Willkommen bei Super Spanisch – Dein Weg zur Spanischkompetenz und zu allem Wissenswerten über Spanien! › Foren › Spanisch / Español – Alles rund um die Sprache › Spanisch lernen – Aprender español › Stecke fest und komm nicht weiter
- Dieses Thema hat 12 Antworten sowie 7 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 10 Jahren, 7 Monaten von PotterHarry aktualisiert.
-
AutorBeiträge
-
PotterHarryTeilnehmer
Hallo,
seit 2,5 Jahren lerne ich nun in der Abendschule (1x wöchtenlich) Spanisch.
Derzeit Mitte A2 – aber irgendwie habe ich das Gefühl ich stecke fest und komme
kein Stück weiter – wenn ich Texte lese verstehe ich die schwer/kaum – wenn ich was
schreiben will bringe ich kaum was auf das Papier – wenn ich Hörübungen mache verstehe ich
kaum was — irgendwie warte ich auf den Fortschritt aber der kommt trotz regelmäßigen Üben
einfach nicht …Ich will unbedingt noch weiter lernen aber durch dieser Gefühl „Stillstand“ macht mich
wahnsinning.Soll ich den jetztigen Kurs wiederholen oder einfach weiter machen … mir kommt es im Moment
so vor als würden ich von der Grammatik erschlagen -Vergangenheiten – Zukunft – Konditional – Gerund –
Subjunktivo presente – Objektpronomen – Imperfekto usw. ich habe kein Gefühldafür wie gut
muss ich auf A2 diese Themen beherrschen – wird das auf den Stufen B1/B2 nochmals vertieft?Könnt ihr mir Lerntipps geben?
Gruß
PotterHarry (wenn ich das Buch auf Spanisch lesen kann hab ich gewonnen 😀 )AnonymInaktivHallo,
sei nicht so ungeduldig mit dir, alles braucht seine Zeit!
Wir alle wissen wie schwierig es ist die Grammatik zu verinnerlichen und umzusetzen, aber du wirst sehen, wenn du beharrlich weiterlernst, wirst du mehr und mehr verstehen.
Gerade in dieser Phase hören die meisten auf, und schmeißen das Handtuch. Natürlich wird die Grammatik ständig wiederholt, geübt und verinnerlicht. Hab ein wenig Geduld mit dir,
das wird schon. 😉
Je mehr du dafür tust, desto besser verstehst du die Texte. Und deinen Fortschritt bemerkst du erst später, wenn du plötzlich anfängst zu sprechen………………..ursulaTeilnehmerHi,
ich würde lieber wiederholen, lieber soll alles gut „sitzen“ – je weiter du mit den Kursen kommst, desto häufiger kommen die Kurse nicht mehr zustandem
weil es zu wenige Teilnehmer gibt. Ich würde mir auch ein Sprachtandem per skype suchen.ApfelsineTeilnehmerWofür brauchst du Spanisch, rein privat so wie ich oder brauchst du es aus beruflichen Gründen?
BotschaftTeilnehmerHallo P.H.
Auch eine Möglichkeit ist ein Urlaub in einem spanischsprachigem Land. Ich bin gerade auf Teneriffa und nutze jede Gelegenheit für eine Konversation. Klar, ich spreche nur gebrochenes Spanisch, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn man sich ein wenig anstrengt, alle sehr hilfsbereit zu einem sind. Ich frage also Busfahrer, ob die Richtung stimmt, im Supermarkt bitte ich um Hilfe, weil ich die Nummer am Gemüse nicht finde, in der Stadt frage ich nach dem Weg und im Restaurant erzählte ich, dass ich das nächste mal nur zwei Pizzen für drei nehme, weil sie einfach zu groß sind.
Und weil ich insgesamt nicht genug habe, frage ich immer nach, wenn ich entweder nicht verstanden werde oder einfach einen Sachverhalt augenblicklich aufgeklärt haben möchte: „Tengo una pregunta. Llama „para“ tres personas o „por“ tres personas?“
Das ist sehr effektiv. Und alles was ich so fehlerhaft verschussel, ist mir fortan eine festgefahrene Erfahrung. So habe ich in der Metzgerei zum Beispiel „Seis solchas de jamón“ bestellt. Zukünftig bestelle ich bei abgezählten Mengen „lonchas“. Einen Espresso gibt es nicht „doblo“ sondern „doble“. Ach ja, und wenn man im Restaurant „tuna“ anstelle von „atún“ bestellt, sollte man sich nicht wundern, wenn plötzlich ein Gitarrenspieler und Sänger an den Tisch kommt. (Glücklicherweise war der entsprechende camarero recht fix und hat nur meinen Sprachfehler korrigiert anstatt mir eine Lehre verpasst).Summa summarum aber ist práctica das beste Erlebnis beim Lernen. Du wirst dann auch schnell feststellen, dass du schon mehr kannst, als dass du dir selbst zugetraut hast. Du lernst viel und konzentrierst dich permanent auf die korrekte Anwendung. Das ist in Ordnung so, aber die Anwendung in der Realität routiniert und automatisiert deine Lerninhalte. Also: Wie wäre es mit einer Urlaubsplanung?
