El oro de los sueños

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  • #745416 Antworten
    Kasu
    Teilnehmer

    Da ich in etwa einer Stunde wieder zum Nachdienst muß,versuche ich die verbleibende Zeit zu nutzen,um wenigstens ein Stück vom weiteren Text ins Forum zu übertragen. Denn das hält auch ziemlich auf.Dann kann ich wenigstens am 12.07. gleich mit dem Übersetzen anfangen. Wer möchte,kann natürlich schon anfangen.Soll nur nicht aussehen,wie bei manchen Schülern,die ihre HA von anderen gemacht haben wollen.

    En sus correrías,que mi padrino contaba unas veces y otras evocaba con vagas referencias,entre suspiros y gestos de risueña picardía,habían conocido a Bavón,todavía soldado.
    Los tres llegaron juntos a la isla Cuba,donde se establecieron,y habían participado en varias expediciones y descubrimientos,antes de seguir a Hernando Cortés.
    De mi padre hacían grandes y largas alabanzas.Ponderaban su intrepidez ,que nunca oscurecía su prudencia.Pero,sobre todo,le recordaban como un hombre de corazon leal.

    So, reicht erst mal. Abschreiben ist auch ganz schön anstrengend.
    Bis dann.
    Kasu

    #745417 Antworten
    Anonym
    Inaktiv

    Schade daß ich nicht weiß,wie man mehrere Zitate miteinander verbinden kann

    Tja… Und die Geschichte gefällt mir so gut, dass ich eine Word Datei mit den bisherigen Übersetzungen anfertigte. Die lässt sich gut hier einfügen:

    Manchmal versinke ich in Gedanken.
    In wenigen Augenblicken,innerhalb von Sekunden,bin ich fähig mich an Sachen zu erinnern oder sie mir vorzustellen, welche, falls sie geschehen würden, viel Zeit um sich zu entfalten brauchen würden.
    Vielleicht höre ich gerade die Lektion von Bruder B., schaue auf seine sich während der Konjugation bewegenden Lippen und verliere ich mich in Gedanken. Ereignisse, Gesichter, Orte, Geschichten ziehen durch meinen Geist.
    Vorkommnisse, die sich während vieler Tage abspielen könnten. Ungewöhnliche Abenteuer, die Monate in Anspruch nehmen würden.

    Aber als ich begreife, dass ich gerade abgelenkt war und ich wieder aufmerksam zuhöre, kann ich feststellen, dass ich kaum 3 Fälle, die mir mein Meister erklärt hat, verpasst habe.
    Mein Blick verliert sich in den Himmel, oder in die Bäume, oder in ein winziges Ding : Einen Samen, ein Insekt. Meine Gedanken versinken in dieser Ruhe, die die Form und Farbe, Laute und Düfte dessen, was ich sehe, in ein verschwommenes Empfinden verwandelt und es kommt mir vor, als würde ich im warmen Wasser irgendeines geheimen Flusses treiben.
    So verharrt man, viele Dinge auf einmal/zugleich denkend.

    An jenem Nachmittag war ich dabei einen Kescher zu machen – wir wollten zum Angeln gehen, die Jungs an den Bach beim Hügel – und ich befand mich in einer meiner Träumereien treibend.
    Mir gefällt es mich an solchen Arbeiten aufzuhalten, die es verlangen minutiöse Fingerfertigkeiten zu wiederholen, um Dinge zu erschaffen.

    Schon war ich fast fertig das Netz zu weben und zu einem Bund zu verschnüren, als ich vertieft in meine Arbeit, mich an einige von den Abenteuern erinnerte, die mir mein Taufpate mal erzählte.
    Vielleicht murmelte ich sogar, ohne es zu bemerken, Sätze des berühmten Ritters, im Begriff den einzigartigen Kampf mit seinem Bruder Galao aufzunehmen, ohne ihn zu erkennen.
    Es war ein heißer Nachmittag der Trockenzeit.
    Mir gegenüber, auf einem Podest sitzend, zum Eingang der Hütte, webte meine Mutter und meine Schwestern waren der alten Micaela behilflich Mais auszupulen.
    Mein Sittich schrie Wörter in der alten Sprache, vielleicht die Truthennen talend, die umringt von ihren Küken neben dem Haus unter ihm pickten.
    In Gedanken versunken war ich gerade dabei die kleinen Knoten zu weben und ich fühlte mich wie ein Held eines Abenteuers, als mich Hufgeklapper aus meinen Gedanken riss. Der Galopp kam vom Dorfweg her. Jener Galopp war ein außergewöhnliches Ereignis in unserem Dorf, wo die Zeit mit einer Ruhe vergeht ohne Lärm , nur geprägt durch die Feldarbeiten und ihren Routinen.

