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19. Juli 2008 um 10:38 Uhr #749428AnonymInaktiv
@Rea wrote:
PS: Ich hatte den Text mit kopiert, weil man sonst immer suchen muss …
Upps! Ich habe mich etwas blöde ausgedrückt… Natürlich ist es sehr gut, wenn man „in greifbare Nähe“ die beide Versionen hat (Deutsch und Spanisch)! Das erleichtert das Verständnis, die Korrektur und den Vergleich. Der „Rest“ vom Text sollte auch nicht „abhanden“ kommen, um ständiges scrollen zu minimieren… Aber 3x hintereinander war ein bißchen zuviel des Guten 😉
Rea: (el) cuchillo, (el) tenedor y (la) cuchara son „el cubierto“ bzw. „el servicio“ (Besteck). Das erfährt man im Laufe der Zeit ( Muttersprachler eben schon als Kleinkind). In meinem Wörterbuch steht unter Messer:
cuchillo, (groß)Messer cuchilla und das ist etwas deutlicher als Leo. La cuchilla ist ein Großmesser bzw. ist die Klinge damit gemeint (bei Waffen und Werkzeug).Und nun, meine Senf zum Text:
Es ist keine leichte Übersetzung! Der Text ist auf Deutsch schon in ein etwas unüblichen/ aus heutiger Sicht u.U „altbackenen“ Stil geschrieben. Keine einfache Sache also, wenn man darauf Rücksicht nehmen möchte (und man sollte auch).
Ein bißchen muss ich Tao Recht geben, dass dadurch das Ganze etwas zu langatmig und zäh geraten ist.
Ich weiss aus meiner Uni Zeiten, dass gerade die Übersetzungen Deutsch-Spanisch viele Probleme bereiten! Das waren die Kurse mit dem schlechtesten Notendurchschnitt…
Ich würde auf jeden Fall empfehlen, das nächste Mal etwas „bescheidener“ zu sein und einen etwas weniger komplizierten Text auszusuchen. In Zeitschriften und Tageszeitungen gibt es genügend Nachrichten/Berichten, die für eine Übersetzungsübung u.U sinnvoller wären (auch um „Vergangenheitsformen“ zu üben).cuya
Im Text sollte hiermit weitergehen:
‚Aha, ihr Herren,‘ riefen sie, ’sitzt ihr in der Ecke? was wollt ihr hier? seid ihr als Kundschafter ausgeschickt? wartet, ihr sollt an einem dürren Ast das Fliegen lernen.‘
Nur manierlich,‘ sprach der Soldat, ‚mich hungert, gebt mir zu essen, hernach könnt ihr mit mir machen, was ihr wollt.‘
Die Räuber stutzten, und der Anführer sprach ‚ich sehe, du fürchtest dich nicht, gut, Essen sollst du haben, aber hernach mußt du sterben.‘‚Das wird sich finden,‘ sagte der Soldat, setzte sich an den Tisch und fing an tapfer in den Braten einzuhauen.
‚Bruder Wichsstiefel, komm und iß,‘ rief er dem Jäger zu, ‚du wirst hungrig sein so gut als ich, und einen bessern Braten kannst du zu Haus nicht haben;‘ aber der Jäger wollte nicht essen.
19. Juli 2008 um 16:09 Uhr #749429HelgaTeilnehmer‚Aha, ihr Herren,‘ riefen sie, ’sitzt ihr in der Ecke? was wollt ihr hier? seid ihr als Kundschafter ausgeschickt? wartet, ihr sollt en einem dürren Ast das Fliegen lernen.‘
Ay, los señores se llamaban „¿ Os sentáis en el rincón, que queréis aquí?¿ Estáis enviados como explorador? Esperaban
debéis un rama árida volar.Nur manierlich,‘ sprach der Soldat, ‚mich hungert, gebt mir zu essen, hernach könnt ihr mit mir machen, was ihr wollt.‘
Die Räuber stutzten, und der Anführer sprach ‚ich sehe, du fürchtest dich nicht, gut, Essen sollst du haben, aber hernach mußt du sterben.‘Sólo formal, decía el soldado, tengo hambre, me dais para comer, luego podéis hacer conmigo que queréis. Los ladrones
cortaban y el caudillo decía:”Veo no tiene miedo, bueno, debes tener la comida, pero luego tienes que morir.‚Das wird sich finden,‘ sagte der Soldat, setzte sich an den Tisch und fing an tapfer in den Braten einzuhauen.
