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- Dieses Thema hat 33 Antworten sowie 15 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 11 Jahren, 1 Monat von Anonym aktualisiert.
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la_rebeldeTeilnehmer
Hola,
ich hab zwei Fragen zum Stierkampf, wobei das eine eher wie ein Meinungsaustausch von verschiedenen Leuten hier werden soll.Zum einen wollte ich wissen, was die Spanier während des Stierkampfes essen? Ich war ja schon mal da, aber ich habs vergessen 😳
Als zweites wollte ich eine Umfrage bezüglich des Stierkampfes starten, weil ich meine Facharbeit darüber schreibe. Aber nicht nur so von wegen was ankreuzen, sondern bitte auch mit Begründung!
Also wie findet ihr ihn, ist es ein sinnloses Blutbad oder Kunst? Wird der Stierkampf EWIG bestehen oder ist er womöglich heute schon auf dem absteigenden Ast?
Ward ihr schon mal bei einem und wenn ja wie hat euch die Athmosphäre und das ganze Drumherum gefallen, von wegen Geld verdienen mit Stierkampfsouvenirs und fröhliches Unterhalten während dem Stier das Blut hinunterläuft?Ach, schreibt einfach alles, was euch zum Thema Stierkampf so einfällt.
Mit Begründungen bitte???Hasta luego
la_rebeldeTaoTeilnehmerverschoben nach „Spanien“.
Ach und bleibt friedlich und sachlich in der Diskussion 😉RocinanteTeilnehmerGanz friedlich und sachlich möchte ich nur bemerken, dass meine Tierliebe nicht bei Hund und Katze aufhört. Daher habe ich auch Mitgefühl mit dem Stier.
Kennt ihr das Video von White Stripes? La canción „Conquistar“.
http://de.youtube.com/watch?v=tBSAWTuUv2c
Einerseits.
Andererseits hatten die Stiere bis dahin ein gutes Leben.
Als ich vor 11 Jahren nach Holland kam liefen noch so einige Kühe draußen herum.
Nun stehen beinahe alle im Stall. Ist billiger für die Bauern und die Verbraucher
wollen auch nicht so viel Geld für Milch ausgeben.
Abgesehen von den Rieseneutern ist das
kein artgerechtes Leben. Und es geht um Millionen Tiere.
Daher finde ich schon sehr widersprüchlich, wenn man das durch Kauf von Milch und Fleisch unterstützt,
sich dann aber über den Stierkampf aufregt und auch den Schlachthaus-Alltag verdrängt.
Gibt es Statistiken, wie viele Spanier gegen den Stierkampf sind?AragonTeilnehmerHola la_rebelde ,
buenos días, estoy aprendiendo alemán y no puedo cotestarte todavía correctamente por desgracia en ese idioma, sobre la opinión de las corridas de toros, los toreros, los souvenirs etc.etc, Es un tema importante ,hay personas que dicen „toros si“ y otras “ toros no“, los movimientos anti-taurinos no tienen la fuerza suficiente para imponer la erradicación estos festejos,conociendo un poco el tema hay más defensores que detractores y un elevado porcentaje de indecisos.Pero qué sucede en los siguientes puntos en España y en el mundo, que indudablemente son más importantes ¿ qué opinas tú ?1º España, año 2007, 100.000 abortos ( aproximadamente el 95% por efectos sicológicos). ¿Es correcto?, ¿Qué hacemos?
2º Millones de personas mueren por hambre y sed en el mundo.¿ Qué hacemos?
3º Millones de personas desplazados y en la máxima pobreza. ¿Qué hacemos?
4º Ballenas capturadas “ ein menge“ ¿ Què hacemos?
5º Miles de crías de foca muertas en EE.UU, y Canada por sus pieles. ¿ Qué hacemos?
6º Safaris continuos con captura de leones, leopardos,elefantes, guepardos. ¿Qué hacemos?
7º Multitud de situaciones similares, perros, gallos, cocodrilos, chinchillas, visones, etc, etc.Se pueden modificar las corridas de toros ,para que el animal no sufra y sea un espectáculo incruento; pero sin lugar a ninguna duda los puntos 1,2 y 3 son más importantes.