    Aber er kam nicht alleine: neben ihm ritt eine andere unklare Persönlichkeit, irgendeines Geistlichen, wobei ihm die Gewänder um seinen Körper wirbelten.
    Das mein Patenonkel zu diesen Stunden bei nachmittaglicher Hitze kam, war ziemlich ungewöhnlich.
    Ich ging zu ihm und grüßte ihn demütig
    Was macht „De bello Gallico“? Hat Dich Bruder Bernardino, dieser heilige Mann, zu recht gestutzt? Hast Du fleißig gelernt? Oder bist Du immer noch ein Tagträumer? Ich wußte damals nicht ob der Ernst, mit dem Vater Bavón sprach echt war oder ob sich ein Scherz darin verbarg.

    Immer wenn er mich antraf, hielt er ähnliche Lobreden und ermahnte meine Schwärmereien, die oft zur Verzweiflung führen, und die sogar schafften, Obrigkeiten und Lehrer auf die Palme bringen.
    „Ich habe gerade viel gelernt“ – stotterte ich.
    „Das sehe ich. Ohne Zweifel hast du gerade den Stoff wiederholt“ und zeigte zu der Kescher, den ich unübersehbar in meiner Hand herunterhängen hatte.
    „Mit dem Fischen läuft es besser als mit Latein pauken“, sagte er.
    Die Ziege steigt immer auf den Berg (??)
    Bevor wir meinen Paten folgten, reichte er mir die Zügel seines Reittieres…

    cuya

    PS: auf die schnelle, kann ich nicht sagen, ob ich etwas übersah, aber so kann man sich einen besseren Eindruck machen.

    #745418 Antworten
    Kasu
    Teilnehmer

    Super, das find ich aber prima.So viel Mühe hast du dir gemacht,um alles zusammen zu fassen. Ich habe noch einige Sätze gefunden,die ich nicht ins Forum gestellt habe,da sie leichter zu verstehen waren.Dazu ein ander Mal.

    Jetzt erst mal meine Übersetzung vom letzten abgeschriebenen Text.

    Bei seinen Einfällen( feindlich????,steht im WB so dahinter),die mein Patenonkel einige Male von sich gab und andere wachrief(heraufbeschwörte) mit Umherstrolchberichten,unter Seufzern und Gesten einer fröhlichen Verschlagenheit(Arglist/Hinterlist),kannten wir Bavón noch als Soldat.
    Die Drei kamen zusammen auf die Insel Kuba,wo sie sich niederließen,bevor sie Hernando Cortés folgten.
    Von meinem Vater sprachen sie in hohen Tönen.(sinngemäß für:machten große und lange Loblieder)
    Sie preisten seine Kühnheit an,die niemals seine Bedachtsamkeit verschleierte.(..die niemals seine Vernunft/Vorsicht nachlassen ließ)
    Aber über allen erinnerte man sich seiner als ein Mann treuen und ehrlichen Herzens.

    Mir ist gerade aufgefallen,daß von Miguels Patenonkel bisher niemals sein Name genannt wurde.Und!!!Das hier auch der Satz fehlt,wonach er seine Hüte mit langen bunten Federn schmückte.

    LG Kasu

    #745419 Antworten
    Kasu
    Teilnehmer

    Narraban-y yo no me cansaba de oírlo-cómo había desaparecido,precisamente en un trance de generoso sacrificio,durante una exploración que había concluido de modo desastroso.

    Sie erzählten-und ich wurde des Zuhörens nicht müde,als es (oder ich?)verschwand,präzis in einem kritischen Moment,der von großzügiger Hingebung,whärend einer Aüfklärung erfolgte,auf eine unheilvolle Art.(??????)

    Also, bei solchen Schachtelsätzen hat man echt zu knobeln.

    🙄

    Kasu

    #745420 Antworten
    Anonym
    Inaktiv

    Bevor wir meinen Paten folgten, reichte er mir die Zügel seines Reittieres…

    Mi padre había sido compañero de ambos.Al parecer,los tres fueron muy amigos.mi padre y mi padrino,desde la niñez,pues provenían del mismo pueblo y, cuando fueron mozos,como ninguno de ellos era primogénito de
    su casa, decidieron recorrer el mundo y se habían alistado como soldados.

    Mein Vater ist Waffenbruder der Beiden gewesen. Anscheinend waren sie sehr gut befreundet, mein Vater und mein Paten schon von Kindheit an, denn sie kamen aus dem selben Dorf. Als Jugendlichen, da keiner von beiden Erstgeborenen war, entschieden sich darum, die Welt zu erkunden und dafür wurden sie Soldaten.

