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- Dieses Thema hat 16 Antworten sowie 6 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 16 Jahren, 3 Monaten von Anonym aktualisiert.
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Don_OmarTeilnehmer
Hi @ all,
ich check den Subjunktiv einfach null. Z.B. wenn ich jemandem sagen will: „Du strengst dich nicht (genug) an“.
Sage ich dann: „No te esfuerzas“ (Indicativo).
Oder: „No te esfuerces“ (Subjunktiv).
Ich weiß natürlich, dass letzteres eigentlich heißen würde: „Streng dich nicht an“
Aber GENAU darin liegt mein Problem mit dem Subjunktiv, denn er wird ja verwendet bei Handlungen/Tatsachen/Bla, die eben NICHT in der Realität vorliegen. Und das ist ja der Fall, wenn jemand sich eben nicht anstrengt. Oder wie ist das?
Vielen Dank im voraus,
DOTaoTeilnehmerDas ist nicht so wirklich einfach und pauschal zu sagen, dass Subjuntivo benutzt wird bei Aktionen, die nicht wirklich vorliegen.
Der Subjuntivo hat bestimmte Signalwörter, an denen man sich zB orietnieren kann und einige ganz bestimmte Verwendungen. Wie Du schon sagtest, Dein Satz würde heißen „Streng Dich nicht an“.
Man benutzt den Subjuntivo beispielsweise bei allen Verneinungen von „Wahrnehmungsverben“ wie fühlen, denken, glauben, (sentir, pensar, creer) usw. Sie alle aufzuzuzählen würde den Rahmen sprengen.
Desweiteren wird er benutzt bei Verben des wünschens/wollens (querer).Soweit von mir dazu. Gib einfach mal bei google „Subjuntivo“ ein und lies dich schlau! 😉
AnonymInaktivHallo!
Zu deinen Beispieldenn er wird ja verwendet bei Handlungen/Tatsachen/Bla, die eben NICHT in der Realität vorliegen. Und das ist ja der Fall, wenn jemand sich eben nicht anstrengt. Oder wie ist das?
Das ist nicht korrekt 😉 Wenn du eine Behauptung/Aussage machst, wird das indicativo verwendet und wenn du die Meinung bist, dass jemand „sich nicht anstrengt“ ist es (zumindest für dich) eine Tatsache und keine Möglichkeit. Korrekt wäre also:
Opino/ creo/ pienso que no te esfuerzas (indicativo) –> du strengst dich nicht anWenn du aber dir wünscht, dass jemand sicht nicht so sehr anstregt, ist es ein Fall für den subjuntivo:
No quiero que te esfuerces mucho –> ich wünsche, du würdest dicht nicht (so sehr) anstrengen (egal aus welchen Gründen, bist du die Meinung, dass es besser wäre, dass die Anstrengung nicht stattfindet)Es gibt einige Situationen, eben diese Wünschvorstellungen, hoffliche Bitten, mögliche Situationen, die einen subjuntivo „verlangen“. Mit Realität oder nicht Realität hat das nur bedingt zu tun.
Ich kann z.B sagen : este fantasta es feo (indicativo)
Natürlich gibt es keine „fantasmas“ (behaupte ich mal 8) ) aber ich ich rede über einen Geist und behaupte, dass der häßlich ist. Das hat nichts mit Realität zu tun. Es ist meine „Meinung“, meine „Aussage“Aber ich könnte mir z.B wünschen, dass der Geist, einer von den „Guten“ ist : quisiera que el fantasma fuese uno de los buenos (subjuntivo)
Denn es ist eine Wunschvorstellung und es wäre für mich schön, wenn er zu den Guten zählen würde.Ansonsten kann ich Tao nur zustimmen:
… Gib einfach mal bei google „Subjuntivo“ ein und lies dich schlau!
Es gibt viele Links zum Thema und dort findest du Erklärungen dazu.
Solltest du Fragen bei konkreten Beispielen haben, stellt sie einfach hier, dann schauen wir User weiter, ob wir helfen können.
Saludos
cuyaDon_OmarTeilnehmer…GERADE aus dem internet hatte ich das mit „der Realität“. 🙂
ist doch oft einfach so, dass man mit ner zielgerichteten Frage wie in einem so tollen Forum wie diesem hier die Sachen einfach schneller und klarer erklärt bekommt! Vielen Dank für die hervorragenden und ausführlichen Antworten!
