Conditional anwendbar ja nein?

  • Dieses Thema hat 11 Antworten sowie 5 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 12 Jahren von fhb aktualisiert.
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  • #720531 Antworten
    fhb
    Teilnehmer

    Hi,
    meine Spanischlehrerin meinte das geht nicht: Pensaba (Pensé) que me ahogaría.

    Sie meint es würde nur „me ahogaba“ gehn, google sagt was anderes, was sagen die Muttersprachler?

    Vielen Dank.

    #770857 Antworten
    Tao
    Teilnehmer

    Also ich bin zwar kein Muttersprachler, aber ich würde es auch mit imperfecto bilden, also:

    Pensé que me ahogaba.

    Ohne Gewähr, versteht sich. 😉

    #770858 Antworten
    uli
    Teilnehmer

    @fhb wrote:

    Hi,
    meine Spanischlehrerin meinte das geht nicht: Pensaba (Pensé) que me ahogaría.

    Sie meint es würde nur „me ahogaba“ gehn, google sagt was anderes, was sagen die Muttersprachler?

    Vielen Dank.

    also ich hätte jetzt gesagt, dass condicional geht 🙄

    pensaba que me ahogaría

    ich dachte, ich würde ertrinken

    Bin mal gespannt was die Muttersprachler meinen ….

    #770859 Antworten
    Anonym
    Inaktiv

    Ohne Kontext kann ich nicht sagen, ob und was richtig ist

    meine Spanischlehrerin meinte das geht nicht

    und frage mich, warum sie dieser Meinung war (kannte sie den Kontext?) und wie sie es begründet hat…ich meine…dafür sind ja Lehrer da, um zu erklären…oder etwa nicht? 😕

    cuya

    #770860 Antworten
    fhb
    Teilnehmer

    Problem ist aber, dass sie selbst nicht 100%ig des Deutschen mächtig ist und daher die Erklärungen manchmal recht unverstaendlich sind. Zudem ist dieser Kurs (mein zweiter) deutlich anders als mein erster, naemlich universitaer und mit 20+ Leuten etwas ueberfuellt. Das Problem mit den Vergangenheitszeiten ist, dass deren Verwendung sehr stark von der Vorstellung der Situtation abhängt, ob man etwas für abgeschlossen hält oder nicht etc. und da fehlt manchmal die Kommunikationsmöglichkeit 🙂 Es war auch mehr eine Frage ob man sowas ganz allgemein gar nicht sagen kann oder es denkbar wäre. Im zweiten Schritt würde mich dann interessieren ob es einen Sinn im Zusammenhang ergibt.

    Además, le estaré infinitamente agradecido. Un día tuvé un accidente en la piscina. Pensaba que me ahogaría (ahogaraba). Nacho me sacó del agua y me hizo el boca a boca. Creo que me salvé la vida.

    Noch einmal vielen Dank!

    #770861 Antworten
    fhb
    Teilnehmer

    Hier nochmal ein aehnlich gelagerter Fall, mit sehr viel Kontext (Zeiten selbst eingefuegt, muss also nicht immer korrekt sein):

    Era lunes. Carmen y José se levantarón a las seis y media. Hacía buen tiempo. Carmen bajaba a la cocina donde estába todavía en la mesa la vajilla sucia de la noche. La metaba en el lavaplatos perparaba el desayuno. José mientras tanto iba al cuarto de baño para arreglarse. En la calle había ya mucha actividad: coches, autobuses de colegio, mucha gente. José y Carmen desayunaban. Después José se marchó. Carmen despertó a los niños proque tienen que ir al colegio a las ocho y media y ya son las siete y media. Juan, el mayor, dijó como todos los días que no quería levantarse. Carmen les dejó el desayuno sobre la mesa, cogió su cesta y fue al mercado. Era un meracdo muy grande porque venía la gente del campo a vender sus productos. Cuando Carmen volvió, los niños ya estaban desayunando. Poco después se marcharon. Carmen se quedó sola y llamó a una amiga que vivía cerca. Charlaron un poco y después Carmen limpió la casa y preparó el almuerzo. José llegó a las dos y dijó que tiene la tarde libre. Decidieron irse de paseo después de comer porque los ninós no volvían hasta las seis (Geht auch: volverían?) comían siempre en el colegio.