    En sus correrías,que mi padrino contaba unas veces y otras evocaba con vagas referencias,entre suspiros y gestos de risueña picardía,habían conocido a Bavón,todavía soldado.

    Während ihres Herumziehens, worüber mein Pate einige Male erzählte und worüber er einige andere Male nur vage erwähnte – alles unter Seufzern und zweideutigen Grinsen – hatten sie Bavón kennengelernt, als er noch Soldat war.

    Los tres llegaron juntos a la isla Cuba,donde se establecieron,y habían participado en varias expediciones y descubrimientos,antes de seguir a Hernando Cortés.
    Die Drei kamen zusammen auf die Insel Kuba,wo sie sich niederließen. Dort nahmen sie an einigen Expeditionen und Entdeckungsfahrten teil, bevor sie Hernando Cortés folgten.

    De mi padre hacían grandes y largas alabanzas.Ponderaban su intrepidez ,que nunca oscurecía su prudencia.Pero,sobre todo,le recordaban como un hombre de corazon leal.Von meinem Vater sprachen sie in hochsten Tönen.
    Sie preisten seine Kühnheit an, die niemals seine Vernunft nachlassen ließ.
    Vor allem aber erinnerten sie sich an ihn als ein Mann treuen und ehrlichen Herzens.

    Mir ist gerade aufgefallen,daß von Miguels Patenonkel bisher niemals sein Name genannt wurde.Und!!!Das hier auch der Satz fehlt,wonach er seine Hüte mit langen bunten Federn schmückte.

    Hmmm..die 3 Freunde: Bernardino der Lehrer und Pate von Miguel , Bavón der Soldat und Miguels Vater ??? Oder irre ich?

    Narraban-y yo no me cansaba de oírlo-cómo había desaparecido,precisamente en un trance de generoso sacrificio,durante una exploración que había concluido de modo desastroso.
    Sie erzählten -und ich wurde des Zuhörens nicht müde- wie er verschwand, in einer diesen Momente von großzügiger Hingebung, während einer Unternehmung, die auf eine unheilvolle Art endete.

    cuya

    #745421 Antworten
    Kasu
    Teilnehmer


    Habe noch mal ein bißchen geschafft.
    Fue unos años después de lo de México,cuando los tres se habían instalado ya en el poblado.Noticias de una ciudad riquísima,perdida entre la vegetación,pero muy cercana a las tierras recientemente conquistadas,les animaron a su descubrimiento.

    Es war einige Jahre nach dem von Mexiko,als die drei sich schon in der Stadt niedergelassen hatten.Nachrichten einer reichen Stadt,verloren (verschludert?) in der Vegetation aber sehr nahe an den vor kurzen eroberten Gebieten.

    Nunca encontraron la ciudad, y la hostilidad del terreno y de los indios de aquella tierra hicieron muy duras las jornadas.

    Niemals fanden sie die Stadt,und die Feindseeligkeit zum Terrain und zu den Indios dieser Erde, machten die Tagesreise(?) sehr hart.

    #745422 Antworten
    Kasu
    Teilnehmer

    hallo cuya

    Habe dich gerade entdeckt, das du geantwortet hast. Vieles hört sich viel einleuchtener an. Da hab ich wohl ziemlich lange gebraucht für die nächsten 2 Sätze,denn als ich anfing, war von dir noch nichts zu sehen. 😳
    Ich danke dir.

    Hmmm.“.die 3 Freunde: Bernardino der Lehrer und Pate von Miguel , Bavón der Soldat und Miguels Vater ??? „

    Bin mir da auch nicht so sicher.Ich denke Bernardino der Lehrer und der Patenonkel sind 2 Verschiedene Personen.Aber es gibt für mich persönlich keinen direkten Hinweis.Aber wo ich mir eigentlich sicher bin ist,das der Vater
    nicht mehr da ist. Aber davon werden wir sicher später noch erfahren.Irgendwo im Buch war so eine Rückblende,wonach der Vater von Miguel ihm sagt,warum er nicht mit ihm kommen wird.Ist aber leider schon eine Ewigkeit her.Die Stelle finde ich auf die Schnelle nicht.

    So,für heute erstmal genug mit Übersetzen.Muß noch einen wichtigen Brief
    schreiben.Bevor ich zum Nachtdienst muß.
    Liebe Grüße
    Kasu

    #745423 Antworten
    Anonym
    Inaktiv


    Fue unos años después de lo de México,cuando los tres se habían instalado ya en el poblado.Noticias de una ciudad riquísima,perdida entre la vegetación,pero muy cercana a las tierras recientemente conquistadas,les animaron a su descubrimiento.