DO
KuddiTeilnehmerDrückst du Gefühle, Unsicherheiten, Hoffnungen und Wünsche aus wird allgemein immer den Subjuntivo benutzt. Aber auch bei Ratschlägen. Es gibt dafür viele Signalwörter. Das allgemeine Signalwort ist eigentlich „que“…allerdings nicht jedes „que“ bringt ein Subjuntivo mit sich…das kommt eben drauf an, was es bedeutet und in welchem Zusammenhang es eingesetzt wird.
Beispiele:
espero que
creo que (bei: no creo que…kommt KEIN subjuntiv)
es importante que
te aconsejo que
me parece queAm besten du guckst mal in nem Grammatikbuch oder so. Da sind immer typische Signalwörter.
Auch benutzt man den Subjuntivo bei einem verneinten Imperativ.
z.B.Frag mich nicht! –> No me preguntes.
Mach das nicht!
Sei nicht dumm!Man kann sich das in etwa so vorstellen: „que no me preguntes“…also mehr oder weniger wortwörtlich: ich wünsche, du fragst mich nicht
nur wenn du eben nur sagst „no me preguntes“ ist das einfach „frag mich nicht“…das „que“ ist sozusagen weggelassenansonsten findest du aber fast immer ein „que“ vor nem subjuntivo
TaoTeilnehmer@Kuddi wrote:
…
Beispiele:espero que
creo que (bei: no quiero que…kommt KEIN subjuntiv)
es importante que
te aconsejo que
me parece que…
Öhm..nach no quiero kommt meines wissens sehr wohl subjuntivo 😉 Ebenso steht nach „creo que“ KEIN Subjuntivo…
Vllt solltest Du das nochmal überdenken? 😉
KuddiTeilnehmerhuch…das „no quiero que“ war nicht wirklich gewollt…sollte eigentlich „no creo que“ heißen
komischerweise steht in unseren Lehrbüchern drin, dass nach „creo que“ ein subjuntivo kommt…und unser lehrer betont das auch nur mehr als oft
dachte anfangs auch, dass ist falsch….allerdings glaube ich, dass man kein subjuntivo dahinter setzen muss..zumindest nicht in der umgangssprachealso entweder die lehrbücher und alles sind falsch…oder frag mich nicht…
uliTeilnehmerHallo kuddi,
nach „creo que“ steht Indicativo
nach „no creo que “ steht Subjuntivo
siehe hier
creo que tengo razon
creo que va a llover
creo que me estás mintiendo
creo que no hay soluciónNo creo que tenga razón
No creo que vaya a llover
No creo que me estés mintiendo
No creo que no haya soluciónKuddiTeilnehmerjetzt bin ich langsam völlig verwirrt
ist ja komisch…in klassenarbeiten wird mir sowas falsch angestrichen 😕
gibt’s hier vielleicht nen echten spanier, der sich mal dazu äußern möchte? 😀nicht, dass ich hier falsche sachen lern
AnonymInaktivkomischerweise steht in unseren Lehrbüchern drin, dass nach „creo que“ ein subjuntivo kommt
Sorry, aber das kann nicht stimmen. Vielleicht bist du so nett und lies den entsprechenden Teil nochmal. Dann kannst du uns erzählen, was genau in deinem Buch steht. Das ist sicherlich ein Mißverständnis.
Creo que -> ich meine, denke, als …erachte
Somit ist es eine Äußerung/Aussage/Behauptung, die eine eigene Meinung wiedergibt und dafür verwendet man den indicativo.No creo que -> Umgekehrt! „Man ist nicht die Meinung, dass“ Man glaubt nicht, dass“ ; Skepsis bzw. Zweifel werden ausgedrückt–> Hierfür ist das subjuntivo gedacht.
in klassenarbeiten wird mir sowas falsch angestrichen
Das kann nicht sein. Auch hier wäre einen konkreten Fall zu nennen wichtig. Sonst „spekulieren“ wir nur 😉
gibt’s hier vielleicht nen echten spanier, der sich mal dazu äußern möchte?
Ich bin keine „echte“ Spanierin, aber doch Muttersprachlerin. Aber für diesen Fall spielt es kaum eine Rolle. Tao und Uli haben dir keinen „Unsinn“ erzählt.
