Willkommen bei Super Spanisch – Dein Weg zur Spanischkompetenz und zu allem Wissenswerten über Spanien! › Foren › Spanisch / Español – Alles rund um die Sprache › Spanisch lernen – Aprender español › Muttersprachler/Nicht Muttersprachler
- Dieses Thema hat 9 Antworten sowie 6 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 16 Jahren, 4 Monaten von Anonym aktualisiert.
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super-espanolTeilnehmer
Ich bin mir leider nicht sicher, ob dieses Thema überhaupt in dieses Forum passt, aber da es ja irgendwie mit Lernen zu tun hat, frag ich trotzdem nach:
Kann ein Nicht Muttersprachler (Also jemand, der die Sprache erst nachträglich lernt) jemals an das Niveau eines Muttersprachlers kommen?
Also alles verstehen und vorallem SO schnell sprechen, wie es die meisten Spanier tun?
(Tml falls es bereits einen ähnlichen Thread gegeben hat 🙁 )
lg
maleiloTeilnehmerDas funktioniert nur, denke ich, wenn man in dem entsprechenden Land lebt. Denke da an einige Kollegen von mir, die im erwachsenen Alter nach Deutschland kamen und die Sprache mittlerweile perfekt beherrschen. Manche sogar ohne Akzent.
M
SuizoTeilnehmerAlso, ich wurde in Nordspanien mal gefragt, ob ich aus Andalucien sei. Puhhhh, war ich da stolz! Er fragte nicht, aus welchem Land ich sei.
Allerdings zwei Sätze später meinte er, dass man es jetzt merke, dass ich nicht Spanier bin.
Ist aber nur eine Frage der Zeit und ob man sich wirklich integriert. Aber rechne mal mit Jahrzehnten!
super-espanolTeilnehmerAch – das hätte mich bestimmt auch stolz gemacht! 😀
Meine Schwester besuchte nach der Hauptschule, 4 Jahre lang das Europa-Gymnasium in Udine und spricht jetzt natürlich fließend Italienisch. Sie hat mir auch erzählt, dass ihr einige Leute sagten, man würde keinen Akzent hören wenns sie spricht.
AnonymInaktivAlso alles verstehen und vorallem SO schnell sprechen, wie es die meisten Spanier tun?
Ja, das ist möglich… Eine längere Zeit im entsprechenden Land ist dazu aber nötig.
Wie gut man wird, hängt meiner Erfahrung nach, sehr stark vom Alter und von den eigenen Fähigkeiten/Bildungslevel. Je jünger man ist und je besser die Ausbildung (bzw. längerer Schulbesuch ), desto besser funktioniert es.Ich halte es aber fast für ein Märchen, dass man nicht “ als Nichtmuttersprachler“ erkannt wird. Selbst jene die „perfekt“ Spanisch sprechen (ich denke dabei an ein paar Dozenten an der Uni) „verraten“ sich früher oder später, es sei nur durch allzu perfektes „Nachrichtensendungsspanisch“.-
Saludos
cuyaKasuTeilnehmerHallo ihr Drei,
War mal kurz beim Mitlesen dabei,da viel mir gerade ein,daß es in meinem letzten Urlaub eine Bemerkung gab,als ich das 1. Mal jemanden auf Spanisch antwortete.—-> „Da spricht ja jemand Castellano!“Wie ist das denn gemeint? Ich lerne doch in der VHS spanisch,wenn dies meine Schichten zulassen. War das etwa eine Bemerkung zu meiner schlechten Aussprache? Ich habe jedenfalls immer noch nicht verstanden,wann man von spanisch oder castellano spricht.
Ups!!! Oder hieß das Catallano?????Bin mir nicht mehr sicher.
LG Kasu
TaoTeilnehmercastellano ist das kastillische, das Spanishc, wie wir es unterrichtet bekommen, stellt aber in ganz Spanien nur einen von vielen Dialekten dar. (Ist allerdings auch da amtsspache usw)
catalán, gallego, andaluz und was es nicht noch so alles gibt. Im castellano – so waren es die Leute im Urlaub jedenfalls nicht gewöhnt – werden dann wohl viele sachen anders betont und ausgesprochen, als es in Südamerika der Fall ist.
Eine Abstufung Deines Spanisch oder gar eine Beleidigung war das jedenfalls sicher nicht 😉
AnonymInaktivIch habe jedenfalls immer noch nicht verstanden,wann man von spanisch oder castellano spricht.
Castellano (Kastilisch) = Lengua Española= Español
Es gibt „geschichtliche“ Gründe für die Bezeichnung castellano, denn das heutige Spanisch entwickelte sich in Kastilien. Jahrelang gab es polemische Debatten und vor allem auf dem Festland wurde der Name Castellano zum Politikum und wurde dort betont, wo man eine „eigene“ Sprache hatte (catalán, gallego, usw.) In Lateinamerika spielte die politische Auseinandersetzung kaum eine Rolle und das Schulfach heißt in vielen Ländern „castellano“.
Inzwischen streitet kaum noch einer und die Real Academia betrachtet alle 3 Bezeichnungen als Synonyme. Es wird aber oft „Lengua Española“ bzw. „Español“ bevorzugt, da für nicht Muttersprachler die Verbindung zu Spanien deutlicher ist.cuya
KasuTeilnehmerVielen Dank Tao und Cuya,
Jetzt habe ich es endlich verstanden, dank eurer Erklärungen.
Kasu
AnonymInaktiv… stellt aber in ganz Spanien nur einen von vielen Dialekten dar.
Es gibt zwar einen Dialekt Namens „castellano septentrional“ (oft nur castellano gennant), aber das war in Venezuela bestimmt nicht damit gemeint.
Was man hier (und überall in Hispanoamerika) lernt ist die offizielle Amtsprache Castellano bzw. Español.Hierzu fand ich etwas in Wikipedia:
La Constitución española
La vigente Constitución española de 1978 establece el castellano como lengua oficial de España, diferenciándola de las demás lenguas españolas, cooficiales con aquél allí donde se hablen, según establezcan los respectivos estatutos de autonomía. Este es el caso de euskera, catalán y gallego. El artículo 3.1 de la Constitución afirma que «el castellano es la lengua española oficial del Estado» y el artículo 3.2 que «las demás lenguas españolas serán también oficiales en las respectivas Comunidades Autónomas de acuerdo con sus Estatutos».Ich schaute gerade in mein Lieblingsreiseführer…Dort steht :Ofizielle Amtssprache ist das Kastilische… Ich dachte, ihr kennt diesen Namen, ich schreibe oft nur „castellano“ 🙄
cuya
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