Sich den vorausgegangenen Tipps anschließend und hier mit einer weiteren Möglichkeit hinzufügend, grüßt von der allgemeinen Lieblingsinsel
Botschaft
ApfelsineTeilnehmerDas kommt wieder auf die Art und Weise des Lernens an, ich lerne durch Sprechen kaum etwas. Jetzt nachdem ich im Schriftlichen viel sicherer geworden bin bereitet mir auch das Verstehen nicht mehr solche Probleme.
Jeder Mensch lernt anders.PotterHarryTeilnehmerHallo,
vielen Dank für Euer Feedback. Ich lernen Spanisch aus privaten Gründen.
Mein Problem ist einfach, daß ich im Moment das Gefühl habe ich werde von der „Grammatik“ regelrecht erschlagen –
meiner Ansicht nach muß man Grammatik aber üben, üben, üben – wenn aber in einer Unterrichtseinheit die Wiederholung
der Vergangenheit sowie die Erklärung zum Pluscumperfecto sowie die kurze Einweisung zum Subjuntivo presente
vermittelt wird – und ich danach Übungen machen soll dann mache ich echt viele Aufgaben falsch. In der nächsten Unterrichts-
einheit kommt dann schon wieder neue Grammatik dran …Ist es auf dem Niveau A2 normal noch Probleme mit den Verben zu haben und soll ich einfach weiter machen im Kurs weil man die
Verben mit der Zeit so oft wiederholt/nutzt das man die dann noch besser lernt oder ist es besser den Kurs auf Eis zu legen und die b
bisher gelernte Grammatik/Verben zu pauken bis es richtig sitzt.Wie seit ihr da vorgegangen?Gruß
HarryPotterAnonymInaktivHallo Harry,
wenn du dich überfordert fühlst, wechsle doch einfach den Kursus, es gibt doch bestimmt noch einen, wo du die Grammatik wiederholen könntest, oder?
Bei uns war es genau umgekehrt, wir haben uns an einer Sache so lange festgehalten, bis es der letzte begriffen hatte…………kann seeeeeeehhhhr langweilig sein, sag ich dir.
Ich hätte mir das genau so gewünscht……..du siehst, „jedem Menschen Recht getan…………“ Zumal ich immer im Hinterkopf hatte, „wer weiß wie lange dieser Kursus besteht“, wollte ich soviel wie möglich aus jedem Kursus herausholen.
Naja, ich habe sehr viel zu Haus geübt, da ich 1 Mal die Woche eh zu wenig finde, habe die Verben in all ihren Zeiten, bis zum Stein erweichen gelernt, bis ich dann auch diesem Kursus adé sagen musste, und ins „kalte Wasser“ sprang um
mich an einem Kursus „conversación libre“ anmeldete, da wurde ich wieder gefordert, und es hat Spaß gemacht! Da wäre ich heute noch, würde es ihn noch geben!
Du musst dir den Kursus suchen, mit dem du klar kommst!!!baufredTeilnehmerMoin,
um dir ein wenig den Stress zu nehmen und das Ganze zu relativieren … dein derzeitiger „Zustand“ ist völlig normal, weil alles neu und dazu noch relativ frisch und mental noch wenig „verankert“ ist … alles braucht seine Zeit.Auch wenn es schon mal hier irgendwo vor langer Zeit geschrieben wurde, noch einmal paar „Eckdaten“ zu meiner „Lehrzeit“ in Spanisch – heute Level C1/2 … bei etwa 10.000/4.000 Vokabeln passiv/aktiv (2 stündiger „Stresstest mit ’nem Vokabeltrainer) zuzügl. etwa 1.000 „Spezial“vokabeln aus Technik u. Wissenschaft und kompletter Basisgrammatik:
> 6 Wochen Intensivkurs in Málaga > 6h/tägl.
> 4 Jahre 2x/Woche 1,5h u. zusätzlich 1,5-2h Hausaufgaben (in den 4 Jahren ca. 1.500 Übungsblätter!!) und halbjährl. Prüfung mit „Erfolgspflicht“ (60% richtige Lösungen) >> hausinterne Bildungsmaßnahm des AG
> 2 Wochen Intensiv 4h/tägl. Barcelona
> 2 Jahre Arbeitseinsatz in Spanien
> 15 Jahre Pause
> dann jetzt wieder seit 6 Jahren VHS zur Wiederholung … in dieser Zeit – bis heute – zusätzl. 5Tg./Woche ’ne 1/2 h lesen, Redewendungen raussuchen, Hörspiele hören etc.pp., halt alles was mit Spanisch auch nur im Entferntesten zu tun hat …… du siehst, es wird keinem was „geschenkt“ … und, heute brauch ich im Alltag kein Diccionario mehr, selten fehlen mir die Worte und fast immer passt die Grammatik (… gelle cuya?) >> ich bin in Spanien „angekommen“ …
… auf diesen Erfahrungen basieren übrigens auch meine „Tipps für Selbstlerner“…
… y, en este momento, saludos desde la Costa Blanca (sur), donde gozamos el sol, el clima y el ambiente …
— baufred —
HelmiTeilnehmerHallo Harry Potter,
hier meine persönliche Erfahrungen :
Volkshochschule eignet sich zum Antesten,ob die Sprache einem liegt.Der Weg ist steinig,lang und mit vielen Sommer-/winterpausen belegt.