Un cordial saludo
AragonRocinanteTeilnehmerFröhliches Unterhalten und Popcorn knabbern während das Blut strömt?
Gute Frage, Rebelde. Es ist jedoch nicht nur der Stier, der blutet, sondern auch
Menschen werden verletzt, die sich in Gefahr begeben und da möchte ich kein Zuschauer sein.@la_rebelde wrote:
Also wie findet ihr ihn, ist es ein sinnloses Blutbad oder Kunst?
Kunst? Der Stierkampf ist stark ritualisiert, aber man kann doch nicht alles, was stark ritualisiert ist als Kunst bezeichnen.
Wird der Stierkampf EWIG bestehen oder ist er womöglich heute schon auf dem absteigenden Ast?
Auf dem absteigenden Ast in Spanien, wie die Umfrage von 2006 deutlich belegt.
http://es.wikipedia.org/wiki/Corrida_de_torosEn 2006, según otro sondeo de Investiga (antes Gallup), un 26,7% de las personas encuestadas afirmaban estar algo o muy interesadas en las corridas de toros. El perfil de los aficionados es en su mayoría masculino (un 33,5% de los varones encuestados afirmó interesarle los toros) y de más de 45 años, alcanzándose el máximo interés entre las personas de 65 y más años, con un 41,1% de aficionados. El 72,1% de la población española afirmaba, en cambio, no tener ningún interés por los espectáculos taurinos. Este desinterés lo demostraron sobre todo las mujeres, con un 78,5%, y las personas con edades comprendidas entre 15 y 24 años, con un 81,7%
Klartext: eine deutliche Mehrheit der Spanier (72,1% )hat keinerlei Interesse am Stierkampf. Bei den 15-24-jährigen sogar 81,7%. 78,5 % der spanischen Frauen können sich nicht für den Stierkampf erwärmen.
Im Jahr 2002 waren es noch 4% mehr, die sich für den Stierkampf begeistern. Wenn das so weiter geht, kann man sich ausrechnen, wann das Spektakel endgültig vorbei ist.
Vielleicht wird es im Jahr 2020 in irgendwelchen Hinterhöfen stattfinden, wie die Hundekämpfe.eric111Teilnehmerwen interessiert der prozentsatz, wenn es leute gibt, die das wollen? 5% essen gesund, sollte man gesundes essen verbieten? 2% übernachten im hotel ritz. wird es gefährlich für den besitzer?
tatsache ist, dass ein guter stierkampf heute wie gestern im nu ausverkauft ist. wenn sich also gut 80% der frauen lt. (evtl. peta-) umfrage nicht für den stierkampf erwärmen können, ist es dennoch tatsache, dass es wohl neben profifussballern von real madrid oder dem fc barcelona keinen berufsart gibt, die mehr heiratswillige frauen anzieht, als stierkämpfer. in spanien ist ein guter stierkampf (kein dorfgemetzel) eine mischung aus kunst, sport und gesellschaftlichem grossereignis. ob man das nun wahrhaben will oder nicht.
aus deutschland kommend war ich auch gegen den stierkampf. stiere, die mit abgesägten hornspitzen, im dunkeln gehalten und voller drogen gepumpt gegen die toreros antreten wollte ich nicht sehen, im gegenteil. doch leider(?!) ist das nicht so. die stierkämpfer gehen ein erhebliches risiko ein und stiere, die nicht alle sinne beisammen hätten würden unweigerlich zum tod des toreros führen.
von den corridas in las ventas (madrid) oder sevilla, málaga oder sonstigen prestige-arenen ausgehend und mit namhaften toreros besetzen veranstaltungen (also vom idealfall ausgehend) ist es so, dass der stier durch leichte bewegungen im letzten augenblick umgeleitet wird. ein torero der vor dem tunnelausgang kniet und dabei sein tuch im kreise schwingt würde von einem irgendwie nicht ganz bei sinnen seienden stier wie ein zug mitgenommen werden, da dieser dann eben nicht bewusst abgelenkt nicht am torero vorbei dampft.