    #770862 Antworten
    Anonym
    Inaktiv

    Ok…ich versuches es…obwohl die Kaffeewirkung auf sich warten lässt (una da kann ich weder Deutsch noch Spanisch)

    mit sehr viel Kontext

    fein…es kommt leider sehr oft vor, dass Schüler/Studenten sich nach einem „losen“ Satz erkündigen und dann heißt es „aber eine Muttersprachlerin sagte…“ Auch das Argument “ nicht 100%ig des Deutschen mächtig (zu sein)“ kommt mir sehr bekannt vor :mrgreen:
    Ich finde“keine Zeit“ bzw. „schlecht gefragt“ sind meistens das Problem (Tipp nebenbei: man kann in der Uni Dozenten in der Sprechstunde besuchen und ansprechen…funkzt m.E. viel besse als z.B. in der Schule, wo man stundenlang vorm Lehrerzimmer warten soll)

    meine Spanischlehrerin … Sie meint es würde nur „me ahogaba“ gehn

    Nun ja…ich dachte auch, dass so was wie „me ahogaba“ besser passen würde (aber meine Überlegung war ohne „pensar“) Mich stört dieses „pensar“…es hört sich komisch an…Unfall und dramatische Rettung und dazwischen „denkt“ man? – gerade die imperfecto Version: pensaba- überzeugt mich nicht . Ich hätte eher “ estaba ahogándome/ a punto de ahogarme/ casi me ahogo/ me ahogaba/estaba seguro que me ahogaría/…./ cuando Nacho ….“

    „Pensé“ würde ich eher so verwenden: pensé que me había ahogado cuando… (also man dachte es sei schon alles vorbei und dann kam die Rettung)

    Die Sätze haben andere Patzer (Text 2 ebenfalls)
    -Además, le estaré infinitamente agradecido („le“…gehe davon uas, Nacho wurde vorher erwähnt). Un día tuve un accidente en la piscina. Pensaba que me ahogaba. Nacho me sacó del agua y me hizo el boca a boca. Creo que me salla vida.
    -Decidieron ir [s:2bwc2t45]se[/s:2bwc2t45] de paseo después de comer porque los niños no volvían/volverían hasta las seis.

    Es war auch mehr eine Frage ob man sowas ganz allgemein gar nicht sagen kann oder es denkbar wäre. Im zweiten Schritt würde mich dann interessieren ob es einen Sinn im Zusammenhang ergibt.

    Ich meine (also nur ich): Auf jeden Fall möglich! Es kommt immer auf Kontext und Absicht. Mann kann vieles sagen:

    (z.B. estaba seguro) que me ahogaría/ iba a ahogar/ me ahogaba/ me había ahogado…los niños volverían/volverán/van a volver/iban a volver ….

    Was gar nicht geht ist so was wie: „pensé que me hubiese ahogado“ (subjuntivo).

    Behaupte ich zumindest…Schade, dass keine weitere Muttersprachler im Forum unterwegs sind… Sprachen sind etwas Lebendiges und es gibt so gut wie nie eine einzige „richtige“ Alternative. Selbst die Real Academia Gurus treffen sich in bestimmten Abständen und versuchen dieses „Lebendiges“ irgendwie anzupassen. Dazu der Spruch einer Freundin gestern, als ich danach fragte: “ Dale…Ojalá no se ahoge la profe…por rígida!“ 😉

    Saludos
    cuya

    2 Links zu Condicional:
    http://hispanoteca.eu/Gram%E1ticas/Grammatik%20Spanisch/Condicional.htm
    http://books.google.de/books?id=TcVxAmPGqXYC&pg=PA346&lpg=PA346&dq=spanisch+pensar+que+%2B+condicional&source=bl&ots=9O3wodvPVt&sig=FZb2TXFBmyGXPLj15heNpg3wyEA&hl=de&sa=X&ei=WMCxULjWMYKJ4gSS1oCACA&ved=0CGUQ6AEwCTgo#v=onepage&q=spanisch%20pensar%20que%20%2B%20condicional&f=false

    #770863 Antworten
    uli
    Teilnehmer

    @cuya wrote:

    Ok…ich versuches es…obwohl die Kaffeewirkung auf sich warten lässt (una da kann ich weder Deutsch noch Spanisch)

    haha, der Kaffee scheint doch ein wenig gewirkt zu haben…. ich finde Deine Erklärungen gut! 😉