‚Bruder Wichsstiefel, komm und iß,‘ rief er dem Jäger zu, ‚du wirst hungrig sein so gut als ich, und einen bessern Braten kannst du zu Haus nicht haben;‘ aber der Jäger wollte nicht essen.
19. Juli 2008 um 16:13 Uhr #749430HelgaTeilnehmerHallo Rea,
wir ziehen das hier durch, so schnell es geht, damit wir einen neuen,
leichteren Text nehmen können.
Te deseo un buen fin de semana.
Saludo
Helga
Para todos tambíen un buen fin de semana.
19. Juli 2008 um 18:41 Uhr #749431AnonymInaktiv‚Aha, ihr Herren,‘ riefen sie, ’sitzt ihr in der Ecke? was wollt ihr hier? seid ihr als Kundschafter ausgeschickt? wartet, ihr sollt en einem dürren Ast das Fliegen lernen.‘
¡Hala(*) señores! exclamaron „¿ Estáis sentados en el rincón?, que queréis aquí?¿ Estáis enviados a espiar? ¡Esperad!
Habeís venido por lana y saldráis trasquilados (*).Hala= Aber Hallo! oder so…
Aus dem Spruch: „ir por lana y salir trasquilado“ Sonst hatte ich keine Idee…Nur manierlich,‘ sprach der Soldat, ‚mich hungert, gebt mir zu essen, hernach könnt ihr mit mir machen, was ihr wollt.‘
Die Räuber stutzten, und der Anführer sprach ‚ich sehe, du fürchtest dich nicht, gut, Essen sollst du haben, aber hernach mußt du sterben.‘¡Pero que modales!, dijo el soldado, tengo hambre, dádme de comer, luego podéis hacer conmigo lo que queráis. Los ladrones
titubearon y el caudillo dijo:”Veo que no tienes miedo, bueno, tendrás comida, pero luego tienes que morir.Hi,hi… Ich musste grübeln, vor allem weil die 2.P.Plural so oft verwendet wurde…
cuya
19. Juli 2008 um 18:47 Uhr #749432HelgaTeilnehmerOh, cuya 😳 😳 😳
Muchos errores. Sin embargo muchas gracias!
Un saludo
Helga19. Juli 2008 um 20:14 Uhr #749433ReaTeilnehmerHi Helga, warum soll es Dir besser gehen als mir 😆 😆
Jetzt bin ich wieder dran. Ich bringe dieses Opfer gern, für einen Text, der mir gefällt. Hast Du Rollis Spruch gelesen? Naja, Disziplin gehört auch immer dazu eine Sprache zu lernen.
@cuya
Ich habe jetzt Präsens Perfekt Imperfect und Indefinido gerlernt und beginne das Futur, alles natürlich im Indikativo. Also Fehler, die durch den Gebrauch anderer Zeiten entstehen, da kann ich noch nix dafür.
Würde es Dir viel Umstände bereiten, wenn es Fehler sind, die ich selbst erkennen könnte, mir nur die Zahl zu sagen und ich versuche, sie selbst zu finden? Gerade bei Schludrigkeits-Fehlern.
❓ ❓ahora voy a traducir !
Buenas noches
Rea19. Juli 2008 um 21:17 Uhr #749434ReaTeilnehmerDas wird sich finden,‘ sagte der Soldat, setzte sich an den Tisch und fing an tapfer in den Braten einzuhauen.
‚Bruder Wichsstiefel, komm und iß,‘ rief er dem Jäger zu, ‚du wirst hungrig sein so gut als ich, und einen bessern Braten kannst du zu Haus nicht haben;‘ aber der Jäger wollte nicht essen. Die Räuber sahen dem Soldaten mit Erstaunen zu und sagten ‚der Kerl macht keine Umstände.‘ Hernach sprach er ‚das Essen wäre schon gut, nun schafft auch einen guten Trunk herbei.‘„Esto va a hallar” dijo el soldado, se sentó a la mesa y bravo fue a pegar al asado.