auch muss man sehen, wer da wen angreift. wer über eine kampfstierweide spaziert, würde dies z.b. nicht überleben. ich kenne fälle bei tarifa, wo stiere über die zäune sprangen und einen rentner töteten. das sind keine milka-kühe sondern eine wilde rasse, die evtl. wie ein hund und ein wolf verglichen werden kann. doch bei allem unmut, dem einen über die letzten 20 minuten seines lebens aufkommen kann, so hat dieser doch 5 jahre auf schier endlos scheinenden weiden gelebt, das was man deutschem mastvieh nicht zugesteht. würdest du den stier nach seinem ableben fragen, so würde er klar sagen, dass er gegen stierkampf ist, jedoch vor die wahl gestellt würde er sich für das freie leben auf der weide entscheiden, statt jahrelang eingepfercht und mishandelt in seiner eigenen scheisse stehen zu müssen, obwohl es dann am ende schneller geht.
ursulaTeilnehmerDu bietest ja ziemlich wenig Möglichkeiten abzustimmen.
Ich habe für „Arte facinante“ abgestimmt, (100%)
me gusta muchísimo (80%)
mich interisiert das drumherum( 90%)Ich war bis jetzt noch bei keiner Corrida, aber würde gerne mal gehen. Allerdings mit jemanden der
sich gut auskennt und mir alles erklären kann.Wenn der Stierkampf abgeschafft wird – stirbt auch der Torro Bravo aus. Ohne Stierkampf ist seíne Haltung
viel zu teuer. Ich wäre auch lieber so ein Stierkampf- Stier. 🙂 Denn diese Tiertransporte und die anschliesende
Tötung im Schlachthaus 😈
Anfangs war ich auch total gegen Stierkampf – aber seit dem Film „Matador“ von Pedro Almodóvar
hab ich meine Meinung geändert.AnonymInaktivHallo la rebelde!
Ich habe lange überlegt, wofür ich stimmen sollte, dennoch halte ich die Fragestellung/mögliche Alternativen für unzureichend. Das Ergebnis wird alles andere als representativ (nach minimalen Regeln der empirischen Sozialforschung) und deine Kommentare zur Einführung in das Thema waren alles andere als objektiv :“wie hat euch die Athmosphäre und das ganze Drumherum gefallen, von wegen Geld verdienen mit Stierkampfsouvenirs und fröhliches Unterhalten während dem Stier das Blut hinunterläuft„
Das Ganze ist von dir, meiner bescheidener Meinung nach, sehr polemisch dargestellt und bei solchen Themen sollte man als Fragesteller schon sachlicher bleiben. Anscheinend hast du schon eine eigene Meinung.
Eine Meinung/Begründung zu Stierkämpfen bekommst du auch nicht von mir, denn um Deine eigene Worte zu verwenden (s. Tandemthread):
y quizás no más en ese foro porque cada estúpido puede leer los mensajes
halte ich mich und die anderen Forenmitglieder auf keinen Fall für „estúpidos“ und wenn du ein solches Bild der Forumsuser hast, wird es wohl ziemlich egal sein, was ich oder sonst einer denkt.
cuya
TaoTeilnehmerIch habe die Umfrage gelöscht, aus dem einfachen Grund, dass diese keineswegs objektiv war und einige der Optionen nahezu angreifend bis beleidigend für den Nationalstolz der Spanier.
Die Reaktionen sind uns allen bekannt, ich werde dazu nichts näher sagen, nur, dass es mir leid tut, dass ich das gerade erst genauer angeschaut und bemerkt habe. Ich gelobe Besserung!In diesem Sinne…ein frohes Miteinander!
la_rebeldeTeilnehmerLo siento, si habia insultado involuntariamente alguien aqui. No es mi intención a insultar a cualquier persona aqui.
Por qué me inscribí aqui?
Para insultar? Noooooooooooooooooooooooooo!!La respuesta correcta es: Para escribir en la lengua que tanto amo, para conocer gente del país que tanto amo y por la corrida.
Como eligí las posibilidades de contestar?
Muchas personas en Alemania y Austria (no todas!!!) creen que la corrida es una carnicería sin sentido y creen que es muy „escaldado“ charlar, beber y comer durante la muerte del toro.
