Frage zu Possessivpronomen

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  • #721331 Antworten
    Armagnac
    Teilnehmer

    Hallo,
    ich habe eine Frage zu Possessivpronomen:

    Frage Lehrbuch: ¿Cómo se llama su perro?
    Antwort Lehrbuch: Mi perro se llama Titi.

    Könnte man auf diese Frage auch mit

    Su perro se llama Titi.

    antworten? Wenn nein, warum nicht?
    Vielen Dank für eine Antwort im Voraus.

    MfG
    Armagnac

    #772875 Antworten
    payaso
    Teilnehmer

    Hola Armagnac,

    Du hast völlig recht.
    Auf die Frage:

    ¿Cómo se llama su perro?

    kann die Antwort lauten:

    Su perro se llama Titi.

    Saludos, Payaso

    #772876 Antworten
    baufred
    Teilnehmer

    … wohl eher nicht!!
    Wenn ich einen Hund habe und mein Gegenüber mich fragt, wie denn mein Hund heißt, kann ich meinem Gegenüber nicht sagen, das sein Hund Titi heißt – denn, mein Hund (mi perro) ist gemeint! 💡

    Saludos — baufred —

    #772877 Antworten
    payaso
    Teilnehmer

    Hallo Baufred,

    … ich denke aber doch!!

    stellen wir uns einmal vor, ich unterhalte mich mit jemandem, dessen Bekannter mit seinem Hund auf der anderen Straßenseite steht.
    Ich frage also im laufe der Unterhaltung:
    ¿Cómo se llama su perro?
    Dann wird er antworten:
    Su perro se llama Titi!
    Denn jetzt ist sein Hund (su perro) gemeint! 💡

    Saludos, Payaso

    #772878 Antworten
    baufred
    Teilnehmer

    … diese Szenerie mit der 3.Person gibt aber das Lehrbuch soooo nicht her 💡 also funktioniert es so auch nicht ❗ :mrgreen:
    … in einer Prüfungsfrage wäre diese Variante damit eindeutig falsch 😉
    Wir wollen ja bei der Realität bleiben 8)

    Saludos — baufred —

    #772879 Antworten
    payaso
    Teilnehmer

    Hallo Baufred,

    … aber das Leben funktioniert so. 😀

    Hier wurde gefragt, ob die Antwort auf die Frage auch anders sein kann, und sie kann! :mrgreen:

    Im übrigen gibt es genügend Prüfungen, die mehr als eine richtige Antwort erfordern. ❗
    Von welcher Prüfung ist hier die Rede? ❓

    Wenn wir schon bei der Realität bleiben wollen… 8)

    Saludos, Payaso

    #772880 Antworten
    uli
    Teilnehmer

    darf ich auch ….

    Frage Lehrbuch: ¿Cómo se llama su perro?
    Antwort Lehrbuch: Mi perro se llama Titi. = mein Hund heisst Titi

    Könnte man auf diese Frage auch mit

    Su perro se llama Titi. = sein Hund heisst Titi

    antworten?

    ich denke, man kann so antworten, wenn eindeutig ist, dass nicht der eigene Hund gemeint ist. Entweder anhand eines Bildes, oder der Fragestellung. – Cómo se llama el perro de su amigo? oder ähnliches….

    #772881 Antworten
    Anonym
    Inaktiv

    Auf die Frage „¿Cómo se llama su perro?“ kann die Antwort auch lauten:
    „Mi perro no se llama nunca, no tiene teléfono“ 😉

    Frage Lehrbuch: ¿Cómo se llama su perro?
    Antwort Lehrbuch: Mi perro se llama Titi.

    Könnte man auf diese Frage auch mit

    Su perro se llama Titi.

    antworten? Wenn nein, warum nicht?

    Wenn Du die paar Sätze übersetzt , wirst du leicht herausfinden, ob und weshalb ja oder nein.

    Theoretisch ja, es geht, keine grammatikalische Fehler… Sehr „logisch“ erscheint es aber nicht, es heißt eine Abbildung oder sonstige Hinweise auf die „sein Hund“ (oder s.unten) Version hindeuten.

    (*) „su“ kann für de ella, de él, de ellos, de Ud., de Uds. stehen

    cuya

    #772882 Antworten
    uli
    Teilnehmer

    @cuya wrote:

    Auf die Frage „¿Cómo se llama su perro?“ kann die Antwort auch lauten:
    „Mi perro no se llama nunca, no tiene teléfono“ 😉


    cuya

    😀 😆

    #772883 Antworten
    payaso
    Teilnehmer

    Hallo Cuya hallo Uli,

    Auf die Frage „¿Cómo se llama su perro?“ kann die Antwort auch lauten:
    „Mi perro no se llama nunca, no tiene teléfono“

    Hier wurde eine ernsthafte Frage gestellt und diese sollte m. E. auch ernsthaft beantwortet werden, alles andere ist Polemik. 😈