    Es war einige Jahre nach (den Erlebnisse in) Mexiko, als die drei sich schon in der Siedlung niedergelassen hatten. Nachrichten einer sehr reichen in der Vegetation verschollenen/versteckten Stadt, aber sehr nahe an den vor kurzen eroberten Gebieten, motivierten sie dazu , diese zu entdecken.

    Nunca encontraron la ciudad, y la hostilidad del terreno y de los indios de aquella tierra hicieron muy duras las jornadas.

    Niemals fanden sie die Stadt und die Feindseeligkeit des Gebietes und deren indianischen Bewohner , machten diese Tage schwer /aus dieser Tagen harte Arbeit

    cuya

    #745424 Antworten
    Kasu
    Teilnehmer

    Vielen Dank Cuya,

    Jetzt ergibt es einen Sinn. Ich habe doch glatt „les animaron“ übersehen beim Übersetzen,obwohl ich den Satz in Spanisch selbst abgeschrieben habe. 😕
    Und verschollen passt viel besser in jenen Satz.
    Die weitere Übersetzung muß wieder ein Weilchen warten.Habe im Moment keinen Kopf dafür frei.

    LG Kasu

    #745425 Antworten
    Kasu
    Teilnehmer

    @cuya wrote:

    Manchmal versinke ich in Gedanken.
    In wenigen Augenblicken,innerhalb von Sekunden,bin ich fähig mich an Sachen zu erinnern oder sie mir vorzustellen, welche, falls sie geschehen würden, viel Zeit um sich zu entfalten brauchen würden.
    Vielleicht höre ich gerade die Lektion von Bruder B., schaue auf seine sich während der Konjugation bewegenden Lippen und verliere ich mich in Gedanken. Ereignisse, Gesichter, Orte, Geschichten ziehen durch meinen Geist.
    Vorkommnisse, die sich während vieler Tage abspielen könnten. Ungewöhnliche Abenteuer, die Monate in Anspruch nehmen würden.
    Aber als ich begreife, dass ich gerade abgelenkt war und ich wieder aufmerksam zuhöre, kann ich feststellen, dass ich kaum 3 Fälle, die mir mein Meister erklärt hat, verpasst habe. Oder ich denke an nichts.
    Mein Blick verliert sich in den Himmel, oder in die Bäume, oder in ein winziges Ding : Einen Samen, ein Insekt. Meine Gedanken versinken in dieser Ruhe, die die Form und Farbe, Laute und Düfte dessen, was ich sehe, in ein verschwommenes Empfinden verwandelt und es kommt mir vor, als würde ich im warmen Wasser irgendeines geheimen Flusses treiben. Meine Mutter sagte mir,das ich diese Fähigeit zur Insichversunkenheit,von den ihren habe.
    So verharrt man, viele Dinge auf einmal/zugleich denkend.

    An jenem Nachmittag war ich dabei einen Kescher zu machen – wir wollten zum Angeln gehen, die Jungs an den Bach beim Hügel – und ich befand mich in einer meiner Träumereien treibend.
    Mir gefällt es mich an solchen Arbeiten aufzuhalten, die es verlangen minutiöse Fingerfertigkeiten zu wiederholen, um Dinge zu erschaffen.