„Hermano encerador, ¡ven y come!” grité al cazador “serás tan habriento como yo y un mejor asado no puedes tener en casa. pero el cazador no pudo comer. Los bandidos miraron al soldado con la sopresa y dijeron “Esto tipo no hace ninguna molestia.” Luego dijo “La comida ya sería bien, y bien ¡llevad consigo una buena bebida también!”Der Anführer war in der Laune, sich das auch noch gefallen zu lassen, und rief der Alten zu ‚hol eine Flasche aus dem Keller, und zwar von dem besten.‘ Der Soldat zog den Pfropfen heraus, daß es knallte, ging mit der Flasche zu dem Jäger und sprach ‚gib acht, Bruder, du sollst dein blaues Wunder sehen: jetzt will ich eine Gesundheit auf die ganze Sippschaft ausbringen.‘ Dann schwenkte er die Flasche über den Köpfen der Räuber, rief ‚ihr sollt alle leben, aber das Maul auf und die rechte Hand in der Höhe,‘ und tat einen herzhaften Zug. Kaum waren die Worte heraus, so saßen sie alle bewegungslos, als wären sie von Stein, hatten das Maul offen und streckten den rechten Arm in die Höhe. Der Jäger sprach zu dem Soldaten ‚ich sehe, du kannst noch andere Kunststücke, aber nun komm und laß uns heim gehen.‘ ‚Oho, Bruderherz, das wäre zu früh abmarschiert, wir haben den Feind geschlagen und wollen erst Beute machen. Die sitzen da fest und sperren das Maul vor Verwunderung auf: sie dürfen sich aber nicht rühren, bis ich es erlaube. Komm, iß und trink.‘ Die Alte mußte noch eine Flasche von dem besten holen, und der Soldat stand nicht eher auf, als bis er wieder für drei Tage gegessen hatte. Endlich, als der Tag kam, sagte er ’nun ist es Zeit, daß wir das Zelt abbrechen, und damit wir einen kurzen Marsch haben, so soll die Alte uns den nächsten Weg nach der Stadt zeigen.‘ Als sie dort angelangt waren, ging er zu seinen alten Kameraden und sprach ‚ich habe draußen im Wald ein Nest voll Galgenvögel aufgefunden, kommt mit, wir wollen es ausheben.‘ Der Soldat führte sie an und sprach zu dem Jäger ‚du mußt wieder mit zurück: und zusehen, wie sie flattern, wenn wir s ie an den Füßen packen.‘ Er stellte die Mannschaft rings um die Räuber herum, dann nahm er die Flasche, trank einen Schluck, schwenkte sie über ihnen her und rief ‚ihr sollt alle leben!, Augenblicklich hatten sie ihre Bewegung wieder, wurden aber niedergeworfen und an Händen und Füßen mit Stricken gebunden. Dann hieß sie der Soldat wie Säcke auf einen Wagen werfen und sagte ‚fahrt sie nur gleich vor das Gefängnis.‘ Der Jäger aber nahm einen von der Mannschaft beiseite und gab ihm noch eine Bestellung mit.
‚Bruder Wichsstiefel,‘ sprach der Soldat, ‚wir haben den Feind glücklich überrumpelt und uns wohl genährt, jetzt wollen wir als Nachzügler in aller Ruhe hinterher marschieren.‘ Als sie sich der Stadt näherten, so sah der Soldat, wie sich eine Menge Menschen aus dem Stadttor drängten, lautes Freudengeschrei erhuben und grüne Zweige in der Luft schwangen. Dann sah er, daß die ganze Leibwache herangezogen kam.