Saludos
cuyaKuddiTeilnehmergenau so haben wir es auch gelernt, nur dass wir gelernt haben, dass bei „creo que“ diese Unsicherheit ist und bei „no creo que“ eben diese Unsicherheit weg ist…
ich habs mir auch nur schwer vorstellen können und ich glaub hier ja nicht, dass mir jemand was mit absicht falsch erzählt…aber was soll ich sagen? mein lehrer erzählt uns es eben dauernd so…ich dachte, das müsste eigentlich stimmen
schriftlich hab ich das auch in meinen heft stehen (auch auf kopierten blättern mit den regeln von unserem lehrer und so)das ist ja echt total dämlich. für meine ohren war das auch schon immer andersherum richtig…so wie ihr es mir jetzt erklärt habt…aber was soll ich denn gegen die Erklärung eines Lehrers sagen? man kommt ja auch nicht auf die idee, dass das falsch sein könnte
wobei er schon mal nen fehler gemacht hat auf einem seiner blätterna ja…wenn er mir das in der arbeit anstreicht, dann kann ich mich wenigstens schön beschweren 😉
AnonymInaktivund ich glaub hier ja nicht, dass mir jemand was mit absicht falsch erzählt…
Wozu sollte das gut sein? 😉 Es kommt vor, dass Fehler unterlaufen, aber das ist das „schöne“ an einem öffentlichen Forum: früher oder später meldet sich jemand und macht Verbesserungsvorschläge.
mein lehrer erzählt uns es eben dauernd …auch auf kopierten blättern mit den regeln von unserem lehrer und so
Hmmm… Vorhin war die Rede von „Büchern“ (zitat:“komischerweise steht in unseren Lehrbüchern drin, dass nach „creo que“ ein subjuntivo kommt). Ich grübele immer noch, woran das Mißverständis liegen könnte. Ist dein Lehrer Spanisch Muttersprachler?
Nun, egal. Lehrer sind Menschen und können irren. Ganz normal und überhaupt kein Thema, wenn diese Fehler korrigiert werden können.
Also sollte das Ganze kein Spaß von dir sein (sorry, aber inzwischen „casi no creo esta historia“), schreibe hier die „Regel/Beispiele“ des Lehresrs.
Wir korrigieren sie gern (falls nötig) und dann kannst du ihn darauf ansprechen.
Das wäre viel besser (auch wg. deiner Mitschülern) als in Nachhinein zu „reklamieren“.Also, schaue nochmal danach und vielleicht klärt sich das Ganze von selbst; denn auch Schüler sind Menschen 😉
cuya
AnonymInaktivNachtrag: Hier findet man mehr zu „creer“ + subjuntivo/indicativo (Tabelle B Nr. 9)
cuya
aha38TeilnehmerHallo cuya,
leider ist das mit der Grammatik eine so trockene Marterie. Aber die Tabelle, auf die du da hinweist, ist echt toll. Man müsste sich nur mal hinsetzen und das Ganze auch wirklich lernen. 😳 😉
LG
AndreaKuddiTeilnehmerAlso sorry, aber das find ich jetzt echt etwas übertrieben.
Glaub die Geschichte oder nicht…ist mir sowieso egal.Zumindest wollte ich hier sicherlich nicht mit Absicht was Falsches sagen. Tut mir leid. Unser Lehrer ist kein Muttersprachler. Vermutlich hat er es selbst andauernd verwechselt, oder keine Ahnung…zumindest haben wir es oft genug genauso durchgemacht und ist ja klar, dass ich davon ausgeh, dass das glasrichtig ist.
Wenn ich es verwechselt hätte…klar…
Aber es steht wirklich eindeutig auf kopierten Blättern und in meinem Heft. Wenn du das nicht glauben willst, dann tuts mir leid.uliTeilnehmerHallo Kuddi,
wie wäre es, wenn du einfach mal mit deinem Lehrer sprichst und ihn darauf aufmerksam machst?
Sag einfach, du hättest dich erkundigt. Immerhin haben wir hier Links empfohlen, die du ihm geben kannst.Vielleicht ist es ihm nicht bewusst, und ist sogar froh darüber, über Fehler aufmerksam gemacht zu werden, vor allem, wenn er kein Muttersprachler ist.
Du darfst das nur nicht vor der ganzen Klasse besprechen, die Sache wäre schon peinlich genug.
Was meinst du???
AnonymInaktivGlaub die Geschichte oder nicht…ist mir sowieso egal.
Sorry, ich wollte dich nicht beleidigen. Mir ging es darum, dass beim Erlernen einer Sprache oft Mißverständnisse entstehen und es ist halb so wild, wenn man eine Definition etwas falsch verstanden hat. Dafür gibt es „Orte“ wie dieses Forum, wo man Fragen stellen kann und Probleme aufgeklärt werden können.
Sei nicht böse, es gibt nun mal ab und an, Menschen die sich einen Spaß daraus machen, Foren zu „torpedieren“. Ein „troll“ hätte sicherlich anders als du reargiert 😉cuya
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