    Schon war ich fast fertig das Netz zu weben und zu einem Bund zu verschnüren, als ich vertieft in meine Arbeit, mich an einige von den Abenteuern erinnerte, die mir mein Taufpate mal erzählte.
    Vielleicht murmelte ich sogar, ohne es zu bemerken, Sätze des berühmten Ritters, im Begriff den einzigartigen Kampf mit seinem Bruder Galao aufzunehmen, ohne ihn zu erkennen.
    Es war ein heißer Nachmittag der Trockenzeit.
    Mir gegenüber, auf einem Podest sitzend, zum Eingang der Hütte, webte meine Mutter und meine Schwestern waren der alten Micaela behilflich Mais auszupulen.
    Mein Sittich schrie Wörter in der alten Sprache, vielleicht die Truthennen talend, die umringt von ihren Küken neben dem Haus unter ihm pickten.
    In Gedanken versunken war ich gerade dabei die kleinen Knoten zu weben und ich fühlte mich wie ein Held eines Abenteuers, als mich Hufgeklapper aus meinen Gedanken riss. Der Galopp kam vom Dorfweg her. Jener Galopp war ein außergewöhnliches Ereignis in unserem Dorf, wo die Zeit mit einer Ruhe vergeht ohne Lärm , nur geprägt durch die Feldarbeiten und ihren Routinen. Ich ging einige Schritte ,um den Reiter zu entdecken.Ich war wieder im Haus des Großvaters,das älteste des Gehöfts,das lange vor der Eroberung,in Zeiten der alten Religion,gebaut wurde und runde Ecken hatte,zu Ehren des Gottes der Winde.
    Ich kam auf den Rand der Plattform(?) an und konnte den Weg sehen:Ich erkannte inzwischen das weiße Pferd meines Paten und über den Kopf des Reiters,jene langen und bunten Federn,mit denen mein Patenonkel gerne seine Hüte schmückte.
    Aber er kam nicht alleine: neben ihm ritt eine andere unklare Persönlichkeit, irgendeines Geistlichen, wobei ihm die Gewänder um seinen Körper wirbelten.
    Das mein Patenonkel zu diesen Stunden bei nachmittaglicher Hitze kam, war ziemlich ungewöhnlich. Aber obgleich er mehr als überzeugt war,sein Pferd auf diese Art zu reiten:es handelte sich um ein Rassepferd von edlem Geschlecht,aber hohem Alter,brachte es mein Taufpate zu einem ruhigeren Schritt,ohne ihn eine Anstrengung zuzumuten, um dem Tier die letzten Schritte behaglich und bequem zu bereiten.Wie er sagte,es hat ihn geholfen,sein Leben zu retten,bei mehr als einer Gelegenheit,vor allem in den Schlachten von Mexico -Tenochtitlán.Sie kamen in einer Staubwolke,die Hühner und Truthennen aufscheuchend.Der Sittich schnatterte und flatterte vor Schreck.Mein Taufpate hielt mir nach dem Absteigen die Zügel hin.Kommst du vom Fischen?-fragte er mich.Trotz seiner Zugänglichkeit schien er mir ernster als gewohnt.Wenn es später ist,antwortete ich.

    Nachfolgend wird El Padre Bavón gemeint.Die Lücke fülle ich das nächste Mal.

    Ich ging zu ihm und grüßte ihn demütig.
    Was macht „De bello Gallico“? Hat Dich Bruder Bernardino, dieser heilige Mann, zu recht gestutzt? Hast Du fleißig gelernt? Oder bist Du immer noch ein Tagträumer? Ich wußte damals nicht ob der Ernst, mit dem Vater Bavón sprach echt war oder ob sich ein Scherz darin verbarg.

    Immer wenn er mich antraf, hielt er ähnliche Lobreden und ermahnte meine Schwärmereien, die oft zur Verzweiflung führen, und die sogar schafften, Obrigkeiten und Lehrer auf die Palme bringen.
    „Ich habe gerade viel gelernt“ – stotterte ich.
    „Das sehe ich. Ohne Zweifel hast du gerade den Stoff wiederholt“ und zeigte zu der Kescher, den ich unübersehbar in meiner Hand herunterhängen hatte.
    „Mit dem Fischen läuft es besser als mit Latein pauken“, sagte er.
    Die Ziege steigt immer auf den Berg (??)
    Bevor wir meinen Paten folgten, reichte er mir die Zügel seines Reittieres…

    So,nun habe ich noch einiges gefunden ,was fehlt.Aber es ist noch nicht alles.Nun habe ich aber wirklich keine Konzentration mehr.Gute Nacht
    LG Kasu

    #745426 Antworten
    Rea
    Teilnehmer

    Also wo holt ihr das nur her, ich denke, dass ich immer ins forum schaue, aber viele Stellen dieses Textes kenne ich gar nicht!!

    Schön, dass er nun mal zusammengeholt wird.

    Grüße
    Rea

    #745427 Antworten
    Kasu
    Teilnehmer

    Habe die fehlenden Sätze gefunden,die in die braun gekennzeichnete Lücke passen. Doch jetzt merke ich erst,das ich manche Textteile gar nicht so recht verstanden habe.Werde sie rot kennzeichnen. Oder waren sie villeicht schon korrigiert und ich finde sie jetzt nur nicht mehr????
    Für alle Fälle schreibe ich sie noch einmal.(Falls)

    Llevatelo a la sombra.-dijo-.No lo abreves áun.(Aber tränke es nicht.)El otro jinete era el padre Bavon,un companero de mi padrino en las guerras del otro lado de la mar y en la conquista de la Nueva Espana,que al correr de los anos se habiá
    hecho fraile.