‚Was soll das heißen?‘ sprach er ganz verwundert zu dem Jäger. ‚Weißt du nicht,‘ antwortete er, ‚daß der König lange Zeit aus seinem Reich entfernt war, heute kehrt er zurück, und da gehen ihm alle entgegen.‘ ‚Aber wo ist der König?‘ sprach der Soldat, ‚ich sehe ihn nicht.‘ ‚Hier ist er,‘ antwortete der Jäger, ‚ich bin der König und habe meine Ankunft melden lassen.‘ Dann öffnete er seinen Jägerrock, daß man die königlichen Kleider sehen konnte. Der Soldat erschrak, fiel auf die Knie und bat ihn um Vergebung, daß er ihn in der Unwissenheit wie seinesgleichen behandelt und ihn mit solchem Namen angeredet habe. Der König aber reichte ihm die Hand und sprach ‚du bist ein braver Soldat und hast mir das Leben gerettet. Du sollst keine Not mehr leiden, ich will schon für dich sorgen. Und wenn du einmal ein Stück guten Braten essen willst, so gut als in dem Räuberhaus, so komm nur in die königliche Küche. Willst du aber eine Gesundheit ausbringen, so sollst du erst bei mir Erlaubnis dazu holen.‘
20. Juli 2008 um 14:27 Uhr #749435AnonymInaktivDas wird sich finden,*’sagte der Soldat, setzte sich an den Tisch und fing an tapfer in den Braten einzuhauen*.
‚Bruder Wichsstiefel, komm und iß,‘ rief er dem Jäger zu, ‚du wirst hungrig sein so gut als ich, und einen bessern Braten kannst du zu Haus nicht haben;‘ aber der Jäger wollte nicht essen. Die Räuber sahen dem Soldaten mit Erstaunen zu und sagten ‚der Kerl macht keine Umstände*.‘ Hernach sprach er ‚das Essen wäre schon gut, nun schafft auch einen guten Trunk herbei.‘„Veremos” dijo el soldado, se sentó a la mesa y empezó a comer por dos.
„Hermano encerador, ¡ven y come!” grité (3.P.S!)al cazador “Estarás tan habriento como yo y un mejor asado no obtienes ni en casa; pero el cazador no pudo (querer 3.P.S imperfecto) comer. Los bandidos miraron al soldado con sopresa y dijeron “¡Este tipo feliz de la vida!.” Luego dijo “La comida sería (estar 3.P.S imperfecto) buena, y ahora llevad (traer, 2.P.P imperativo)una buena bebida también”Die mit (*) markierten Sätzen kann man (meine Meinung nach) nicht wörtlich übersetzen. Ich schrieb passenderes auf Spanisch.
cuya
20. Juli 2008 um 15:17 Uhr #749436ReaTeilnehmerVeremos” dijo el soldado, se sentó a la mesa y empezó a comer por dos.
„Hermano encerador, ¡ven y come!” gritó al cazador “Estarás tan habriento como yo y un mejor asado no obtienes ni en casa; pero el cazador no quiso comer. Los bandidos miraron al soldado con sopresa y dijeron “¡Este tipo feliz de la vida!.” Luego dijo “La comida estuvo buena, y ahora traed una buena bebida también”es correcto? Gracias cuya!!
REa
20. Juli 2008 um 17:10 Uhr #749437AnonymInaktiv@Rea wrote:
es correcto? Gracias cuya!!
REaSí, correcto. Wobei dir vielleicht entgangen ist, dass ich „La comida … (estar 3.P.S imperfecto)“ schrieb (also estaba), denn du nahmst indefinido „la comida estuvo“. Aber in diesem Falle hören sich beide gut und korrekt an. Warum? Keine Ahnung, hier passen beide 🙄
cuya
20. Juli 2008 um 17:57 Uhr #749438ReaTeilnehmerDanke trotzdem für den Hinweis.
Es ist eben blöde, dass in den Verbtabellen hier es gar keinen Indefinido gibt . wird hier und auch in meinem Wörterbuch andersbezeichnet und ich brauchte eine Weile, bis ich begriffen habe, was mit indefinido gemeint ist.
Weißt Du warum die Bezeichnung nicht in den Verbtabellen ist?@ Helga wo bist Du? War bei Euch Gartenwetter? 😉
Gruß Rea20. Juli 2008 um 18:29 Uhr #749439AnonymInaktiv@Rea wrote:
Weißt Du warum die Bezeichnung nicht in den Verbtabellen ist?
