Hallo Zusammen!

Schreibe am Freitag meine Vorabi-Klausur über Kurzgeschichten von Juan Madrid. Wir haben bis jetzt so ziemlich alle gemacht, bis auf „Metro Tirso de Molina“. Ich vermute jetzt, dass die dran kommen könnte und hab mir die mal angeguckt.

Ich denke ich hab die Geschichte soweit verstanden:
– Irena, ein armes Mädchen aus Manila wird von Nonnen betreut
– Sie lernt die Nonne María Luisa kennen, die sich um sie kümmert, ihr Papiere besorgt, ihr Spanisch beibringt usw.
– Dann wird sie nach Madrid gebracht, in eine Familie, wo sie gegen Bezahlung putzt und aufräumt, sie hat dort auch ihr
eigenes Zimmer
– Eines Tages muss Irena dem Ehemann in der Familie Mediakamente und Wasser bringen und wird vom Mann misshandelt
– Seine Frau bekommt das mit und schmeißt Irena raus, die später von der Metro übertragen wird

Was nicht ganz verstanden habe ist, wofür die „caja de galletas“ stehen soll. Ist die Symbol für all die positiven Dinge, die sie erlebt hat? Aber warum kommt sie dann im letzten Satz, direkt nach ihrem Tod vor?

Außerdem soll Juan Madrid ja eigentlich immer die Themen Generationenkonflikt und Anonymität in der Großstadt behandeln.
Die Anonymität in der Großstadt findet sich doch hier im Verhalten der Frau wieder, oder? Sie möchte ihre „heile Welt“ aufrecht erhalten, verschli8eßt vor Problemen die Augen und ist ausschließlich auf sich selbst bedacht. Könnte das so hinkommen?
Genrationenkonflikt: Es sind nicht immer nur die Jugedlichen die sich „falsch“ benehmen, sondern auch die Älteren – die, in diesem Falle zu Stolz sind, um sich einzugestehen, dass es bei ihnen im Haus eben nicht alles „glatt“ läuft?

Das ist jetzt ziemlich lang geworden, aber ich würde mich freuen, wenn Ihr mir bei meinen Fragen ein wenig auf die Sprünge helfen könntet. Vielen Dank im Voraus!