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20. März 2016 um 07:20 Uhr als Antwort auf: Wie schwer oder leicht ist Spanisch zu erlernen? #776058PotterHarryTeilnehmer
Hallo,
was Baufred schreibt – stimmt mit Sicherheit.
Um eine Fremdsprache auf wirklich guten Niveau zu erlernen muss man viel lernen und fleißig sein und das über einen langen Zeitraum.
Der zeitliche Aufwand wird total unterschätzt – mit ich geh 1xwöchentlichen zum VHS Kurs und mache die Hausaufgaben kommt man
nicht weiter. Sicherlich kann man so ein paar Grundlagen erlernen, aber das ist es dann auch.Die grundlegende Frage beim erlernen einer Fremdsprache sollte deshalb eher sein – was will ich erreichen? (Spanisch für den Urlaub oder
muttersprachliches Niveau?) Wie fleißig bin ich und bin ich ein Mensch der sich langfristig zum Selbststudium motiviern kann‘? Wie viel Zeit kann
ich wöchentlich und dann auch langfristig für das Lernen aufbringen? Neben Beruf, Familie, Haushalt und andere Freizeitaktivtäten
(Freunde treffen, Sport etc.) bleibt oft sehr wenig Zeit übrig und ob man die dann wirklich für das Spanisch lernen nutzt …Ich selbst lerne schon länger Spanisch und habe kürzlich die DELE A2 Prüfung bestanden – was vom Niveau gerade mal die wichtigsten Grundlagen
abdeckt.Mir helfen meine privaten Unterrichtstunden dabei Struktur ins Lernen zu bekommen, zu erkennen wo meine Schwierigkeiten
(insbesonder beim Sprechen liegen) und meine Lehrerin motiviert mich immer wieder aufs neue – ich brauche das – aber ich weiß auch,
dass die Hauptarbeit bei mir selbst liegt.Gruss
Harry7. Mai 2015 um 10:08 Uhr als Antwort auf: Innerhalb von 3 Jahren fließend Spanisch sprechen lernen #775606PotterHarryTeilnehmerHallo,
ich würde einfach den Anspruch nicht gleich auf fließend Spanisch setzen aber versuchen in der
Zeit (3 Jahre) so viel Spanisch wie möglich zu lernen – denn wenn Du damit dann ins
Land gehst kommst Du sehr schnell in die Sprache rein, da sie Dir ja nicht total unbekannt ist.Also, so oft und so viel ins Land reisen und (wenn möglich) in Kombination mit einem Sprachkursen.
Hier in Deutschland entweder Unterricht bei einem muttersprachlichen Lehrer mindestens 2 x wöchentlich
nehmen – oder einen Minigruppenkurs (höchstens 4 leute) – aber auch da ist einmal wöchentlich einfach
zu wenig. Denn Sprechen lernt man nur durch sprechen. Vielleicht findest Du auch noch zusätzlich
ein Sprachtandem – je mehr Kontakt mit der Sprache um so besser.Dann natürlich noch eine Menge Selbststudium (Vokabel lernen kannst nur Du selbst) die Grammatik
(in der Theorie) mußt Du auch selbst lernen – aber nicht nur auswendig sondern auch in der Anwendung
=> da hilft dann wieder der Lehrer/die Gruppe z.B: die Verben mußt Du erst mal auswendig lernen
aber dann natürlich auch im Gespräch anwenden.Viele Spanisch hören und lesen gehört auch dazu. Am Anfang die Easy Reader, ECOS oder
VeinteMundo (Online Zeitschrift) Texte und dann mit der Zeit einfach Romane.Ich denke wenn Du das 3 Jahre machst hast Du eine gute Grundlage für den Start in Spanien ge-
schaffen – an Motivation sollte es ja nicht fehlen denn Du willst dorthin auswandern und damit
ergibt sich die Motiation von selbst.Wichtig ist so oft wie möglich mit der spanischen Sprache in Kontakt zu kommen.
Gruß
HarryPotterPotterHarryTeilnehmerHallo,
also, wenn ich ehrlich bin, mit Kursen im Netz und ähnlichem wirst du in einem Jahr niemals das Niveau C1 schaffen …
C1 ist ja schon muttersprachliches Niveau…und das mittels Fernkurs hier in Deutschland?Wenn Du in ein spanischsprachiges Land gehst und dort die Sprache lernst und möglichst bald arbeitest um die Sprache
auch zu sprechen ist der Anspruch schon ziemlich hoch – dann solltst Du deine Muttersprache aber komplett „ablegen“ d.h.