Indefinido? Tja…das Undefinierbare 😉
Hmmm… Ich habe in der Schule bestimmt eine tolle Erklärung dazu gehört…
Pretérito indefinido= pretérito perfecto simple= „nur“ pretérito = „nur“indefinido
Ich nenne es fast immer nur indefinido (und in meinen Schulzeiten wurde auch diese Bezeichnung verwendet, aber du weiss ja, keine Ahnung, ob überall so ist). In vielen Verbtabellen ist die Rede vom Pretérito perfecto simple bzw. „nur“ pretérito. Auch die Academia nennt es so.
Für mich hängt z.T damit ab, welche Zeiten man vergleicht:
– Unterscheidung zwischen (pretérito) imperfecto und (pretérito) indefinido
– Unterscheidung zwischen (pretérito) perfecto simple und (pretérito) perfecto compuesto.Vor allem nachdem ich Deutschen etwas Spanisch beibrachte, bevorzüge ich die Unterscheidung imperfecto/indefinido, denn mmn ist das das heikelste von allen. Der perfecto compuesto wird ziemlich schnell „erkannt“.
Ich finde dieses „perfecto simple/perfecto compuesto“ verwirrt ein bißchen Deutschmuttersprachler, da man hier nur den einen „Perfekt“ kennt. Und im Grunde genommen halte eine Unterscheidung hier für weniger wichtig. Daher rede ich (und viele andere) nur von „perfecto“ und meine damit die zusammengesetzte Form ( „he estado“ )
cuya
Zum Text:
Der Anführer war in der Laune, sich das auch noch gefallen zu lassen, und rief der Alten zu ‚hol eine Flasche aus dem Keller, und zwar von dem besten.‘ Der Soldat zog den Pfropfen heraus, daß es knallte, ging mit der Flasche zu dem Jäger und sprach ‚gib acht, Bruder, du sollst dein blaues Wunder sehen: jetzt will ich eine Gesundheit auf die ganze Sippschaft ausbringen.‘ Dann schwenkte er die Flasche über den Köpfen der Räuber, rief ‚ihr sollt alle leben, aber das Maul auf und die rechte Hand in der Höhe,‘ und tat einen herzhaften Zug. Kaum waren die Worte heraus, so saßen sie alle bewegungslos, als wären sie von Stein, hatten das Maul offen und streckten den rechten Arm in die Höhe. Der Jäger sprach zu dem Soldaten ‚ich sehe, du kannst noch andere Kunststücke, aber nun komm und laß uns heim gehen.‘ ‚Oho, Bruderherz, das wäre zu früh abmarschiert, wir haben den Feind geschlagen und wollen erst Beute machen. Die sitzen da fest und sperren das Maul vor Verwunderung auf: sie dürfen sich aber nicht rühren, bis ich es erlaube. Komm, iß und trink.‘ Die Alte mußte noch eine Flasche von dem besten holen, und der Soldat stand nicht eher auf, als bis er wieder für drei Tage gegessen hatte. Endlich, als der Tag kam, sagte er ’nun ist es Zeit, daß wir das Zelt abbrechen, und damit wir einen kurzen Marsch haben, so soll die Alte uns den nächsten Weg nach der Stadt zeigen.‘ Als sie dort angelangt waren, ging er zu seinen alten Kameraden und sprach ‚ich habe draußen im Wald ein Nest voll Galgenvögel aufgefunden, kommt mit, wir wollen es ausheben.‘
20. Juli 2008 um 20:34 Uhr #749440HelgaTeilnehmerHallo Rea,
nein in Hildesheim war kein Gartenwetter.
Wir hatten hier den ganzen Tag Regen. Am Mittwoch kommt der Sommer zurück, laut der Wettervorhersage.
Na, dann werde ich noch einen Satz übersetzen, aber dann gehe ich in´s Bett.
Buenas noches.
Un saludo
HelgaDein Bild gefällt mir sehr gut.
20. Juli 2008 um 21:00 Uhr #749441HelgaTeilnehmerDer Anführer war in der Laune, sich das auch noch gefallen zu lassen, und rief der Alten zu ‚hol eine Flasche aus dem Keller, und zwar von dem besten
El caudillo era en el humor se dejar gustar además y llamó el anciano, “¡ve a buscar una botella al sótano!”,
es decir del mejor.
❓ ❓ ❓20. Juli 2008 um 21:15 Uhr #749442AnonymInaktiv@Helga wrote:
El caudillo tenía ganas de seguir el juego y gritó a la anciana: “¡ve a buscar una botella al sótano!”¡Y del mejor!