    Für mich erscheint es sehr, sehr logisch. Hier hat ein Lernender einmal weiter gedacht!!!
    Ein Post im Mensa-Forum könnte hier hilfreich sein. Dort gibt es viele Leute, die nachweislich logisch denken können. :mrgreen:

    Vielleicht ist dieses Forum hier aber auch einfach zu eingefahren (das schreckt Leute ab) und es wäre gut, ein wenig mehr Praxisnähe und Flexibilität zu zeigen. Nur mal so als Anregung. 🙄

    Saludos Payaso

    #772884 Antworten
    Anonym
    Inaktiv

    Lieber payaso,
    hier wurde eine Frage ersthaft gestellt und m.E. auch ernsthaft beantwortet. Das Beispiel oben ist zwar witzig (zumindest sollte es so sein), sollte aber auch zeigen, dass nicht alles, was grammatikalisch korrekt ist, automatisch „richtig“ ist bzw. dass Fragen grundsätzlich IMMER anders beantwortet werden können.

    Für mich erscheint es sehr, sehr logisch. Hier hat ein Lernender einmal weiter gedacht!!!

    Es soll aber auch Lernender geben, wo das Nachdenken erst nach der Korrekturen einsetzt. Wenn Du ein paar hunderte/tausende Übungen/Klausuren vor Augen gehabt hättest, würdest du wissen, das auch eine Art Glücksspiel getrieben wird und dann gibt es großes Radau, weil man ja irgendwie „beweisen“ kann, dass die Antwort doch „richtig“ war. Ob und inwiefern dies hier zutrifft mag ich nicht zu beurteilen und ist rein spekulativ, das gilt aber auch für deine Behauptung 😉

    Ein Post im Mensa-Forum könnte hier hilfreich sein. Dort gibt es viele Leute, die nachweislich logisch denken können. :mrgreen:

    Mensa-Forum kenne ich nicht. Ich kann aber im Romanischen Seminar eine Umfrage unter Studenten und Dozenten starten, wenn du Lust dazu haben solltest 8)

    cuya

    #772885 Antworten
    Anonym
    Inaktiv

    *off topic*

    Vielleicht ist dieses Forum hier aber auch einfach zu eingefahren (das schreckt Leute ab)

    Das mag zutreffen. Vielleicht hast du gute Vorschläge hierzu, ich habe keine

    cuya

    #772886 Antworten
    uli
    Teilnehmer

    @payaso wrote:

    … es wäre gut, ein wenig mehr Praxisnähe und Flexibilität zu zeigen. Nur mal so als Anregung. 🙄

    Saludos Payaso

    Hallo payaso,

    was verstehst Du denn unter „Praxisnähe und Flexibilität“ in einem Forum?

    Übrigens wurde die „ernsthafte“ Frage m.E. auch „ernsthaft“ beantwortet……

    #772887 Antworten
    luist
    Teilnehmer

    Hallo Leute!

    sogar ich als Spanischmuttersprachler kann ich mich gut erinnert als ich in der 2. oder 3. Klasse genau diese Frage an meine Spanischlehrerin stellte!

    „Su“ ist nicht eindeutig!

    Su perro = Ihr Hund
    Su perro = Sein Hund

    Da ist die Deutsche Sprache präziser. Zugegeben. Ich benutzte manchmal anstatt „su“ die längeren und genaueren Varianten „de él“, „de ella“, „de Usted“.

    Atte,
    Luis.

    #772888 Antworten
    Botschaft
    Teilnehmer

    Ich möchte hier ein weiteres Satzbeispiel einfügen, das mich gedanklich strapazierte.
    Ich glaube, das Beispiel passt hier auf seine Art ganz gut rein. Es geht ebenfalls um ein Wort, dass aufgrund seiner „Fähigkeit“ unterschiedlichen Sinninhalt ergibt.
    Die Aufgabe war, poder oder saber in einen Lückentext einzusetzen. Der Satz lautete wie folgt:

    No me gusta ir con los niños a la piscina porque todavía no _____ nadar bien.

    Ich übersetzte mir den Satz wie folgt: Ich gehe mit Kindern nicht gerne in das Schwimmbad, weil ich noch nicht gut schwimmen kann. Ergo: weil ich selbst nicht richtig schwimmen kann, habe ich Sorge, wenn ich mit Kindern in das Schwimmbad soll. Es handelte sich also um eine Fähigkeit, welche mit poder geschrieben wird. Mein Satz also:

    No me gusta ir con los niños a la piscina porque todavía no puedo nadar bien.

    Dann komme ich zu den Lösungen. Und was steht da???

    No me gusta ir con los niños a la piscina porque todavía no saben nadar bien.

    Ein bisschen nachgedacht, und die Sache ist klar: Ich gehe mit Kindern nicht gerne schwimmen, weil sie nicht wissen, wie man richtig schwimmt.
    Ergo: Ich muss besonders sorgfältig aufpassen, weil die Kinder nicht richtig schwimmen können – nicht ich!