    Kasu

    #745428 Antworten
    Anonym
    Inaktiv

    Llévatelo a la sombra.-dijo-No lo abreves áun.El otro jinete era el padre Bavon,un companero de mi padrino en las guerras del otro lado de la mar y en la conquista de la Nueva Espana,[/color]que al correr de los anos se había hecho fraile.
    In etwa:
    Bring das Pferd zum Schatten, aber tränke es noch nicht -sagte er. Der andere Reiter war Pater Bavón, ein Kampfgefährte meines Patenonkels bei den Kriegen jenseits des Meeres und bei der Eroberung Neu Spaniens, der in Laufe der Jahre Ordensmann geworden war.

    ich denke, dass ich immer ins forum schaue, aber viele Stellen dieses Textes kenne ich gar nicht

    Und jetzt – nach dem Einfügen neuer Textabschnitte- verstehe ich auch einiges besser.

    Die 3 Kampfgefährten sind:
    – Bavón, heute Ordensmann und frühere Eroberer
    – Der Pate, bisher „Sans Nom“ , der einen Federhut trägt und ein edles Pferd reitet
    – Miguel, der Vater des Jungen.

    Der Lehrer, Pater Bernardino hat anscheinend mit den 3 Kampfgefährten nichts zu tun.
    Oder irre ich wieder? 🙄

    cuya

    #745429 Antworten
    Kasu
    Teilnehmer

    [quote=“cuya“
    Die 3 Kampfgefährten sind:
    – Bavón, heute Ordensmann und frühere Eroberer
    – Der Pate, bisher „Sans Nom“ , der einen Federhut trägt und ein edles Pferd reitet
    – Miguel, der Vater des Jungen.

    Der Lehrer, Pater Bernardino hat anscheinend mit den 3 Kampfgefährten nichts zu tun.
    Oder irre ich wieder? 🙄
    cuya[/quote]

    Danke Cuya,durch das Wörtchen „noch“hört sich der Satz gleich besser an.
    So wie ich áun übersetzte, passte es nicht logisch in den Satz.Ich kannte nur“ todavía no“.
    Zu den 3 Kampfgefährten: Meintest du damit,das der Vater Miguel heißt?
    So heißt der Junge.Der Vater bleibt namenlos.

    Mit dem Lehrer B hast du Recht.
    Bis später,muss erst mal meinen Hunger stillen.
    Kasu

    #745430 Antworten
    Kasu
    Teilnehmer

    Manchmal versinke ich in Gedanken.
    In wenigen Augenblicken,innerhalb von Sekunden,bin ich fähig mich an Sachen zu erinnern oder sie mir vorzustellen, welche, falls sie geschehen würden, viel Zeit um sich zu entfalten brauchen würden.
    Vielleicht höre ich gerade die Lektion von Bruder B., schaue auf seine sich während der Konjugation bewegenden Lippen und verliere ich mich in Gedanken. Ereignisse, Gesichter, Orte, Geschichten ziehen durch meinen Geist.
    Vorkommnisse, die sich während vieler Tage abspielen könnten. Ungewöhnliche Abenteuer, die Monate in Anspruch nehmen würden.
    Aber als ich begreife, dass ich gerade abgelenkt war und ich wieder aufmerksam zuhöre, kann ich feststellen, dass ich kaum 3 Fälle, die mir mein Meister erklärt hat, verpasst habe. Oder ich denke an nichts.
    Mein Blick verliert sich in den Himmel, oder in die Bäume, oder in ein winziges Ding : Einen Samen, ein Insekt. Meine Gedanken versinken in dieser Ruhe, die die Form und Farbe, Laute und Düfte dessen, was ich sehe, in ein verschwommenes Empfinden verwandelt und es kommt mir vor, als würde ich im warmen Wasser irgendeines geheimen Flusses treiben. Meine Mutter sagte mir,das ich diese Fähigeit zur Insichversunkenheit,von den ihren habe.
    So verharrt man, viele Dinge auf einmal/zugleich denkend.

    An jenem Nachmittag war ich dabei einen Kescher zu machen – wir wollten zum Angeln gehen, die Jungs an den Bach beim Hügel – und ich befand mich in einer meiner Träumereien treibend.
    Mir gefällt es mich an solchen Arbeiten aufzuhalten, die es verlangen minutiöse Fingerfertigkeiten zu wiederholen, um Dinge zu erschaffen.