Las posibilidades de responder No reflejan mi opinion sobre la corrida!Mi opinion es la siguiente:
Me gusta la corrida de toros como todo en España. 😛
Creo que tiene que ver algo con arte, si miras como el torero mueve y también por los vestidos maravillosos.
El toro tiene una vida muy buena hasta la corrida como escuché cuando estaba en España. Además la corrida de toros forma parte a la tradición de España y me gusta que ellos tienen algo tan especial.
Con una frase: Soy un aficionado!Me lo siento muchísimo y estoy muy triste, que insulté sin intención precisamente en el foro de mi país preferido 😥 😥 🙁 🙁
la_rebelde
uliTeilnehmerHallo la_rebelde,
ich finde gut, dass du dich entschuldigt hast. 😉
Man sollte ein bisschen vorsichtig mit der Wortwahl sein, vor allem, wenn es um die Gewohnheiten anderer Nationalitäten geht.
…aus Erfahrung wird man klug!
TaoTeilnehmerDanke, la_rebelde. Wie sagt man so schön: „Der Ton macht die Musik“, wie uli schon sagte.
Du bist natürlich weiterhin gerne gesehen hier und schön, dass wir das Missverständnis nun so klären konnten!Grüße
Andy
AragonTeilnehmerHola la_rebelde,
buenos dias de nuevo, celebro especialmente leer tus maravillosas palabras, me enorgullece que te guste España y sus gentes, a mí personalmente me encanta Alemania y sus personas.
Aquí en este Foro nos encontramos muchas personas de distintas nacionalidades( alemanes,austriacos, mejicanos,chilenos, colombianos ,españoles) pero por encima de nuestras nacionalidades,todos somos miembros del Foro y procuramos ayudarnos y explicar cosas que pueden ser interesantes para los demás.
Estaremos encantados de recibirte en este Foro y que puedas compartir nuestras inquietudes y ayudarnos a mejorar nuestros conocimientos de alemán y por otra parte nosotros si es posible y necesario te ayudaremos con el idioma español, así como explicarte costumbres y tradiciones españolas y de otros países, si estás interesada en conocerlas.
Te envío un cordial saludo de bienvenida y celebraré especialmente que formes parte de nuestro Foro.
Te deseo un bonito fin de semana
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende
AragonAnonymInaktivMe lo siento muchísimo y estoy muy triste, que insulté sin intención
Hola rebelde!
Schön, dass alles nur ein Mißverständnis war (die Vermutung hatte/n ich/wir schon woanders geäußert 😉 )
Es ist für Neu-User sicherlich nicht ganz leicht, sich im Forum zurechtzufinden. Hier schreiben so viele unterschiedliche Menschen, dass man oft (ungewollt) etwas sagt/schreibt, dass nicht so toll ankommt.
Dennoch legen wir alle Wert darauf, das Forum so bunt und offen wie möglich zu halten: Da spielt der „Ton“ (schwere Sache, ich weiß) eine wichtige Rolle.
Ob dafür oder dagegen, man sollte versuchen, solche empfindliche Themen gaaaanz vorsichtig anzusprechen (ich kenne Spanier, die gar nicht so froh über die corridas sind) bzw. einfach konkrete Fragen stellen (z.B Gibt es etwas zu Essen bei der Corridas?), damit jeder die Wahl hat, darauf einzugehen, oder eben nicht. So können wir alle voneinander etwas „lernen“, ohne Streit und mit Interesse an die Meinung des anderen.Ich würde mich freuen, in Forum etwas von dir zu lesen. Dein Spanisch ist wirklich sehr gut. Falls es mit dem Tandem nicht so gut läuft, „dreh eine Runde“ bei der Plauderecke (Spanisch/Deutsch je nach Zeit und Lust)
cuya
RocinanteTeilnehmerIch stimme euch im Großen und Ganzen zu: ein Thema, das die Gemüter erhitzt, sollte man diplomatisch angehen. Die Fragestellungen bei der Umfrage hatten schon polemisierende Tendenzen.
Daher war es eine gute Entscheidung sie zu löschen.
Andererseits habe ich jedoch Probleme mit den Termen „Nationalstolz der Spanier“ von Tao
und „Gewohnheiten“ von Uli.
