auf die geologischen und klimatischen Bedingungen zurückzuführen ist. Das erkennt man an der Farbe des Olivenöls, diese kann zwischen dunklem Grün und hellem Gelb variieren. Neben den Farbtönen unterscheidet sich das Öl im Geschmack, der kann als mild, angenehm, oder fruchtig wie auch pfeffrig bis pikant sein.

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Der Ruf spanischen Olivenöls hat sich in den letzten Jahren sehr verbessert und es gibt nun ein Qualitätssiegel: “Denominación de Origen de Aceite de Oliva virgen extra” oder D.O., das ist eine Garantie für die spanische Herkunft des kalt gepressten und nativen Olivenöls.

Es gibt zahlreiche ausgezeichnete Olivensorten in ganz Spanien. Hier also eine alphabetische Liste: Arbequina, es gilt als fruchtig, mild und ins Süßliche gehendes Olivenöl. Blanqueta ist ein blasses Öl, das mild und sehr aromatisch ist.

Cornicabra ist dagegen ein Olivenöl, das ehe zartbitter, pikant und doch auch etwas süßlich schmeckt. Empeltre, das ist eine der ältesten Sorten mit einem fruchtig süßen Geschmack. Hojiblanca ist ein pikantes und etwas bitteres Olivenöl am besten erwerben Sie Olivenöl im 5 Liter Kanister. Lechin de Sevilla ist würzig und etwas bitter. Ihm ähnelt das Manzanilla. Das Öl der Picual-Oliven schmeckt mild und leicht holzige Note. Picudo dagegen ist ein sehr fruchtiges Olivenöl. Und zuletzt sei das Verdial genannt, es schmeckt fruchtig-süß. Ganz gleich welches Olivenöl, frischer als jetzt wird es sicher nicht zu finden sein.

Kulinarische Abenteuer im Süden

Wenn die Spanier neben Stierkämpfen und Flamenco für eines bekannt sind, dann ist das Essen. Spanische Produkte, wie hochwertiges Olivenöl, Zitronen und Schinken sind in der ganzen Welt bekannt und beliebt. Nutzen Sie deshalb auf jeden Fall die Chance und probieren Sie die Delikatessen des Landes direkt vor Ort. Wussten Sie zum Beispiel, dass Spanien der größte Olivenölproduzent der Welt ist? Mehr als 50% des gesamten Olivenölbedarfs wird von dem verhältnismäßig kleinen Land im Süden Europas gedeckt.

Ein Tipp übrigens: Wenn schon das Olivenöl hervorragend schmeckt, sollten Fans unbedingt auch das Ausgansprodukt verkosten. Supermarktoliven werden Ihnen anschließend garantiert nicht mehr so gut schmecken.

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