In der VHS kann man einen Kurs belegen,noch einen und noch einen und letztendlich erlernt man die Sprache nie im ausreichenden Maße ,weil es einfach zu lange dauert,oder/und die Lehrer und Schüler aufhören weiter zu lernen und der Kurs ersatzlos gestrichen wird.Hier mein persönlicher Rat:
Opfere einmal deinen Jahresurlaub,fahr nach Spanien ,belege einen A2- Kurs á 4 Std. am Tag und kopiere dir von einem Mitschüler den kompletten B1-Kurs.Diesen kannst Du zu Hause in Ruhe bearbeiten.Zur Kontolle der Übung bzw. Erklärungen nimmst Du dir ein paar Privatstunden (ca. 20-25 Euro pro Std).
Nach dem B1 Kurs suchst Du dir einem Tandempartner und hast so die Möglichkeit,daß Erlernte in der Praxis anzuwenden.Viel Erfolg
Helmut
AnonymInaktiv@Helmi wrote:
Der Weg ist steinig,lang und mit vielen Sommer-/winterpausen belegt.
In der VHS kann man einen Kurs belegen,noch einen und noch einen und letztendlich erlernt man die Sprache nie im ausreichenden Maße ,weil es einfach zu lange dauert, oder/und die Lehrer und Schüler aufhören weiter zu lernen und der Kurs ersatzlos gestrichen wird.Hallo Helmi,
bienvenida al foro!
Ja, da ist etwas wahres dran, allerdings kommt es seeeehr auf den Lehrer an, den man gerade hat. Ich war letztendlich sehr zufrieden, habe aber auch lange dafür suchen müssen. Meiner Meinung nach sind viele Dozenten an der VHS viel zu lasch, sie fordern nicht genug. Und wenn nicht ALLE Teilnehmer „mitziehen“, sprich zu Hause NICHTS tun………….kommt die ganze Klasse nicht vom Fleck……………..dann steckst du auch fest! Meine Erfahrung!ApfelsineTeilnehmereine Volkshochschuldozentin die ich für sehr gut halte, hat aufgehört, es machte ihr keinen Spass mehr, die Leute kommen ein paarmal, eignen sich ein paar Worte für den Urlaub an und das war es dann.
Oft wird auch die direkte Methode verwendet, es wird gleich spanisch gesprochen, man hört viele unbekannte Wörter, das mag für andere gut sein, für mich nicht, mich würde es total verwirren.Ich lernte ja jetzt vier Monate allein, unterstützt von spanischen Mails, aber ohne jedes Sprechen, nun ist meine Freundin wieder gesund und ich habe festgestellt, dass ich sie besser verstehe als früher, wahrscheinlich bin ich eine Ausnahme, aber bei mir muß vor dem Mündlichen schriftliches Verständnis da sein und ich kann nichts nachsprechen was ich nicht verstehe, da krümmt sich alles in mir.
PotterHarryTeilnehmerHallo,
viele was hier geschrieben wurde hatte ich auch schon im Kopf – ist der VHS Kurs das richtig für mich?
Das Buch A2 schaffe ich in 1,5 Jahren 🙁 bei 1x wöchentlich. Die unterrichtsfreien Zeiten bei der VHS sind
einfach sehr hoch.Ich bin jetzt nicht der überflieger im Kurs aber mit fehlt irgendwie der rote Faden – obwohl
wir konsequent nach dem Buch ConGusto A2 vorgehen.Ich arbeite Vollzeit und kann mich nicht nur um das Spanisch kümmern – ja der liebe Job fordert halt
schon oft sehr viel – daher meine Entscheidung für die VHS. Ist nicht so teuer und man muß sich nicht
„überarbeiten“ – aber irgendwie ist es so auch nicht das Richtige.Mein Lernweg geht definitiv auch erst vom Schreiben/Formulieren zum sprechen.
Einzelunterricht mit einem guten Lehrer überlege ich mich schon länger da ich mir so total verloren
vorkomme.Sprachreise direkt ins Land klingt super – gibt es eine Sprachschulempfehlung ?? Vielleicht Minigruppe
in Kombination mit Einzelstunden.So jetzt widme ich mich wieder meinen Vokabeln und meinen Verben.
Gruß
Harry Potter -
AutorBeiträge