Willkommen bei Super Spanisch – Dein Weg zur Spanischkompetenz und zu allem Wissenswerten über Spanien! › Foren › Allgemeines / Otros › Privates, Klatsch & Tratsch – Cosas privadas y cotilleo › Bauboom auf Teneriffa?
- Dieses Thema hat 1 Antwort sowie 2 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 17 Jahren, 8 Monaten von lifeshot aktualisiert.
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Muellerin2203Teilnehmer
Hallo,
ich habe schon vieles Interessantes in Eurem Forum gelesen und möchte auch gerne mitmachen. 😆
Eine Frage, die mich brennend interessiert ist, wie sieht es mit dem Bauboom auf Teneriffa aus? Es gibt doch dort viele Bausünden, hat man da als Baufirma, die zumindest in Deutschland bisher gut gelaufen ist, überhaupt eine Chance?
Unser Vorhaben auszuwandern ist noch lange nicht in Sack und Tüten, da ich einfach noch nicht genügend Info´s beisammen habe und die Sprache erst begonnen habe zu lernen.
Trotzdem ist der Gedanke daran da, schon alleine wegen unserem 3jährigen Sohn, der an chronischer Bronchitits mit Verdacht auf frühkindliches Asthma leidet.
Würde mich über Antwort von Euch sehr freuen.
Gruß Kerstin
lifeshotTeilnehmerHallo,
sehr interessantes Thema. Nur vorab: alle angaben ohne Gewaehr *g*
Soweit ich die Situation beurteilen wuerde, ist der Bauboom an nicht mehr ganz so stark wie er einmal war. Anders dagegen sieht es in Lanzarote und Fuerteventura aus. Die Grundstueckspreise in Fuerteventura steigen derzeit enorm und auch in Lanzarote ist der zuwachs doch noch recht gut. Gran Canaria weiss ich nicht genau, ich denke allerdings besser als in Teneriffa – wie aber schon gesagt, ohne Gewaehr.
Allerdings bin ich mir sicher das deutsche Bauqualitaet immernoch sehr geschaetzt wird. Und gerade Deutsche die Auswandern suchen gerne Kontakt mit deutschen Baufirmen.
Ganz ehrlich, ich waere der letzte der so eine spanische schmalspur Architektur kaufen wuerde. Habe einige Freunde hier die Haeusser gekauft haben, ueberall risse, fliessen katastrophal geschnitten und verfugt, teilweise wurde nicht einmal das Silikon richtig an den Kanten angebracht.
Die Frage ist nur, ist es weil die Spanier es nicht anders koennen, oder weil die Auftraggeber sparen wollen. Ich denke es liegt ein bisschen an beidem. Es gibt genug spanische Firmen, die den erstbesten Latino ohne Papiere oder Afrikaner einstellen. Das ist billig und teilweise sind sie dazu gezwungen, weil die Nachfrage groesser ist nach Arbeitskraeften im Baugeschaeft, als das Angebot.Zufaellig habe ich auch letztens mit einer Architektin aus Madrid geredet, die mir letzteres nochmals bestaetigt. Sie sagte mir das sie sogar Arbeitsvisa fuer einige Latinos beantragt hat.
Die Visa werden dann meist fuer ein Jahr ausgestellt und danach versagt alles an der spanischen Buerokratie und „Langsamkeit“. Denn die Behoerden schaffen es teilweise nicht einmal die Visa zu verlaengern, wenn man sie kurz nach der Einreise schon informiert. Das heisst, jene Architektin hat in ihrem Urlaub in Argentinien qualifizierte Arbeitskraefte gesucht. Aber gut, schweift zu sehr vom Thema ab.Ich persoenlich denke, eine Baufirma hier koennte funktionieren, wenn man gute Werbung macht und sich vielleicht auch am Anfang ueber andere Firmen Auftraege an Land zieht (z.B. auf Provisionsbasis). Oder man muss gewaltig die Werbetrommel ruehren …
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