    Schon war ich fast fertig das Netz zu weben und zu einem Bund zu verschnüren, als ich vertieft in meine Arbeit, mich an einige von den Abenteuern erinnerte, die mir mein Taufpate mal erzählte.
    Vielleicht murmelte ich sogar, ohne es zu bemerken, Sätze des berühmten Ritters, im Begriff den einzigartigen Kampf mit seinem Bruder Galao aufzunehmen, ohne ihn zu erkennen.
    Es war ein heißer Nachmittag der Trockenzeit.
    Mir gegenüber, auf einem Podest sitzend, zum Eingang der Hütte, webte meine Mutter und meine Schwestern waren der alten Micaela behilflich Mais auszupulen.
    Mein Sittich schrie Wörter in der alten Sprache, vielleicht die Truthennen talend, die umringt von ihren Küken neben dem Haus unter ihm pickten.
    In Gedanken versunken war ich gerade dabei die kleinen Knoten zu weben und ich fühlte mich wie ein Held eines Abenteuers, als mich Hufgeklapper aus meinen Gedanken riss. Der Galopp kam vom Dorfweg her. Jener Galopp war ein außergewöhnliches Ereignis in unserem Dorf, wo die Zeit mit einer Ruhe vergeht ohne Lärm , nur geprägt durch die Feldarbeiten und ihren Routinen. Ich ging einige Schritte ,um den Reiter zu entdecken.Ich war wieder im Haus des Großvaters,das älteste des Gehöfts,das lange vor der Eroberung,in Zeiten der alten Religion,gebaut wurde und runde Ecken hatte,zu Ehren des Gottes der Winde.
    Ich kam auf den Rand der Plattform(?) an und konnte den Weg sehen:Ich erkannte inzwischen das weiße Pferd meines Paten und über den Kopf des Reiters,jene langen und bunten Federn,mit denen mein Patenonkel gerne seine Hüte schmückte.
    Aber er kam nicht alleine: neben ihm ritt eine andere unklare Persönlichkeit, irgendeines Geistlichen, wobei ihm die Gewänder um seinen Körper wirbelten.
    Das mein Patenonkel zu diesen Stunden bei nachmittaglicher Hitze kam, war ziemlich ungewöhnlich. Aber obgleich er mehr als überzeugt war,sein Pferd auf diese Art zu reiten:es handelte sich um ein Rassepferd von edlem Geschlecht,aber hohem Alter,brachte es mein Taufpate zu einem ruhigeren Schritt,ohne ihn eine Anstrengung zuzumuten, um dem Tier die letzten Schritte behaglich und bequem zu bereiten.Wie er sagte,es hat ihn geholfen,sein Leben zu retten,bei mehr als einer Gelegenheit,vor allem in den Schlachten von Mexico -Tenochtitlán.Sie kamen in einer Staubwolke,die Hühner und Truthennen aufscheuchend.Der Sittich schnatterte und flatterte vor Schreck.Mein Taufpate hielt mir nach dem Absteigen die Zügel hin.Kommst du vom Fischen?-fragte er mich.Trotz seiner Zugänglichkeit schien er mir ernster als gewohnt.Wenn es später ist,antwortete ich.
    Bring das Pferd zum Schatten,aber tränke es noch nicht-sagte er.Der andere Reiter war Pater Bavón,ein Kampfgefährte meines Patenonkels in den Kriegen jenseits des Meeres und der Eroberung Neu Spaniens,der im Laufe der Jahre Ordensmann geworden war.

    Ich ging zu ihm und grüßte ihn demütig.
    Was macht „De bello Gallico“? Hat Dich Bruder Bernardino, dieser heilige Mann, zu recht gestutzt? Hast Du fleißig gelernt? Oder bist Du immer noch ein Tagträumer? Ich wußte damals nicht ob der Ernst, mit dem Vater Bavón sprach echt war oder ob sich ein Scherz darin verbarg.

    Immer wenn er mich antraf, hielt er ähnliche Lobreden und ermahnte meine Schwärmereien, die oft zur Verzweiflung führen, und die sogar schafften, Obrigkeiten und Lehrer auf die Palme bringen.
    „Ich habe gerade viel gelernt“ – stotterte ich.
    „Das sehe ich. Ohne Zweifel hast du gerade den Stoff wiederholt“ und zeigte zu der Kescher, den ich unübersehbar in meiner Hand herunterhängen hatte.
    „Mit dem Fischen läuft es besser als mit Latein pauken“, sagte er.
    Die Ziege steigt immer auf den Berg (??)
    Bevor wir meinen Paten folgten, reichte er mir die Zügel seines Reittieres…[/i]
    Mein Vater ist Waffenbruder der Beiden gewesen. Anscheinend waren sie sehr gut befreundet, mein Vater und mein Paten schon von Kindheit an, denn sie kamen aus dem selben Dorf. Als Jugendlichen, da keiner von beiden Erstgeborenen war, entschieden sich darum, die Welt zu erkunden und dafür wurden sie Soldaten.
    Während ihres Herumziehens, worüber mein Pate einige Male erzählte und worüber er einige andere Male nur vage erwähnte – alles unter Seufzern und zweideutigen Grinsen – hatten sie Bavón kennengelernt, als er noch Soldat war.
    Die Drei kamen zusammen auf die Insel Kuba,wo sie sich niederließen. Dort nahmen sie an einigen Expeditionen und Entdeckungsfahrten teil, bevor sie Hernando Cortés folgten.
    Von meinem Vater sprachen sie in hochsten Tönen.
    Sie preisten seine Kühnheit an, die niemals seine Vernunft nachlassen ließ.
    Vor allem aber erinnerten sie sich an ihn als ein Mann treuen und ehrlichen Herzens.
    Sie erzählten -und ich wurde des Zuhörens nicht müde- wie er verschwand, in einer diesen Momente von großzügiger Hingebung, während einer Unternehmung, die auf eine unheilvolle Art endete.