Helga: Ich auch ❓ ❓ Der erste Satz… Ich habe ihn etwas verändert, bin aber auch nicht 100% zufrieden damit.
cuya
20. Juli 2008 um 21:21 Uhr #749443HelgaTeilnehmerHallo cuya,
habe total übersehen, dass es ja eine Frau war, die den Wein holen sollte.
Mir hat der Satz auch nicht gefallen, aber du hast das Problem wieder
perfekt gelöst.Buenas noches.
Ich wollte schon vor einer halben Stunde schlafen gehen.
Aber nun!!!
Dankeschön!!!
Helga21. Juli 2008 um 07:40 Uhr #749444ReaTeilnehmerDer Soldat zog den Pfropfen heraus, daß es knallte, ging mit der Flasche zu dem Jäger und sprach ‚gib acht, Bruder, du sollst dein blaues Wunder sehen: jetzt will ich eine Gesundheit auf die ganze Sippschaft ausbringen.’Dann schwenkte er die Flasche über den Köpfen der Räuber, rief ‚ihr sollt alle leben, aber das Maul auf und die rechte Hand in der Höhe,‘ und tat einen herzhaften Zug. Kaum waren die Worte heraus, so saßen sie alle bewegungslos, als wären sie von Stein, hatten das Maul offen und streckten den rechten Arm in die Höhe.
El soldado descorchó la botella que estalló, fue con la botella al cazador y dijo “ ¡Ten cuidado! te vas a llevar la sorpresa de su vida: quiero proponer un brindis a todo la chusma.“ Despues abaló la botella sobre cabezas de los bandidos, dijo “¡hacéis vivir todos, pero abrid la boca y levantad las derechas manos!“ y echó un trago sabroso. Apenas los palabras estuvieron afuerta todos sentaban inmóvil que serían de piedra, la boca abierto y alargaban alzado el brazo
Der Jäger sprach zu dem Soldaten ‚ich sehe, du kannst noch andere Kunststücke, aber nun komm und laß uns heim gehen.‘ ‚Oho, Bruderherz, das wäre zu früh abmarschiert, wir haben den Feind geschlagen und wollen erst Beute machen. Die sitzen da fest und sperren das Maul vor Verwunderung auf: sie dürfen sich aber nicht rühren, bis ich es erlaube. Komm, iß und trink.‘ Die Alte mußte noch eine Flasche von dem besten holen, und der Soldat stand nicht eher auf, als bis er wieder für drei Tage gegessen hatte. Endlich, als der Tag kam, sagte er ’nun ist es Zeit, daß wir das Zelt abbrechen, und damit wir einen kurzen Marsch haben, so soll die Alte uns den nächsten Weg nach der Stadt zeigen.‘ Als sie dort angelangt waren, ging er zu seinen alten Kameraden und sprach ‚ich habe draußen im Wald ein Nest voll Galgenvögel aufgefunden, kommt mit, wir wollen es ausheben.‘ Der Soldat führte sie an und sprach zu dem Jäger ‚du mußt wieder mit zurück: und zusehen, wie sie flattern, wenn wir s ie an den Füßen packen.‘ Er stellte die Mannschaft rings um die Räuber herum, dann nahm er die Flasche, trank einen Schluck, schwenkte sie über ihnen her und rief ‚ihr sollt alle leben!, Augenblicklich hatten sie ihre Bewegung wieder, wurden aber niedergeworfen und an Händen und Füßen mit Stricken gebunden. Dann hieß sie der Soldat wie Säcke auf einen Wagen werfen und sagte ‚fahrt sie nur gleich vor das Gefängnis.‘ Der Jäger aber nahm einen von der Mannschaft beiseite und gab ihm noch eine Bestellung mit.
‚Bruder Wichsstiefel,‘ sprach der Soldat, ‚wir haben den Feind glücklich überrumpelt und uns wohl genährt, jetzt wollen wir als Nachzügler in aller Ruhe hinterher marschieren.‘ Als sie sich der Stadt näherten, so sah der Soldat, wie sich eine Menge Menschen aus dem Stadttor drängten, lautes Freudengeschrei erhuben und grüne Zweige in der Luft schwangen. Dann sah er, daß die ganze Leibwache herangezogen kam.