Die Mehrheit der Spanier ist nicht für den Stierkampf. Das ist ein Fakt aus einer Umfrage eines renommierten Instituts in Spanien. Hatte ich ja geschrieben in meinem 2. Beitrag.
Es handelt sich um eine Tradition, die nicht von der Mehrheit der Spanier getragen wird.
Eine Minderheit sieht das als Kunst. Das ist nicht meine Meinung, sondern das belegen die Zahlen.Gerade gesehen bei Radio Televisión Española (RTVi internacional über Satellit):
heute und in den nächsten Tagen wird in einigen Dörfern ein Stier vorgeführt,
der eine Art Joch trägt mit Verbindung zu den Hörnern, derart präpariert,
dass es aussieht, als wenn 2 Fackeln auf den Hornspitzen wären.
Auf gut Deutsch: Es brennt auf seinem Kopf! 😯
Ich habe immer wieder weggezappt, weil mir das Tier in der Todesangst
beinahe den Magen umdrehte.
Ins Fernsehstudio eingeladen war ein Befürworter, der argumentierte, dass
der Stier sich nicht verletzen würde und es eben eine alte Tradition ist.
Ebenfalls eingeladen war eine Frau von der Antitaurina-Bewegung, die argumentierte,
dass man eine Tierquälerei nicht mit alten Traditionen begründen kann, dass
das Tier Todesangst hat und sehr wohl Verbrennungen davon trägt.
Und stellt euch mal vor: die beiden haben sich nicht die Köpfe eingeschlagen!Also können wir das hier doch auch, oder?
Hatte nämlich eine Zeit lang den Eindruck, dass man das Thema doch mal lieber generell ruhen lassen sollte,
um ja bloß niemanden vor den Kopf zu stoßen. 😕
Dabei ist hier doch – meines Wissens -niemand beleidigend
oder übergriffig geworden.uliTeilnehmerHallo Rocinante,
es ist immer schwierig, in einem Forum Stellung zu nehmen, bzw. seine Meinung über etwas kundzutun, das andere vllt. in den „falschen Hals“ bekommen könnten. Noch schlimmer, wenn es um verschiedene Nationalitäten und ihre Gebräuche / Traditionen geht.
Übrigens gibt es für mich keinen besonderen Unterschied zwischen Gewohnheit und Tradition, wenn du deine Meinug darüber äussern möchtest, dann bitte, gerne. Ich bin für alles offen und lerne gerne dazu, bzw. ändere sogar meine vorherigen Ansichten.Was den Stierkampf betrifft, kann ich nur sagen, dass es für mich – Tradition/Stolz/Gewohnheit hin oder her – Tierquälerei ist, einfach aus dem Grund, weil das Tier sich nicht wehren kann, bzw. dem Tod im Vorhinein schon geweiht ist und die Menschen sich daran „erfreuen/ergötzen“ oder was auch immer.
Jetzt hoffe ich, dass mein Beitrag nicht falsch ankommt. 😕
RocinanteTeilnehmerAch, Uli, du hast ja auch irgendwie Recht.
Es ist für manche Spanier wohl eine Gewohnheit zum Stierkampf zu gehen.
Jeden Sonntag (oder wann ist das immer?), wie hier die Leute zum Fußball
oder wie die Iren zum Windhundrennen.
Eine Gewohnheit, die fest in einer bestimmten Tradition verankert ist.
@uli wrote:Was den Stierkampf betrifft, kann ich nur sagen, dass es für mich – Tradition/Stolz/Gewohnheit hin oder her – Tierquälerei ist, einfach aus dem Grund, weil das Tier sich nicht wehren kann, bzw. dem Tod im Vorhinein schon geweiht ist und die Menschen sich daran „erfreuen/ergötzen“ oder was auch immer.
Jetzt hoffe ich, dass mein Beitrag nicht falsch ankommt.Ich finde das sehr deutlich. Du drückst ja nur dein Empfinden aus und äußerst nichts
Abwertendes über die „aficionados“.Ich nehme übrigens an, dass der hübsche Stier, der hier immer über den Forum prangt,
nur als Werbeträger für ein gutes Tröpfchen sein Gras verdient und nicht
irgendwann mal in die Arena geschickt wird.