    Schade, dass keine weitere Muttersprachler im Forum unterwegs sind… Sprachen sind etwas Lebendiges und es gibt so gut wie nie eine einzige „richtige“ Alternative. Selbst die Real Academia Gurus treffen sich in bestimmten Abständen und versuchen dieses „Lebendiges“ irgendwie anzupassen. Dazu der Spruch einer Freundin gestern, als ich danach fragte: “ Dale…Ojalá no se ahoge la profe…por rígida!“ 😉

    Saludos
    cuya

    2 Links zu Condicional:
    http://hispanoteca.eu/Gram%E1ticas/Grammatik%20Spanisch/Condicional.htm
    http://books.google.de/books?id=TcVxAmPGqXYC&pg=PA346&lpg=PA346&dq=spanisch+pensar+que+%2B+condicional&source=bl&ots=9O3wodvPVt&sig=FZb2TXFBmyGXPLj15heNpg3wyEA&hl=de&sa=X&ei=WMCxULjWMYKJ4gSS1oCACA&ved=0CGUQ6AEwCTgo#v=onepage&q=spanisch%20pensar%20que%20%2B%20condicional&f=false

    ich finde es auch schade, dass so wenig Muttersprachler unterwegs sind, wenigstens bist Du uns treu 😉

    Danke übrigens für die guten Links!!!

    #770864 Antworten
    Tao
    Teilnehmer

    Gracias cuya! Wieder was gelernt! 🙂

    #770865 Antworten
    yootravez
    Teilnehmer

    Eine Sprache zu sprechen, ist es, wie einen Sender einzustellen. Während man den Anzeiger bewegt, um seine Lieblingsendung anzuhören, findet man nichts, eine andere Sendung, seine Lieblingsendung aber mit einer ungeeigneten Qualität (das lässt sich hören aber es ist ein bisschen lastig) und endlich seine Lieblingsendung mit einer ausgezeichneten Qualität.

    Jedes Mal, wenn man spricht, muss man einen Satz unter vielen anderen möglichen Sätzen auswählen. Ich vermute, die Muttersprachler schliessen die schon unrichtige aus. Für das Beispiel sollte der Muttersprachler aussuchen: Pensé que me ahogaba, ahogaría, me iba a ahogar, me podía ahogar …usw

    Am Anfang wären alle diese richtig aber man soll sich nicht damit zufrieden stellen, richtige Sätze schlechtin zu sagen sondern seine Meinungen deutlich auszudrücken.

    Pensé que me ahogaba (eine Behauptung, ich weiß es)

    Pensé que me ahogaría (eine Vermutung, ich denke es)

    Bezüglich des anderen Beispiel

    porque los niños no volvían hasta las seis (Behauptung, ich weiß es; weil die Kinder zB gesagt haben: “volvemos a las seis”)

    porque los niños no volverían hasta las seis (Vermutung, ich denke es, weil die Kinder zB gesagt haben, “volveremos a las seis”)

    Man ist frei, zu denken, alles was man will.

    Als Zusammenfassung:

    me ahogo (ich behaupte es) me ahogaré (ich vermute es oder ich sage es vorher)
    me ahogaba (ich behaupte es) me ahogaría (ich vermute es oder ich sage es vorher)

    Viele Grüße,

    Alberto

    #770866 Antworten
    Anonym
    Inaktiv

    y yo que pensaba que ya no aparecería otro hispanohablante 😛

    cuya

    PS: acabo de leer con más tiempo el 2° enlace (el de google books)…está bien bueno, vale la pena

    #770867 Antworten
    fhb
    Teilnehmer

    Vielen Dank, ihr habt mir sehr geholfen und ….

    letztendlich bestätigt, was ich mir mehr oder weniger schon gedacht habe: Dass die Verwendung der Zeitform hier sehr stark vom Verständnis der Situation/Kontext abhängt und wenn eben nicht ausreichend Kontext gegeben ist, auch nicht eindeutig die eine Form falsch, die andere richtig sein muss.

    Das Problem liegt darin, dass die Dozentin entweder nicht ausreichend auf meine Erklärung eingehen will/kann oder ich nicht ausreichend beschreiben kann, was ich denke 🙂 Jetzt hoffe ich nur, dass sie sich nicht zufällig hier herumtreibt 🙂 Habe sie durchaus schon mal drauf angesprochen, sie hat dann etwas derartiges gesagt: „Immer wenn ihr Condicional verwenden würdet, müsst ihr hier Imperfecto nehmen“^^ So jetzt wisst ihr aber schon viel zu viel über unsere Studenten/Dozentin-Beziehung 😉

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