‚Was soll das heißen?‘ sprach er ganz verwundert zu dem Jäger. ‚Weißt du nicht,‘ antwortete er, ‚daß der König lange Zeit aus seinem Reich entfernt war, heute kehrt er zurück, und da gehen ihm alle entgegen.‘ ‚Aber wo ist der König?‘ sprach der Soldat, ‚ich sehe ihn nicht.‘ ‚Hier ist er,‘ antwortete der Jäger, ‚ich bin der König und habe meine Ankunft melden lassen.‘ Dann öffnete er seinen Jägerrock, daß man die königlichen Kleider sehen konnte. Der Soldat erschrak, fiel auf die Knie und bat ihn um Vergebung, daß er ihn in der Unwissenheit wie seinesgleichen behandelt und ihn mit solchem Namen angeredet habe. Der König aber reichte ihm die Hand und sprach ‚du bist ein braver Soldat und hast mir das Leben gerettet. Du sollst keine Not mehr leiden, ich will schon für dich sorgen. Und wenn du einmal ein Stück guten Braten essen willst, so gut als in dem Räuberhaus, so komm nur in die königliche Küche. Willst du aber eine Gesundheit ausbringen, so sollst du erst bei mir Erlaubnis dazu holen
21. Juli 2008 um 11:09 Uhr #749445AnonymInaktivEl soldado descorchó la botella de forma ruidosa, fue con la botella a donde el cazador y dijo “ ¡Pon atención! te vas a llevar la sorpresa de tu vida: quiero proponer un brindis por toda la chusma.“ Despues agitó /hizo circular la botella sobre cabezas de los bandidos, dijo “¡Viviréis, pero con la boca abierta y la mano derecha alzada!“ y bebió un trago sabroso. Apenas expresó estas palabras se quedaron todos paralizados como si fueran de piedra, la boca abierta y el brazo alzado
Hmmm… Ich frage mich, ob es nicht besser wäre, diesen Text abzuschliessen 🙄
cuya
21. Juli 2008 um 11:10 Uhr #749446HelgaTeilnehmerDer Jäger sprach zu dem Soldaten ‚ich sehe, du kannst noch andere Kunststücke, aber nun komm und laß uns heim gehen.‘ ‚Oho, Bruderherz, das wäre zu früh abmarschiert, wir haben den Feind geschlagen und wollen erst Beute machen.
El cazador dijo al soldado, veo sabes todavía otras actuaciones, pero ahora vengas y nos deja volver a casa. Ay corazón de hermano lo era caminando demasiado temprano, hemos dado golpes al enemigo querremos hacer sólo el botín.
21. Juli 2008 um 11:39 Uhr #749447ReaTeilnehmerHi cuya, ich denke es ist doch sehr lehrreich. Die Formen, die Du heute bei mir berbessert hast, sind auch allgemein interessant. …, „dass es knallte“ hätte ich nie übersetzt, mit „dass sie ein Geräusch bildete“
„gib acht“ habe ich im Geist fortgesetzt mit, „was ich mache..“ also auf etwas und das war im Wörterbuch angegeben mit „tener cuidado“, ebenso „etwas schwenken mit“ „abalar algo“, „das Maul auf“ ist eigentlich eine Aufforderung und ich wollte den Unterschied zur Tätigkeit (Mach das Maul auf!) und dem Zustand weiter unten „Maul offen “ übersetzen, Außerdem gibt es auch im Deutschen die Wendung „er nahm einen Schluck“ im Unterschied zu er „trank einen Schluck“, ich dachte, das geht im Spanischen auch. „kaum waren die Worte heraus “ ist auch eine häufige Wendung in der Literatur und ich freue mich, dass es eine so einfache Lösung gibt 😆 .
Dann sind da noch Fehler, die nicht hätten sein müssen – wie fast immer bei mir, naja.
Ich finde also bei so viel Unsicherheit kann man doch viel lernen.jetzt haben wir uns bis hierher durchgebissen, da schaffenw ir den Rest auch noch.
Gruß Rea die Sture
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