… was bringt ein Sprachtandem?

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    baufred
    Teilnehmer

    Sprachtandem …. was bringt es denn unter’m Strich ?

    … nach nunmehr mehr als 10 Jahren „bereinigter“ Lernzeit … oder jetzt besser bezeichnet mit „Beschäftigungsdauer“ in/mit der spanischen Sprache, nachstehend mal einige Reflektionen zum Sinn und Zweck – sprich: Erfolg und Erwartungshaltung in ein Sprachtandem …

    Zur eigenen Erfahrung der letzten Jahre:

    … in den vergangenen Jahren hab‘ ich mich des öfteren auf Tandemwünsche in verschiedenen Foren und auch in einem organisierten Tandemdienst eingelassen. Die Erfahrung zeigte immer, dass die Ansprüche der Gegenseite im Verhältnis zu den einbringbaren Fremdsprachenkenntnissen nahezu immer zu hoch gesteckt waren und mangels Wortschatz und „auskömmlichen“ Grammatikstrukturen, die letztlich immer einen sehr hohen Vorbereitungsaufwand auf der Gegenseite bedeuteten, dazu führten, dass der Kontakt daran doch scheiterte …

    Natürlich bringt ein Tandem, zumal wenn es ein 4-Augen Tandem am selben Ort ist, zumindest ein Stück Lebenserfahrung und eine Berührung mit einem Bewohner eines anderen Landes und einen Hauch Kulturaustausch … auch wenn wegen begrenzter Sprachkenntnisse ein tieferes Eintauchen in die Sprache nach dem Gegenseitigkeitsprinzip keinen „schnellen“ Erfolg im gewünschten Umfang bringen kann …

    Was kann/sollte man tun?

    Damit beide Seiten sich brauchbar und in einer erfolgsversprechenden Bandbreite austauschen können, sind m.E. Kenntnisse in der jeweiligen „Fremd“sprache von mindestens Level B1, besser noch Level B2 gem. Europ. Referenzrahmen erforderlich. Damit erarbeitet man sich dann im Tandem relativ schnell eine gewisse Routine im Hörverständnis und im Sprachgebrauch unter Verwendung der bereits vorhandenen grammatikalischen Basis-Strukturen.
    Damit die Wortschatzbreite „fruchtbar“ erweitert wird, kann man in Absprache mit dem Partner fürs nächste Treffen ein spezielles Thema aus Alltag, Hobby, Sport, Technik oder anderen Interessensgebieten vereinbaren, auf die man sich auch speziell vorbereiten sollte. Und man vergibt sich nichts, wenn man zum Treff eine entsprechende Vokabelliste mit nimmt, um nicht ganz „sprachlos“ zu sein …

    Mein Tipp dazu:
    Wikipedia.de zum Thema aufrufen, in der linksseitigen Sprachenauswahl dann seine „Fremd“sprache auswählen und den Artikel im Vergleich mit der deutschen Seite auswerten …. sprich, sich seine spezielle Vokabeln – natürlich im entsprechenden Kontext – erarbeiten …

    Wer es sich etwas einfacher machen möchte, nimmt dazu die entsprechenden Themenwortschätze von lex:tra/Cornelsen oder auch PONS u.ä.

    Wer Gespräche zum Thema sich vorab schon mal anhören will, kann mit den Stichwörtern auch noch „YouTube“ quälen … ist gut für die Aussprache der Vokabeln zum Thema … und auch gut fürs Hörverständnis …

    z.B. Thema „Computer“ >> „Ordenador“ mal als Beispiel die unter dem Stichwort „Ordenador“ gefundenen Videos … einen besseren Einstieg findet man kaum:

    YouTube > Ordenador

    … und nochmal zum Thema die passenden Wikipedia-Seiten „Sprachtandem“:
    D: http://de.wikipedia.org/wiki/Tandem_%28Sprachlernmethode%29
    E: http://es.wikipedia.org/wiki/Intercambio_de_idiomas

    … und das sagt YouTube dazu:
    YouTube > intercambio de idiomas

    Saludos — baufred —

    #770152 Antworten
    ursula
    Teilnehmer

    Ein Sprachtandem bringt einem unter dem Strich viel. Allerdings mehr zum Reden. Ich habe im Moment 3 Tandempartner.
    Grammatik sollte man bei einem Spanischlehrer lernen. Ich könnte und kann die deutsche Grammatik auch nicht erklären.

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