    Für einen Muttersprachler ist die Situation wahrscheinlich eindeutig, für einen wie mich bringt das die grauen Zellen zum Rauchen ❓

    #772889 Antworten
    ursula
    Teilnehmer

    ich hätte „saber“ genommen – für das „Wissen“ schwimmen zu können
    poder für den Zustand des Wassers.

    #772890 Antworten
    Anonym
    Inaktiv

    Hallo Botschaft,
    dafür gibt es eine Faustformel, alles was du (er)lernen kannst, mit „saber“……….und alles im Sinne von können/dürfen, mit poder. Mir hat das immer sehr gut geholfen, ich hoffe dir auch!

    #772891 Antworten
    Anonym
    Inaktiv

    Für einen Muttersprachler ist die Situation wahrscheinlich eindeutig…

    Nein, das ist es nicht

    Eine „anständige“ Fragestellung sähe m.E. in etwa so aus:

    No me gusta ir con los niños a la piscina porque todavía no _____ (ellos, los niños, o.ä) nadar bien.

    Um nicht völlig off topic zu sein :mrgreen: , in der Anfangsfrage und zum Thema „Possessivpronomen“, hätte die gestellte Aufgabe so aussehen sollen:

    Frage Lehrbuch: ¿Cómo se llama su perro? (de él, de ella, del Sr. Pérez, de la familia Moreno, o.ä)
    Antwort Lehrbuch: Mi perro se llama Titi. (de uno mismo, de él, de ella….etc.pp…)

    Die Reihe nach…Zu Frage der Person, die in der Lücke kam:

    No me gusta ir con los niños a la piscina porque todavía ….

    Yo: no puedo nadar bien —> bin operiert worden und habe noch Probleme damit, „richtig“ zu schwimmen
    Yo: no sé nadar bien—> ich erlerne gerade das Schwimmen und fühle mich nocht nicht so fit, dass ich Kinder „richtig“ betreuen kann

    Ob die „Yo“ Version die beste Wahl ist? mmmm…eher nicht…Dann wäre im Hauptsatz etwas anderes als „No me gusta“. Auch auf Folgendes soltte man achten : ir a nadar con niños ≠ ir a nadar con los niños. Genauso wie zu Deutsch spricht eher dafür, dass ein Elternteil von den „eigenen“ Kindern redet. Eine Lehrkraft kommt auch in Frage…

    No me gusta ir con los niños a la piscina porque todavía ….

    Los niños/ellos: no pueden nadar bien —> etwas dramatisch…hatten beide eine schwere Grippe und haben noch Probleme damit, „richtig“ zu schwimmen bzw. Sport zu treiben
    Los niños/ellos: no saben nadar bien —> sie erlernen noch das Schwimmen


    @Ursula
    : „Zustand des Wassers“ mmm…jaiiiinnn…eher nein…es heißt das Wasser im Schwimmbad ist so was wie eine Kloake oder verseucht oder irgendwas Gruseliges…Bei unruhigen Meer bzw. rot geflaggten Stränden, sieht es anders aus…da passt aber dieses „no me gusta“ nicht ganz…es heißt, es folgt so was wie „porque esas playas son muy peligrosas“ oder so 🙄

    Ein bisschen nachgedacht, und die Sache ist klar: Ich gehe mit Kindern nicht gerne schwimmen, weil sie nicht wissen, wie man richtig schwimmt.

    U.U. hilft es, eher so zu übersetzen : Ich gehe mit den (also meinen) Kindern nicht gerne schwimmen, weil sie noch nicht richtig schwimmen können…und zwar „können“ im Sinne von „erlernt haben“.
    Da muss man durch und sich halt einprägen, dass „saber“ für Sachen gilt, die man erlernen kann und „poder“ für „in der Lage sein, etwas machen zu können“ steht

    Sé bailar (—> ob Kurs oder Übung ist irrelevant, man hat es mit der Zeit erlernt) muy bien y me encanta, pero hoy no puedo bailar en la presentación (–> man ist behindert…Schritte nicht geübt, Bein gebrochen o.ä.)

    Oder an Babys denken…sie „pueden“ sprechen, aber sie „saben“ nicht, wie das geht

    Saludos
    cuya

    #772892 Antworten
    Anonym
    Inaktiv

    Ach ja… zum Thema Lernübungen und „Logik“….ich frage mich, wo zum Teufel sollen die Kinder Schwimmen lernen, wenn Papa (oder Mama) nicht gerne mit ihnen ins Schwimmbad geht 🙄 😆 :mrgreen:

    #772893 Antworten
    Anonym
    Inaktiv

    😆 Das fällt dann wohl wieder unter die Rubrik „Theorie“ und „Praxis“!

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Antwort auf: Frage zu Possessivpronomen
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