Quizfrage: In welcher autonomen Gemeinschaft stehen die meisten Stier-Silhouetten?
a.Kastilien-La Mancha
b. Valencia
c. Katalonien
d. AndalusienAnonymInaktivHmmm…Gute Frage, aber ich habe keine Ahnung 😥
Ich habe hier allein deshalb nichts mehr geschrieben, weil das Thema (wenn auch kurz) in der Plauderecke war bzw. weil la rebelde anscheinend sich nicht mehr daran beteiligen kann/will/möchte.
Traditionen sind wichtig und das Kulturgut eines Volkes beherbergt viele wichtige Dinge vom großen Wert. Nur, Traditionen (so wie wir Menschen) können sich ändern und für mich ist die jetzige Form des Stierkampfes einfach nicht mehr zeitgemäß. Es gab z.B. hier die Ritterkämpfe im Mittelalter und heute finden „Ritterkämpfe“ auf mitteralterlichen Spektakeln und Märkte sehr großen Anklang …Ich finde die auch nett, weniger nett aber, wenn sie in ihrer „echten/ursprünglichen“ Form stattfinden würden, es war einfach ein morderisches Schauspiel- Gemetzel für die Edlen 😉
Ob man die Corridas auch „verändern“ kann? Ohne das Tier und Mensch leiden müssen?Ich verbinde Toros ehrlich gesagt lieber mit einem guten Schluck 🙂 bzw. mit diesem Lied hier:
http://de.youtube.com/watch?v=wFw7egZx9LY (…die Geschichte eines „kleines Stier aus Colonia Alemania“)
Saludos
cuyaPS: Traditionen hin oder her, manche Sachen und Eigenarten eines Volkes sollte man auch mit Humor nehmen und nicht immer „bitterernst“ 😉
la_rebeldeTeilnehmerHola,
ich beobachte das Thema natürlich noch 🙂
Immerhin geht es um meine Facharbeit und vielleicht sagt der eine oder andere noch irgendwas Brauchbares. (die letzten Beiträge waren durchaus brauchbar, also regt euch jetzt nicht wegen dem Wort auf!!)Also, fleißig weiterschreiben 😀
Ach ja… weiß jetzt eigentlich irgendjemand genau was die Spanier essen, während des Stierkampfes? Popcorn??
Hasta pronto
la_rebeldeMiguel26TeilnehmerHola,
ich habe mich gerade registriert und bin selbst auch ein Stierkampffreund.
Ich denke, dass der Stierkampf eine langjährige Tradition ist, die zu Spanien gehört, wie auch der traditionelle Flamenco. Sicherlich kann man darüber streiten, ob Stierkampf Tierquälerei ist oder Kunst, ich denke es ist beides. Sicherlich geben es auch unschöne Dinge beim Stierkampf und zeitweise sicherlich auch unnötiges Leid des Stieres, dennoch übt der Stierkampf mit seinen Ritualen auch eine große Faszination aus, und ist der spanischen Geschichte nicht wegzudenken. Aber wenn es schon um Tierquälerei geht, wo fängt denn diese an? Fängt Tierquälerei wirklich erst in der Stierkampfarena an? Was ist mit den ganzen anderen Tierquälereien auf der Welt, wo oftmals kein Hahn nach kräht? Was ist mit der üblen Tierhaltung der Zuchttiere in Deutschland und überall auf der Welt? Was ist mit der Robbenabschlachtung und anderen Schlachtungen für Tierfelle? Nehmen wir vielen Tieren nicht ihren Lebensraum, in dem wir Straßen und Wohnsiedlungen bauen und Wälder abholzen? Ich denke, der Stierkampf ist „nur“ ein geringer Teil der Tierquälerei, und da sollten sich die Gegner auch nicht zu sehr anmaßen, diese zu verurteilen. Es gibt so vieles, was abgeschafft werden müsste, und nicht getan wird.
Selbst wenn ich eine Bratwurst esse, setzt dies übelste Tierquälerei voraus, von daher sollte sich jeder Gegner erstmal an die eigene Nase fassen. Oder wie ist eure Meinung dazu?Liebe Grüße an alle,
ich hoffe auf einen netten Austausch mit euch,
Miguel!
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