    Es war einige Jahre nach (den Erlebnisse in) Mexiko, als die drei sich schon in der Siedlung niedergelassen hatten. Nachrichten einer sehr reichen in der Vegetation verschollenen/versteckten Stadt, aber sehr nahe an den vor kurzen eroberten Gebieten, motivierten sie dazu , diese zu entdecken.
    Niemals fanden sie die Stadt und die Feindseeligkeit des Gebietes und deren indianischen Bewohner , machten diese Tage schwer /aus dieser Tagen harte Arbeit

    #745431 Antworten
    Anonym
    Inaktiv

    Ich kannte nur“ todavía no“.

    Man kann auch „aún no“ sagen bzw. „No lo abreves áun

    Zu den 3 Kampfgefährten: Meintest du damit,das der Vater Miguel heißt?
    So heißt der Junge.Der Vater bleibt namenlos.

    UUpss… Eigentlich wollte ich Der Vater des Jungens Miguel schreiben 🙄 Ein „Lapsus linguístico“ vom feinsten 😳

    cuya

    #745432 Antworten
    Kasu
    Teilnehmer

    Kein Problem,Cuya,ich wollte nur sichergehen,ob ich irgendwas verpasst oder überlesen habe.
    Bin ja froh,dass es dich gibt.So wie es jeden geht hier im Forum.

    LG Kasu

    #745433 Antworten
    Kasu
    Teilnehmer

    Juhu!!!
    Habe noch mal in meinem Buch ziemlich weit hinten geblättert und habe etwas interressantes gefunden.(dumme Angewohnheit von mir) Also muß ich baldig mal wieder der Reihe nach übersetzen. Pater Bavón wird irgendwann von einer Schlange gebissen und beichtet Miguel ,dass er M.s Vater vor Jahren bei einer Unternehmung verraten? oder im Stich? gelassen hat.Der Vater war dann ein Gefangender der Indios geworden,der getötet werden sollte. Aber irgendwie hat es eine Häptlingstochter geschafft,ihn zu retten.Wie auch immer.Davon wußte aber der Bavón bis zu seinem Lebensende nicht. Ach ja ,ich hab mal vor einiger Zeit erwähnt,dass der Vater Miguel sagt,warum er nicht mit zurück kommt.Hab ich wieder gefunden die Stelle.
    Davon aber ein anderes Mal.

    Euch allen einen schönen Abend
    Kasu

    #745434 Antworten
    Kasu
    Teilnehmer

    P.S. Habe zum spanischen Spruch den passenden deutschen gefunden.

    La cabra siempre tira al monte.( Die Ziege steigt immer auf den Berg)

    Die Katze läßt das Mausen nicht.

    Also aus gewissen Gründen werde ich jetzt auch nicht mehr jeden Satz
    ins Forum stellen. Lieber schreibe ich irgendwann eine Zusammen-
    fassung. Das aber kann dauern.

    So und jetzt falle ich aber wirklich ins Bett. Tengo sueño.

    Kasu

    #745435 Antworten
    Anonym
    Inaktiv

    Die Katze läßt das Mausen nicht.

    Klasse! Das passt wirklich… Leider geriet der Spruch in Vergessenheit. Gut das du es nicht vergessen hast.

    Also aus gewissen Gründen werde ich jetzt auch nicht mehr jeden Satz
    ins Forum stellen. Lieber schreibe ich irgendwann eine Zusammen-
    fassung. Das aber kann dauern.

    Hmmm… Ich habe da iéine Ahnung… Ich kann es verstehen. Auf eine Zusammenfassung freue ich mich sehr. Mögliche vereinzelte Problemsätze/wörter können wir sicherlich besprechen (falls nötig)

    Saludos
    cuya

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Antwort auf: El oro de los sueños
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