überhaupt nicht mehr nutzen….Bei der AKAD belegt man Fernkurse und das Lernen von Fremdsprachen über Fernkurse solltst Du Dir echt überlegen.
Sprache heißt immer die praktische Anwendung – Lücktexte füllen – Grammatikaufgaben lösen – schön und gut – diese
zeigen einem das sprachliche „Gebäude“ aber sprechen kann man noch lange nicht …Warum hast Du es denn so eilige? Willst Du ins Land gehen oder hast Du ein Jobangebot welches dich so antreibt?
Du hast vor kurzem angefangen und kannst die Sprache noch gar nicht einschätzen. Ich finde es echt super das Du
dich begeistern kannst – aber beim Niveau A1 hatte ich auch das Gefühl so schön leicht – bei Niveau A2 hat sich das schon
geändert…. die Verben, der sprachliche Aspekt, die vielen Zeiten (im Spanische gibt es mehr als im Deutschen und die werden
alle verwendet), Präpositionen, es braucht einfach Zeit bis man das einigermaßen beherrscht ….Der mündliche Austausch mit Muttersprachlern – wo du aktiv all das gelernte auch anwendest – ist total wichtig um so ein
hohes Niveau zu erreichen. Verstehen ist das eine aber man sollte ja auch antworten können …Also, lass Dir die Lernlust nicht nehmen aber bleibe realistisch und C1 finde ich doch etwas sehr hoch gegriffen.
HarryPotter
PotterHarryTeilnehmerHallo,
viele was hier geschrieben wurde hatte ich auch schon im Kopf – ist der VHS Kurs das richtig für mich?
Das Buch A2 schaffe ich in 1,5 Jahren 🙁 bei 1x wöchentlich. Die unterrichtsfreien Zeiten bei der VHS sind
einfach sehr hoch.Ich bin jetzt nicht der überflieger im Kurs aber mit fehlt irgendwie der rote Faden – obwohl
wir konsequent nach dem Buch ConGusto A2 vorgehen.Ich arbeite Vollzeit und kann mich nicht nur um das Spanisch kümmern – ja der liebe Job fordert halt
schon oft sehr viel – daher meine Entscheidung für die VHS. Ist nicht so teuer und man muß sich nicht
„überarbeiten“ – aber irgendwie ist es so auch nicht das Richtige.Mein Lernweg geht definitiv auch erst vom Schreiben/Formulieren zum sprechen.
Einzelunterricht mit einem guten Lehrer überlege ich mich schon länger da ich mir so total verloren
vorkomme.Sprachreise direkt ins Land klingt super – gibt es eine Sprachschulempfehlung ?? Vielleicht Minigruppe
in Kombination mit Einzelstunden.So jetzt widme ich mich wieder meinen Vokabeln und meinen Verben.
Gruß
Harry PotterPotterHarryTeilnehmerHallo,
vielen Dank für Euer Feedback. Ich lernen Spanisch aus privaten Gründen.
Mein Problem ist einfach, daß ich im Moment das Gefühl habe ich werde von der „Grammatik“ regelrecht erschlagen –
meiner Ansicht nach muß man Grammatik aber üben, üben, üben – wenn aber in einer Unterrichtseinheit die Wiederholung
der Vergangenheit sowie die Erklärung zum Pluscumperfecto sowie die kurze Einweisung zum Subjuntivo presente
vermittelt wird – und ich danach Übungen machen soll dann mache ich echt viele Aufgaben falsch. In der nächsten Unterrichts-
einheit kommt dann schon wieder neue Grammatik dran …Ist es auf dem Niveau A2 normal noch Probleme mit den Verben zu haben und soll ich einfach weiter machen im Kurs weil man die
Verben mit der Zeit so oft wiederholt/nutzt das man die dann noch besser lernt oder ist es besser den Kurs auf Eis zu legen und die b
bisher gelernte Grammatik/Verben zu pauken bis es richtig sitzt.Wie seit ihr da vorgegangen?Gruß
HarryPotter -
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